Formulierung – die besten Beiträge

Bewerbungsschreiben Verbesserungsvorschläge?

Hi,

Ich werde ab Oktober mein Studium für Grafikdesign beginnen, ein duales. Ich bin jetzt auf der Suche nach einem Praxisunternehmen wo ich mich bewerbe. Ich hab mir noch kein spezielles raus gesucht aber erstmal allgemein, was habt ihr da für Verbesserungsvorschläge? Wie könnte ich da Beispiele für Erfahrungen einbringen? Also wäre ja dann nur erwähnen von welchen Projekten, die in meinem portfolio zu finden sind. Wenn ihr noch Beispiele habt was ich noch dazu schreiben soll kann könnt ihr mich das auch gerne wissen lassen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich mich um eine Praxisstelle im Bereich Grafikdesign/Kommunikationsdesign in Ihrem Unternehmen bewerben. Ab Oktober dieses Jahres werde ich mein duales Studium an der HMKW in Berlin beginnen und bin auf der Suche nach einem Unternehmen, in dem ich meine theoretischen Kenntnisse mit praktischer Erfahrung verknüpfen kann.

Nach Abschluss meiner Ausbildung als Mediengestalterin für Digital und Print im Juni 2023 habe ich bereits praktische Erfahrung gesammelt und verfüge über umfangreiche Kenntnisse in Programmen wie InDesign, Illustrator, Photoshop, Acrobat Pro, Lightroom, Affinity, Figma, WordPress und Canva.

Um mich bestmöglich auf meine neue Rolle vorzubereiten, wäre es für mich ideal, bereits ab Juli 2024 im Betrieb anzufangen, um mich einzuarbeiten und einen guten Start zu gewährleisten.

Gerne stehe ich für weitere Fragen zur Verfügung und freue mich darauf, von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen

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Wie könnte ich diese Bewerbung abkürzen?

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sind Sie auf der Suche nach einem kompetenten sowie zuverlässigen Mitarbeiter, der Problemen nicht aus dem Weg geht, sondern sie effizient und geschickt löst? Dann könnte meine Bewerbung von Interesse für Sie sein. 

Meine Redegewandtheit sowie mein Interesse daran, Kundenwünsche nicht offenzulassen, haben nicht selten aus Kunden Stammkunden gemacht. In meiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann habe ich gelernt, Kundengespräche zu führen, einen kühlen Kopf in Stresssituationen zu bewahren sowie Konflikte professionell zu lösen. Neben Verkaufstätigkeiten und Kundengesprächen habe ich mir auch administrative Fähigkeiten aneignen können. Darunter fallen unter anderem das Erstellen von Rechnungen, Vergleichen von Angeboten diverser LieferantInnen, Erstellen der Newsletter, aber auch das Reklamieren von beschädigter Ware, sowie das zentrale und dezentrale Aufgeben von Bestellungen der benötigten Ware. Meine Erfahrungen brachten mich dazu, Führungspositionen im Verkauf für den Nachmittagsdienst auszuführen, wo zu meinen Aufgaben die Einschulung neuer Mitarbeiter gehörte, sowie das Einteilen meines damaligen Teams und Sicherstellung, dass die Filiale reibungslos abläuft.

Gerne möchte ich meine persönlichen Fähigkeiten und Erfahrungen in Ihrem Unternehmen einbringen und stetig mit Ihnen wachsen.

Ich freue mich sehr auf ein persönliches Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen

Wie könnte ich sie abkürzen? Oder besser machen?

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Wortwiederholungen vermeiden?

Hey,

ich arbeite aktuell an meiner Masterarbeit. Eigentlich schreibe ich recht gern und bin einigermaßen gut darin, passende Formulierungen zu finden, aber mit einem Satz der Einleitung bin ich echt überfordert.

Es geht darum, Wortwiederholungen zu vermeiden und trotzdem klar und deutlich folgende Aussage zu formulieren: In jüdischen Kulturvereinen durften vor einem ausschließlich jüdischen Publikum von ausschließlich jüdischen Musikern Werke ausschließlich jüdischer Komponisten gespielt werden. (Es geht um die niederländische Besatzungszeit.)

Vermieden werden soll natürlich vor allem diese ständige Wiederholung von "jüdisch" (wofür es nun mal keine verwendbaren Synonyme gibt), aber auch "spielen/gespielt". "Aufführung/aufführen" kommt ebenfalls im Satz direkt vorher vor und kann nicht benutzt werden. Im besten Falle würde sogar das "Komponisten" verschwinden, aber "Tondichter" ist keine Alternative, weil es wiederum im Satz vorher auftaucht.

Hier ist meine jüngste Version, die ich allerdings sehr holprig finde. Ich habe den vorigen Satz mal in Klammern dazu genommen:
"(Werke von Komponisten jüdischer Abstammung und solchen aus Ländern, die aktuell Kriegsgegner Deutschlands waren, wurden von der Aufführung ausgeschlossen; Stücke niederländischer Tondichter mussten hingegen regelmäßig gespielt werden.) In jüdischen Kulturvereinen waren das Repertoire, die involvierten Musiker und das allgemeine Publikum jeweils auf Personen jüdischer Abstammung beschränkt."

Vielleicht hat ja hier jemand eine bessere Idee. Da Problem daran, die Informationen so zusammenzufassen, um das Wort "jüdisch" nur zweimal zu verwenden, ist, dass das Repertoire ja eigentlich auf Stücke von Komponisten beschränkt wird, nicht auf Komponisten selbst. Alternativ könnte man schreiben "die zu Gehör gebrachten Komponisten" (anstelle von "das Repertoire"), aber wiederum sind es die Stücke der Komponisten, die zu Gehör gebracht werden, nicht die Komponisten selbst.

Jeder Vorschlag ist willkommen! Auch wenn ihr die vorigen Sätze umbaut oder dergleichen. Danke im Voraus!

LG, Jo

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