Selbstfindung als erwachsene Frau?
Hallo zusammen.
gestern Nacht hatte ich ein langes intensives Gespräch mit meinem Partner. Es ging um die vorherige Frage von mir bezüglich Selbstbefriedigung.
Letztendlich kamen wir zu dem Ergebnis, dass ich einen wirklich weiten Weg vor mir habe, bis ich endlich weiß, was mir wirklich gut tut und auch den Höhepunkt erreiche.
Er hatte mir viel darüber erzählt, wie es bei ihm selbst war oder auch bei ex Freundinnen, die wie ich es in der Pubertät verpassten und als Erwachsene sich noch ‚entdecken‘ und sexuell kennenlernen mussten.
Sie haben es alle täglich versucht, indem sie an sich rumspielten, es zur Gewohnheit werden ließen und nach und nach an sich ausprobierten, was ihnen so gefiel und was nicht. Ohne Spielzeug oder andere Hilfsmittel, nur mit den Händen. Sie sollen sogar an sich rumgespielt haben obwohl sie keine Lust zu hatten. Und mit der Zeit soll sich die Lust eingespielt haben, als mit der Gewohnheit irgendwann erste kleine Erfolge kamen.
Ich frage mich, ob die Selbstfindung wirklich so abläuft?
ich bin stark gehemmt, wenn es um meinen eigenen Körper geht. Fasse mich selber nicht gerne an, weil es immer irgendwie unangenehm ist und irgendwann auch schmerzt. Dennoch soll ich das wie ein Ritual immer einmal am Tag versuchen, mir auch ruhig nebenbei was anschauen oder so was. Wenn es anfängt wehzutun soll ich aufhören und sm nächsten Tag nochmal versuchen. Am Ball bleiben. Ich solle mich daran gewöhnen und versuchen, die negativen Gedanken und den Frust bei der Tätigkeit abzuschütteln. Die negativen Gefühle, Ängste etc. Müssen weg mein Gehirn muss neu auf die Tätigkeit ‚umprogrammiert‘ werden, ehe ich überhaupt herausfinden kann, was mir gefällt…
So hatte er es mir erläutert. Entweder so oder ich müsse mich arrangieren. Entweder packt man das Problem an den Wurzeln oder man lässt es. Das waren seine Worte.
Was sagt ihr dazu? Klingt es für euch schlüssig? Deckt sich das mit euren Erfahrungen?