Elektroinstallation – die besten Beiträge

Einbauherd und Kochfeld an nur einer Phase?

Hallo Community,

bei uns wurde gestern eine neue kleine Küchenzeile eingebaut, beim Einbau stellte sich heraus, dass von der Herdanschlussdose nur eine Phase verkabelt ist.
Auf Nachfrage beim Vermieter kam als Antwort von seinen Elektrikern zurück, dass das in allen Wohnungen der Fall sei, da im Haus nur Wechselstrom angeschlossen ist. Im Sicherungskasten sind 3 Sicherungen für die Herdanschlussdose (auf denen steht ~230V /400V), aber zwei davon sind dann ja obsolet, weil eh nur eine Sicherung verkabelt ist, richtig? Jedenfalls hat die Firma, die die Küche aufgebaut hat, dann am Ofen Brücken eingebaut, damit er mit einer Phase, also 230V betrieben werden kann.
Am Ofen ist per Stecker an der Oberseite des Ofens auch ein Ceranfeld angebracht.
Der Ofen ist mit einem Kabel mit 2,5mm² Querschnitt verbunden.
Mehr weiß ich zur Verkabelung auch nicht, ich bin Laie was Elektrotechnik angeht.

Nun aber meine eigentliche Frage: Kann der Ofen mit dem Kochfeld so überhaupt problemlos betrieben werden? Die meisten Infos, die ich dazu im Internet finde, stammen von Anfang der 2000er, also nicht wirklich aktuell.

Wenn ich nicht beim Aufbau dabei gewesen wäre, hätte ich jetzt gar nichts davon gewusst und einfach den Ofen und das Kochfeld so benutzt, wie in der alten Wohnung auch, wie ein Laie es eben tun würde. Wenn ich in der alten Wohnung die Herdanschlussdose ansehe, kommen 4 Adern aus der Dose, Blau, Schwarz, Braun und PE. Ist das dann etwas anderes? Hier habe ich auch nur Wechselstrom, also doch auch nur eine Phase, oder nicht?

Und ich hätte den Herd und die Platte halt jetzt ganz normal benutzt, also bspw. 180 Grad Ober-Unterhitze und noch 2 Platten dazu, ist ja jetzt auch kein unrealistisches Kochszenario.

Küche, Elektrik, Elektroinstallation, Herd, Kochfeld

Unterverteilung für Terrasse wirklich notwendig?

Grüßt Euch!

Ich habe mal eine Frage zu einer Elektroinstallation für unsere neue Terrasse. Diese ist aktuell stromlos. Nun sollen neben einem kleinem Whirlpool (1,5kW) und einem Heizstrahler (1,5kW) noch LED Spots und zwei Steckdosen installiert werden. Ich selbst bin kein Elektriker, sondern würde nur die Vorarbeiten leisten. Daher hatte ich jetzt mal zwei Elektriker vor Ort und war über die krasse Abweichung der Angebote erstaunt. Zur Info noch kurz: Von der Terrasse im Ergeschoss bis zum Zähler im Keller sind es ca. 10 Meter und es wir unterputz, bzw. in Rohren verlegt.

Elektriker 1:

Der meinte es müsse vom Zählerschrank im Keller aus eine 5x10mm2 Drehstrom-Unterverteilung mit Fi-Schalter und insgesamt 4 LS-Schalter auf der Terrasse installiert werden. Das sei angesichts der hohen Belastung geboten. Außerdem müsste man alle Stromkreise - also vier - einzeln absichern.

Elektriker 2:

Der meinte wiederum das sei Unsinn und viel zu teuer für den Bedarf. Da die LEDs wenig verbrauchen und an den Steckdosen keine hohe Last anliegen soll, würde man so im Extremfall mit Whirlpool, Heizstrahler, Beleuchtung und Steckdose auf höchstens 4kW kommen. Er würde im Zählerschrank mit vorhandenen FI eine 20A-Absicherung installieren und mit einer 3x2,5mm2 Zuleitung zur Terrasse gehen. Damit wäre man genug abgesichert.

Jemand unter Euch, der sich hier etwas auskennt und das mal bewerten kann? Ihr könnt Euch ja vorstellen, wie erheblich sich beide Angebote preislich unterscheiden. Ich möchte nicht an der falschen Ecke sparen, aber auch kein Geld zum Fenster rausschmeißen. Es soll sicher, aber eben auch dem Nutzen dienlich sein.

Schon im Voraus vielen Dank für Tipps und Hinweise!

Haus, Garten, Elektronik, Terrasse, Elektroinstallation

Meistgelesene Beiträge zum Thema Elektroinstallation