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Sind die meisten Berufskraftfahrer heutzutage keine Fachkräfte mehr?

Hallo

Es wäre schön wenn es hier im Forum Berufskraftfahrer gibt die mir mal eine Frage beantworten kann.

Ich mache den Beruf seit 6 Jahren und hab die Ausbildung zum Berufskraftfahrer Schwerpunkt Güterverkehr gemacht.

Es ist leider so dass ich nach 6 Jahren nur noch merke dass die meisten keine Ahnung haben. Habe Leute gesehen die nicht wissen wie man fährt wie zum Beispiel nicht zu wissen was eine Motorbremse oder Intarder ist. Bremse bei dem Kasseler Bergen heiß laufen lassen. Sie denken alle ein 40 Tonner hätte ein Automatikgetriebe. Das kann nicht sein es gibt nur automatisierte Schaltgetriebe da es technisch und physikalisch unmöglich ist eine Wanderautomatik zu bauen die 40 Tonnen ziehen soll. Ein Lkw Getriebe hat obwohl es kein Schalthebel mehr hat und kein Kupplungspedal trotzdem eine Reibkupplung und eine Vorgelegewelle, Antriebswelle und Antriebswelle.

Ich erlebe es oft dass ich sogar im nahen Freundeskreis die seit Jahren fahren einfach keine Ahnung haben. Niemand kann mehr mit Atlas fahren es wird einfach Adresse eingegeben und stur nach Navi gefahren. Ich fahre wirklich ohne.

Und wenn die Motorkontrollleuchte anfängt zu blinken fährt man einfach weiter ohne zu denken.

Hatte letztens die Thematik mit Sattelauflieger absatteln. Fährt die Person seit Jahren Sattelzug weiß aber nicht wie man absattelt. Kann keine Fachbegriffe wie Sattelkupplung oder Königszapfen nennen es wird einfach Kupplungsdingens und hängendes Teil genannt. Wofür die Bremsdruckleitung und Vorratsdruckleitung steht wissen manche auch nicht. Nicht einmal die Funktion der Druckluftbremsanlage oder wie der Antriebsstrang funktioniert.

Oder mir hat eine erzählt dass ihrer roter Kupplungskopf kaputt war und die Person ist ernsthaft so gefahren mit Anhänger. Da kann ich nur sagen Löseventil betätigt und mit ungebremsten Hänger gefahren. Sowas geht absolut gar nicht ganz grob fahrlässig so etwas.

Dass was ich erzähle sind Menschen die mir begegnet sind und ich muss sagen dass ich es schockierend finde und es mich beleidigt dass solche Leute da draußen tagtäglich sowas fahren dürfen ohne Kopf mit links rechts und Gas mit Bremse.

Ich hab da echt so einige kennen gelernt die keine Ahnung haben.... Ich finde ehrlich gesagt dass es eine Beleidigung ist für Leute die den Beruf ernst nehmen.

Was denkt ihr und warum haben sie viele keine Ahnung obwohl da mindestens eine Grundqualifikation da ist. Bin selbst die komplette Ausbildung für 3 Jahre durchgegangen. Und ich versteh das ehrlich gesagt nicht warum es so ist. Wer kann das erklären? Ich finde dass ehrlich gesagt unkompetent solche Leute. Und ich rede hier von deutschen Fahrern!

Technik, Berufskraftfahrer, Dummheit, Lastkraftwagen, LKW-Fahrer, Logistik, Inkompetenz, LKW-Führerschein, Transportmittel

„Alice befiehl – wir folgen dir… Moment mal!“

In einem früheren Beitrag habe ich mal geschrieben, dass die Amerikaner intelligent sind wie eine Tüte toter Mücken. Das war vielleicht ein wenig ungerecht gegenüber den Mücken – zumindest biologisch betrachtet. Denn selbst eine tote Mücke hatte einmal einen evolutionären Zweck. Sie saugt Blut, nervt beim Schlafen und schafft es immerhin, uns mit einem Summen wachzuhalten. Was genau aber ist der evolutionäre Zweck von über 20 % meiner deutschen Mitbürger, die bereitwillig dem intellektuellen Fliegengewicht einer Alice W. und ihren Parteigenossen hinterhertraben, als sei sie die Reinkarnation von Jeanne d’Arc auf Speed?

Da steht sie, Alice, stets empört, stets entrüstet, stets bereit, mit zusammengekniffenen Lippen und rhetorischer Betonsäge in jedes Mikrofon zu krächzen, das man ihr hinhält. Ihr Blick: eine Mischung aus beleidigter Leberwurst und kalter Hausmeisterin nach drei Espresso zu viel. Ihr Vokabular: ein agitatorischer Eintopf aus „Volksverräter“, „Remigration“, „man wird ja wohl noch sagen dürfen“ und dem neuesten Tagesbefehl aus dem „Kampf gegen das Linksgrünversiffte“.

Und was macht ein nicht unerheblicher Teil unserer Bevölkerung? Er nickt. Zustimmend. Wie Wackeldackel auf der Hutablage eines getunten Opel Manta. Alice befiehl – wir folgen dir!

Moment mal… hatten wir das nicht schon mal?

Doch, hatten wir. Nur damals war die Uniform brauner, das Pathos noch klebriger und das Ende… na ja, Geschichte, wie man so schön sagt – aber offenbar nicht die Geschichte, die man in der Schule aufmerksam verfolgt hat. Sonst käme ja keiner auf die Idee, einem Haufen politischer Resterampe hinterherzulaufen, der „das Boot ist voll“ ruft, während er gleichzeitig versucht, das Rettungsboot zu versenken.

Die Rede ist von Menschen, die der Meinung sind, dass man in Deutschland nicht mehr sagen darf, was sie täglich sagen. Im Fernsehen. Im Radio. In Talkshows. Auf Twitter. In Telegram-Gruppen. Auf Wahlplakaten. In Landtagen. Im Bundestag. Auf Marktplätzen. In Podcasts. Beim Bäcker. Im Baumarkt. Kurz: überall. Aber wehe, jemand widerspricht – dann ist es Zensur! Oder Cancel Culture! Oder Meinungsfaschismus! (Und ja, dieser Begriff ist so widersinnig, dass er vermutlich im Satireunterricht verboten wäre.)

Natürlich könnte man sagen: „Ignoriert sie doch einfach!“

Aber das ist ungefähr so effektiv wie „Ignorier die Wespe beim Picknick!“ – spätestens wenn sie im Apfelsaft schwimmt oder in die Limo gestochen hat, ist das Gejammer groß. Und so ist es auch mit der AfD und ihrer Ikone Alice: Erst belächelt man sie, dann wundert man sich über zweistellige Wahlergebnisse, und plötzlich debattieren seriöse Nachrichtenformate über Deportationsphantasien als „Teil des demokratischen Diskurses“.

Was ist da los in unserem Land?

Vielleicht ist es Überforderung. Vielleicht ist es Angst. Vielleicht ist es einfach kollektive Denkfaulheit. Wer keine Lust mehr hat, differenziert zu denken, greift eben zur Parole. Wer sich abgehängt fühlt, nimmt eben das erstbeste politische Trostpflaster – auch wenn es braun stinkt und hässlich klebt.

Und wer glaubt, dass „Deutschland zuerst“ etwas anderes bedeutet als „Menschlichkeit zuletzt“, hat entweder eine kognitive Blockade oder ein verdammt schlechtes Gedächtnis.

Natürlich wird man jetzt wieder hören: „Man wird ja wohl noch Kritik üben dürfen!“ Ja. Darf man. Muss man sogar. Aber Kritik ist nicht dasselbe wie Hetze. Und Demokratie ist nicht das, was übrig bleibt, wenn man Minderheitenrechte zusammenfaltet und den Rechtsstaat auf ein Mindestmaß schrumpft.

Aber klar: Für die Mückentüten-Fraktion klingt das vermutlich alles zu kompliziert.

Bleibt die Frage: Was tun?

Ganz einfach: Hirn einschalten. Wählen gehen. Aufstehen, wenn jemand wieder das Wort „Systempresse“ in den Mund nimmt. Und bitte – ganz wichtig – niemals aufhören, an der Menschlichkeit festzuhalten. Auch wenn’s manchmal anstrengend ist. Auch wenn der Nachbar AfD wählt. Auch wenn Alice wieder ein Mikrofon findet.

Denn sonst stehen wir eines Tages wieder auf einem Marktplatz und fragen uns: „Wie konnte das passieren?“ – während Alice von oben herab lächelt und ruft: „Ich hab’s euch doch gesagt.“

Nur diesmal bitte nicht: „Wir haben von nichts gewusst.“

Denn wir wissen. Und das ist verdammt noch mal auch unsere Verantwortung.

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