Für meine Ziele benötige ich ein Chemiestudium, um teure, einzelne fachspezifische Schulungen für den Umgang mit Gefahrstoffen im Unternehmen zu umgehen (diese würden mich mehr kosten, als das Studium selbst). Ich weiß, dass in der aktuellen Situation ein Bachelor in Chemie im Arbeitsmarkt eher wenig Wert hat, allerdings möchte ich das genannte Unternehmen selber gründen, weswegen ich ebenso BWL studieren möchte.
Ich weiß, dass das Chemiestudium sehr Zeitintensiv ist (allein schon wegen den Laborpraktika), habe aber nach genauer Investigation des Curriculums erkannt, dass ich durch langes und Intensiven lernen bereits einiges vom geforderten Wissen habe (auch über der Theorie hinaus). Dies und meine riesige Faszination für die Chemie lässt mich denken, dass ein Doppelstudium mit BWL machbar sein könnte, zudem ich Business Management und Economics als Leistungskurse bezogen habe.
Chemie würde ich also primär dafür studieren, um Sachkundenachweise zu haben und meinen enormen Wissensdurst zu stillen. Andererseits geht es mir nicht nur um die Sachkundenachweise, sondern auch darum, mit Prozessen und Techniken im Labor sowie Mechanik auf Quantenebene möchte ich vertraut sein. BWL lehrt mich dann weitgehen Wirtschaft, Marketing und andere wichtige Faktoren zur Unternehmensgründung.
Denkt ihr mit dieser Motivation und Vorbereitung auf das Curriculum (habe noch 1,5 Jahre zeit) ist dieses Ziel machbar? Kann man es schaffen, wenn man sowas wie Freizeit beiseite legt? Oder bin ich doch eher naiv und habe dieses Ziel zu hoch gesetzt?