Ich komme mit dem kollegialen Miteinander auf Arbeit nicht klar?

Ich bin eine verschlossene, schüchterne und in sich gekehrte Person und ich bin absolut zufrieden damit. Ich habe meine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement verkürzt mit Note 2 abgeschlossen und danach noch 6 Monate Vollzeit dort gearbeitet. Ab Freitag wechsele ich die Arbeitsstelle.

Ich interessiere mich nicht für meine Kollegen, ich mache meine Arbeit, das Geld kommt rein und ich bin zufrieden. Ich habe immer die Tür zum Büro zugemacht. Ständig wurde ich gefragt wieso die Tür zu ist und ob ich nicht mit zum Mittagessen in die Kantine will. Ich habe einfach nur meine Arbeit gemacht, keiner hat sich wegen meiner Arbeit beschwert, ich habe mir auch Mühe gegeben und meine Kollegen waren mir echt egal. Ich bin nicht da um Freundschaften zu knüpfen.

Bei meiner neuen Arbeitsstelle arbeite ich angeblich im Team und meine Mutter sagte ich soll dort mit zum Mittagessen sonst mobben die mich, wenn ich verschlossen bin. Ich will aber nicht. Es ist so unangenehm mit dem Team essen zu gehen oder mit denen die Mittagspause zu verbringen ich komme mir fehl am Platz vor. Ich bin in Gedanken eh nur bei meinem Partner.

Wie soll ich damit umgehen? Ich komme mit diesem kollegialen Miteinander einfach nicht klar, ich will für mich arbeiten und meine Ruhe. Aber wie finde ich so einen Job? Immer und überall -> Anforderung -> Teamfähigkeit und ich habe auch oft nur Absagen bekommen und nur Zusagen auf solche Stellen.

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Eltern können schauen ob ich Arbeit habe, Angst vor Arbeitslosigkeit wegen Eltern aber komplett lustlos?

Ich war vor meiner Ausbildung, als ich mein Abitur abgebrochen habe, 9 Monate arbeitslos und das war eine der besten Zeiten in meinem Leben. Dann fing die Ausbildung an. Schule nur Noten 1 und 2, ohne lernen, Ausbildung in 2,5 Jahren verkürzt mit Note 2 abgeschlossen, auf Arbeit jedoch komplett faul und lustlos, da mir auch nichts Spaß gemacht und ich nur das Nötigste getan habe. Ich bin übernommen worden und jetzt heißt es seit fast 6 Monaten eigenverantwortlich arbeiten. Ich bin wie ein Bewegungsmelder. Meine Kollegin ist im Büro - ich schaffe viel am Tag und arbeite durch. Die Arbeitsergebnisse sind gut. Wenn meine Kollegin weg (im Homeoffice) ist arbeite ich kaum und schaffe weniger, da ja niemand urteilen kann und nichts sieht und dann tagträume ich oder bin am Handy. Ein bisschen arbeite ich dann doch, damit mein Vorgesetzter nicht denkt - was macht die eigentlich den ganzen Tag. Sowas ist weder für mich noch für den AG toll. Allerdings sagt mein Vater, dass Arbeitslose asozial sind und ich gefälligst arbeiten gehen soll und er mich ohne Arbeit rausschmeißt. Außerdem muss ich Vollzeit arbeiten. Meine Gedanken auf Arbeit sind, dass andere von Bürgergeld leben, ausschlafen können und den Tag frei gestalten können während ich hier sitzen muss.

Nun ziehe ich Ende des Monats zu meinem Freund und wechsele den AG. Mein Vater sagte, dass er mich ohne einen Job nicht beim Umzug unterstützt, ich also Arbeit gesucht und gefunden. Nun denke ich auch, dass ich mit so einer Arbeitseinstellung im neuen Job rausfliege und eigentlich dann auch keinen Bock habe mir schnell wieder was Neues zu suchen und ich will mal eine Auszeit haben. Allerdings können meine Eltern sehen, wo ich arbeite und schauen das auch nach (wieso darf ich nicht preisgeben, aber sie können es). Wie komme ich da aus der Situation raus? Soll ich ggf. Kontaktabbruch mit meinen Eltern in Kauf nehmen?

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Findet ihr die Arbeitsbedingungen so schlimm, Vater hat mich angeschrien, wie soll ich reagieren?

Ich führe bereits seit einem Jahr und 2 Monaten eine Fernbeziehung über 500km. Ich habe ende Januar meine Ausbildung im öffentlichen Dienst verkürzt abgeschlossen und wurde übernommen. Ich verdiene 2.200 netto, was nach der Ausbildung ja top ist.

Aber wie das mit der Liebe so ist, ist die Entfernung eine extreme Belastung und mir gefällt seine Stadt viel mehr als meine.

Mein Vater predigte mir immer: Erst Job, dann Umzug.

Ich also auf Arbeitssuche in 500km Entfernung. Ich hatte mir da nicht einmal Erfolg erhofft, aber habe trotzdem Hoffnung gehabt.

Siehe da: Zusage. Allerdings: Von bisher 30 Tagen Urlaub auf 26 Tage, die sich jedes Jahr um 2 Urlaubstage erhöhen. 1.600 netto, ca. 2600 brutto, kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, 2x im Jahr Prämie für Zuverlässigkeit und gute Leistungen, aber auch Gleitzeit und Vollzeit 40 Std Montag-Freitag. Büroarbeit.

Nun habe ich Arbeit und habe meinen Vater um Mithilfe beim Umzug gebeten (Transporter fahren, da ich keinen Transporter fahren kann). Da hat er mich angeschrien und gemeint der Job ist Müll und wie ich mich so unter Wert verkaufen kann und er will mir bei sowas nicht helfen. Er ist nun konstant schlecht gelaunt auf mich.

Wie soll ich damit umgehen? Könnt ihr das verstehen? Er wollte erst auf keinen Fall, dass ich arbeitslos bei ihm bin und jetzt das. Findet ihr die Arbeit so schlimm?

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Wie beendet man am besten eine Fernbeziehung über 500km (zusammenziehen)?

Ich habe psychische Probleme und mir geht es nicht gut, wenn ich nicht bei meinem Freund bin. Ich hatte bevor ich ihn kennengelernt habe ständig Suizidgedanken und wusste nichts mit meinem Leben anzufangen. Ich war deprimiert und habe mich selbstverletzt. Mein Freund und ich sind mittlerweile über ein Jahr zusammen, ich habe für ihn meine Ausbildung verkürzt und auch mit Note 2 geschafft (im Januar). Wir haben uns ca. 14 mal gesehen, ein mal sogar für fast einen Monat und ich hatte mit ihm meinen ersten Kuss. Mit ihm bin ich glücklich und blühe auf. Wenn ich fahren muss, muss ich immer weinen. 30 Tage Urlaub bei ihm im Jahr reichen nicht. Die räumliche Entfernung tut mir nicht gut und mir geht es schlecht und ich fühle mich einsam, wenn ich zu Hause bin. Ich verdiene gutes Geld. Meine Eltern halten ihn für einen Assi und unterstützen mich nicht diesbezüglich. Er hat Schulden und ihm geht es finanziell nicht gut, sein Bett ist auch kaputt. Ich habe keinen Job dort in Aussicht und muss hier meinen kündigen. Ich habe recht wenig Rücklagen. Wir planen Ende Juli zusammen zuziehen. z. Zt. habe ich 3.000€ Rücklagen und ich verdiene 2100€ netto wovon ich nur 332€ abgeben muss an Miete.

sein Bett ist kaputt und meines muss zu ihm transportiert werden. Ich brauche dann nur noch ein paar Kisten und ein paar Regale zu transportieren, die zu ihm müssen. Ich muss alles in die Wege leiten und weiß überhaupt nicht, wie ich vorgehen muss. Geschweige denn wie viel Geld ich brauche. Wie gehe ich am besten vor? Ich bin unglücklich allein zu Hause und mir geht es schlecht. Bekomme ich Leistungen vom Amt, wenn ich einen Antrag stelle? Das würde mir erstmal helfen. Habt ihr Tipps?

Danke schon mal im Voraus.

Liebeskummer, Gefühle, Fernbeziehung, Partnerschaft
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