Erinnerung – die besten Beiträge

Was machen mit "geerbtem" Auto?

Ein Verwandter (93 Jahre) hat neulich verkündet, dass er sein altes Auto nach seinem Tod bei mir wissen möchte und das auch schon verschriftlicht habe - ich habe ein Youngtimer-Hobby und selbst neben meinem Alltagsauto tatsächlich einen ca. 40 Jahre alten "Oldie", der nur im Sommer läuft.

Es ist ein gutes Auto, knapp 30 Jahre alt, aktuell noch keine 100.000 gelaufen, ein typisches Erste-Hand-Auto von einem soliden Rentner, der Wartungszustand ist gut, die Technik auch, das Blech ebenfalls - das Ding ist nicht komplett verkratzt und verbeult wie viele Rentnerautos. Ich habe zu dem Auto insofern eine emotionale Verbindung, weil ich es seit dem ersten Tag kenne und damit aufgewachsen bin. Die ganze Historie ist belegbar. Es wäre ein H-Kennzeichen vom Feinsten.

Interesse besteht definitiv und es ist für mich eine Ehre, dass ich den Wagen bekommen soll, ich weiß aber nicht, was ich mit dem Auto machen soll - drei Autos sind eigentlich witzlos, bzw. brauche ich nicht und eines nur rumstehen lassen möchte ich auch nicht.

Andererseits will ich es nicht, wenn es soweit kommt, in lieblose Hände geben und es ist ein Modell, das selbst im guten Zustand nicht viel wert ist - wir reden von einem Auto, bei dem man noch froh sein muss, wenn für ca. 1000 Euro überhaupt jemand Interesse zeigen würde. Das Auto wird nie ein "kultiger" Oldtimer sein (muss es auch nicht, es gefällt mir auch so).

Es ist noch lang nicht soweit und mein Verwandter fährt noch, ich hoffe, er lebt noch sehr lang - aber ich bin einer, der sich gern im Vorfeld Gedanken macht und daher wollte ich euch mal fragen, wie ihr das seht.

Danke & Grüße!

Auto, Gebrauchtwagen, Familie, Oldtimer, Erinnerung, Youngtimer, Zulassung

Sind Gefühle so etwas wie Codes für bestimmte Träume?

Sitzt man als Beispiel am Computer und es ist Stundenlang das Foto einer Person immer in Sichtfeld z.B. an der Wand, dann bekommt man ein bestimmtes Gefühl, was man so auch mit in dem Schlaf nimmt.

Wenn man neben der betreffenden Person liegt und schläft, hat es nicht einen ähnlichen Effekt?

Träume sind Gefühle, also werden Gefühle zu bewegte Bilder verarbeitet.

Hat man z.B. von 1981 - 1986 mit der Freundin in Wohnung A gelebt, man hat mit der Freundin viel in der Zeit erlebt, wenn man z.B. 1988 mit der Freundin in Wohnung B lebt und man schläft neben der Freundin und im Traum taucht Wohnung C auf, wo man mit der Freundin ab 2015 wohnen wird, aber es natürlich Zufall ist.

Wenn in der betreffenden Nacht neben jemand anderen liegen würde oder man würde alleine schlafen und hätte die ganze Zeit ein Foto irgendeiner Person in Sichtfeld gehabt, würde man in der betreffenden Nacht auch ganz andere Träume bekommen, da man auch ein anderes Gefühl mit in dem Schlaf nimmt?

Wenn man arbeitet und man kommt zu einer bestimmten Uhrzeit wieder nach Hause, woran könnte es liegen, das der nächste Traum sich in bestimmten Jahren abspielt?

Theorie (z.B. 8:00 Uhr Arbeitsbeginn):

  • 11:00 Uhr Feierabend, ab 11:30 Uhr bei der Freundin zu Hause = Traum spielt in Jahr 2025
  • 12:00 Uhr Feierabend, ab 12:30 Uhr bei der Freundin zu Hause = Traum spielt in Jahr 2020
  • 13:00 Uhr Feierabend, ab 13:30 Uhr bei der Freundin zu Hause = Traum spielt in Jahr 2015
  • 14:00 Uhr Feierabend, ab 14:30 Uhr bei der Freundin zu Hause = Traum spielt in Jahr 2010
  • 15:00 Uhr Feierabend, ab 15:30 Uhr bei der Freundin zu Hause = Traum spielt in Jahr 2005
  • 16:00 Uhr Feierabend, ab 16:30 Uhr bei der Freundin zu Hause = Traum spielt in Jahr 2000

Wenn man frei hat und man ist dem ganzen Tag Zuhause, egal bei wem und der Traum in der nächsten Nacht spielt sich als Beispiel in Jahr 2025 ab und in der Woche, wo man z.B. arbeitet, in der Schule ist usw. spielen sich die Träume in dem 90er, 2000er oder 2010er Jahren ab, woran könnte so etwas liegen?

Was meint Ihr? Ist Euch da etwas aufgefallen?

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"Erinnerungen" übernommen oder selbst erinnert?

Guten Tag!

Ich bin 50, bin seit ich Tennager war durch Fachärzte mit der Diagnose "wiederkehrende schwere Depressionen", bei Psychotherapeuten in Therapie, aber mit Unterbrechungen. Bei den Therapeuten wurde mir dann irgendwann erklärt, daß ich "mehrfach traumatisiert" und die meisten meiner Probleme daher kommen und deswegen so schwierig zu therapieren sind.

In der Zeit als ich junge Erwachsene war hat sich immer mehr gezeigt, daß ich einerseits eh fast nur mit Leuten klar komme die auch "gestört" sind und deswegen auf einer "Wellenlänge" mit mir, aber andererseits eben auch Freunde die ich seit meiner Kindheit hatte, "gestört" sind. (Mit gestört meine ich fachärztliche Diagnosen bis hin zu Schizophrenie. Es gibt halt etwas in uns was das uns gewaltig stört.)

Irgendwie hatten meine allerbesten Vertrauten und ich schon damals eine Art, Dinge die uns wegen unserer, relativ gemeinsamen, Vergangenheit belasten oder durch den Kopf gehen, einander nur zum Teil zu sagen.

Scheinbar aus Furcht, daß wir damit im Anderen ein "Kopfkino" erzeugen, daß sich dann zu real erlebt anfühl, aber nur aus "Symphatie/Emphatie" (was auch immer) entsteht. Das würde ja letztendlich uns allen schadet, weil es die Wahrheitssuche danach was wahr-war und was nicht, total erschweren.

Aber andererseits haben paar Bekannte gemeint: "Wenn du auf etwas das einer dir erzählt SO stark ansprichst, dann hat das Thema sehr wohl was mit dir zu tun".

Kann man/ kann das Gehirn denn erkennen ob etwas selbst erlebt oder nur "mit empfunden" ist? Und wie erkennt man das?

Irgendwie weiß ich meisten wenn ich etwas nur geträumt habe. Aber manchmal wirken meine Träume so real, daß ich echt nur durch Hinweise aus meinem Umfeld weiß ob es ein Traum oder Realität war. Deshalb habe ich Angst "Erinnerungen" falsch einzuordnen!

Herzlichen Dank!

Erinnerung, Psyche, Trauma

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