2023 im Dezember - also vor einem Jahr - starb meine Mutter und ich bekam Hilfe von der NAK; auch privat beim Renovieren und Umzug. Den Großteil machte ich aber ganz alleine, worauf ich stolz bin. Unser Vorsteher und Hirte sagte dann nach der Wohnungsübergabe folgenden Satz, der mir bis heute aufstösst: Armin, wir haben auch andere Geschwister in der Gemeinde, nach denen wir schauen. Ist mir ja klar, aber sich dann ganz zurückzuziehen und meinen Fragen oder neuen Hinweisen dann ausweichen mit Sätzen, die mir nichts bringen oder gar nichts sagen hilft mir nicht weiter.
Beim Kirchenkaffe oder auch der Weihnachtsfeier sowie Ausflug steh oder sitze ich immer alleine. Nur wenige kommen zu mir und reden. Ich sitze allein.
In unserer Kirche wird Gemeinschaft groß geschrieben und man hilft sich gegenseitig. Ich fühle mich gerade in der Gemeinde, als ob man mich fallen lässt -so nach dem Motto deine Mutter ist nicht mehr da mach mal alleine.
Der Leiter des Trauergesprächskreises war vom Verhalten meines Vorstehers entsetzt.