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Viel zu viele Fehltage für eine neue Ausbildung?

Hey hey, sehr blödes Thema, jedoch habe ich eine Frage:

Und zwar wollte ich gerne meine jetzige Ausbildung abbrechen und im nächsten Jahr ganz neu und frisch anfangen.

Und nun ja, ich habe mich nun bei der deutschen Bahn beworben, jedoch wollen diese meine letzten Zeugnisse haben.

Meinen Realabschluss habe ich im Jahre 2019 mit einem Notendurchschnitt von 1,6 absolviert und 0 Fehltagen.

Danach ging es leider Berg ab.

Ich hatte bei einer schweren Familiären Situation mein Abi angefangen und bin ins Mädchenhaus gezogen. Dort habe ich mein Abi abgebrochen mit leider 200 Fehlstunden.

Zwischen durch habe ich dann gearbeitet und nun bei meiner jetzigen Ausbildungstätte angefangen. Auf der Arbeit bin ich immer sehr fleißig und kaum krank. Jedoch hat die Berufsschule es mir echt angetan.

Ich muss sagen, in meinem ersten Ausbildungsjahr habe ich meine Situation noch gar nicht so richtig ernst genommen. In dieser Zeit bin ich zurück zu meiner Familie gezogen. Zwar läuft es etwas besser, jedoch ist der psychische Druck meiner Eltern groß gewesen.

Auch dort habe ich ca. 200 Fehlstunden gemacht. Schrecklich, ich weiß.

Mir ist schon früh aufgefallen, dass ich Speditionskauffrau nicht mehr erlernen mag, da meine Firma auch keine Spedition war. (Sprich, mir konnte niemand so richtig mit dem Schulkram helfen) Jedoch hieß es von meiner Firma aus, dass ich die Zwischenprüfung bestanden hätte und gerade da dachte ich “wow, vielleicht habe ich ja doch noch eine chance.” Leider ist am Ende rausgekommen, dass ich diese nie bestanden hätte.

Die Lehrer in unserer Berufsschule hatten sehr hohe Ansprüche, was mir leider schwer fiel. Und eine Klassengemeinschaft gab es so bei uns gar nicht. Sondern nur ein Konkurrenzkampf. (deren seite aus)

Ich hatte auch viel mit mir selber zu kämpfen, der psychische Druck von allen Seiten war zu viel und ich kam nie zur Ruhe (auch nicht zuhause)

Und habe nun in diesem Jahr mich erst so richtig aufgebaut.

Leider habe ich viel zu spät die Kurve gekriegt. Wollte mich nun in meiner neuen Ausbildung so richtig beweisen. Diese wollen natürlich meine Zeugnise sehen.

Nun habe ich Angst, dass ich mir so richtig viel verbaut habe.

Ich habe vor, der neuen Ausbildungsstätte zu beweisen, dass ich viel Zuverlässiger geworden bin und auch sehr zielstrebig. Manchmal könnte ich mir echt selber auf die Stirn klatschen.

Nun ja, glaubt ihr ich bekomme gar keine Chance mehr mich zu beweisen? Glaubt ihr sie werden mich einfach direkt nicht haben wollen? (Wäre aufjedenfall verständlich) Könnte ich um eine Abmachung mit der Bahn beten? Ab “so und so” vielen Fehlzeiten, lass ich mich kündigen?

Ich habe echt nicht mehr vor so eine Dummheit zu machen, wie ich es bisher gemacht habe. Aber naja, leider kann ich dies nicht mehr ändern

Ich bedanke mich für jede Antwort

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Nicht für die Arbeitswelt gemacht, welchen Job kann ich ausüben?

Vorgeschichte: Ich habe eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement verkürzt mit Note 2 abgeschlossen, aber war schon in der Ausbildung langsam. Ich wurde übernommen und habe dort gekündigt, da ich 500km zu meinem Freund gezogen bin. Abgesehen davon war die Arbeit auch geistig zu schwer. Ich habe in seiner Stadt einen Job gefunden und sollte dort als Sachbearbeiterin starten. Ich sagte, dass ich Telefonieren nicht so mag, mich aber gerne darauf einlasse, da man in dieser Abteilung ziemlich oft telefoniert. Wir Neuen haben in den ersten Wochen nichts in Richtung Sachbearbeitung gemacht sondern nur Unterlagen zusammengetackert. Nach 2 1/2 Wochen rief mich meine Teamleitung an und fragte mich, da ich telefonieren nicht so mag, ob ich nicht mal in eine andere Abteilung für 2 Probetage reinschauen will (ich hatte noch keine Aufgaben als Sachbearbeitung übernommen). Dort wurde dann über mich gelästert und über mich gelacht. Ich kam zurück in mein altes Team und meine Teamleitung meinte auch, dass ich in der anderen Abteilung sowieso zu langsam gewesen sei und dass das nichts für mich ist. Ich sagte, dass ich gerne in ihrer Abteilung bleiben will und das mit dem Telefonieren probieren will. Sie sagte, dass das Büro eh voll wird und dass mir Unterlagen zusammentackern eh besser gefallen würde, ich hätte es ja auch schon die ganze Zeit gemacht. Nun tackere ich quasi 8 Stunden nur Unterlagen zusammen und meine neue Teamleitung meint auch ich sei zu langsam und wenn ich nicht schneller werde, weiß sie nicht, ob ich in ihrer Abteilung bleiben kann. Abgesehen davon hat man in der jetzigen Firma sowohl in der Sachbearbeitung als auch dort 30-80 Überstunden. Soll wohl normal sein.

Ich weiß nicht mehr weiter, welcher Job zu mir passt und wie ich nun vorgehen soll. Fakt ist - ich brauche einen Job. Körperlich arbeiten kann und will ich nicht. Überstunden will ich definitiv keine 30-80 Std. und ich will mich im Job nicht hetzen...

Passt da überhaupt irgendwas zu mir? :(

Bewerbung, Berufswahl, Karriere, Berufsbild

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