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Arbeitsunfall: Fahrlässige Körperverletzung und Polizei?

Hallo,

ein Freund von mir ist ein Staplerfahrer und das seit 30 Jahren. Beim Rückwärtsfahren hat er möglicherweise oder der Mitarbeiter selbst den Stapler übersehen und der Stapler ist ihm auf den Fuß gefahren. Zum Glück wurde er nicht schwer verletzt, sondern leicht.

Jetzt wurde mein Freund zur Polizei gerufen und gegen ihn wird jetzt ermittelt wegen einer Fahrlässigen Körperverletzung, die Unterlagen wurden von der Polizei an die Staatsanwaltschaft verschickt. Mein Freund hat alles erläutert, dass er den Job 30 Jahre mache und das nie passiert ist, möglicherweise hat auch der Mitarbeiter nicht genau schaut und ist unaufmerksam gewesen / die örtlichen Gegebenheiten haben zum Teil auch dazu beigetragen.

Es ist jetzt ein kleiner Knochenbruch, welcher mit Schiene versorgt wird und sonst ist kein Schaden entstanden.

Die Berufsgenossenschaft hat das nicht weiter verfolgt, weil das eher ein geringfügiger Arbeitsunfall war.

Doch warum hat mein Freund die Polizei und die Staatsanwaltschaft am Hals? ist das immer so? Er sagt, er macht den Job nicht mehr und hat sich ebenso krank gemeldet, bis die Kündigung kommt wartet er einfach ab und sitzt die Zeit ab.

Das kann er nicht wirklich verstehen, blöder Fall, aber er hat das doch nicht mit Absicht gemacht.

Was meint ihr? Danke und Grüße.

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Warum hat meine „Aussage“ als Mitarbeiter der Polizei (kein Beamter) mehr Gewicht als die eines normalen Bürgers?

Ich bin Verwaltungsangestellter bei der Polizei, habe also keine hoheitliche Befugnisse.

Ich war an einem Samstagnachmittag unterwegs. In einem kleinen Einkaufsviertel kam ich zufällig an einer Menschengruppe vorbei, wo zwei Männer lautstark stritten. Plötzlich schubste einer den anderen, es folgten Schläge, und Passanten schauten geschockt zu. Einige zückten ihre Handys, jemand rief offenbar die Polizei.

Ich blieb in der Nähe stehen, ich beobachtete kurz die Situation, auch um im Zweifelsfall als Zeuge aussagen zu können und dann ging ich dazwischen. Als kurz darauf zwei Streifenwagen eintrafen, beruhigte sich die Lage relativ schnell. Die Beamten begannen, die Umstehenden zu befragen, darunter auch mich, weil ich ziemlich nah dran war.

Ich griff in meine Tasche, um meinen Personalausweis zu zeigen. Mein Dienstausweis, den ich lose im selben Fach meiner Geldbörse aufbewahre, fiel dabei unabsichtlich zu Boden. Einer der Beamten bückte sich, hob ihn auf und warf einen Blick darauf. Er schaute mich kurz an und sagte dann: „Ach, Sie sind bei der Polizei?“

Ich erklärte sofort: „Ja, aber nur in der Verwaltung. Ich bin kein Polizeibeamter. Ich war zufällig hier und habe nichts mit dem Einsatz zu tun.“ Der Ton änderte sich merklich. Während ich vorher wie jeder andere Zeuge behandelt wurde, was natürlich auch völlig in Ordnung war, wirkten die Beamten jetzt offener, stellten gezieltere Fragen und hörten besonders genau zu, als ich den Ablauf schilderte.

Am Ende bedankte sich einer der Beamten und meinte: „Ist gut, jemanden hier zu haben, der ein bisschen trainiert ist, ruhig zu beobachten.“ Auch wenn ich keine besondere Rolle einnehmen wollte, merkte ich in dem Moment, dass mein Dienstausweis, auch wenn ich ihn nicht aktiv vorgezeigt hatte meine Aussage als glaubwürdiger erscheinen ließ.

Warum hat meine "Aussage" als Mitarbeiter der Polizei (kein Beamter) mehr Gewicht als normale Bürger?

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