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Ist es zu spät mit 25 noch zu Studieren?

Ich bin grade echt total am Überlegen, wie es bei mir beruflich weiter gehen soll.

Ich hab eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung mit HAK Matura und bin seit Jahren bei einem Landesverwaltungsgericht im Büro angestellt.
Dadurch, dass ich Matura hab, konnte ich überhaupt hier rein kommen und hab hier intern dank der Matura auch die Möglichkeit auf höhere Posten.
Leider ist aktuell, und das schon seit Jahren, keiner in Aussicht.
Ständig werde ich abgelehnt, weil ich bei den Bewerbungsgesprächen die merkwürdigen politischen, geschichtlichen, physikalischen Fragen, die absolut gar nichts mit dem Job zu tun haben, nicht beantworten kann.
Erfahre dann aber öfter von anderen, die den Job bekommen haben, dass ihnen keine solche komischen Fragen gestellt wurden sondern nur klassische Fragen wie "warum wollen Sie den Job? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren" etc.

Find ich unfair aber ja, offensichtlich wollen die mich nicht aufsteigen sehen.

Ich bin tatsächlich total am Überlegen, ob ich in meinem Alter jetzt noch mit einem Studium anfangen soll.
Sprich, Psychologie zb, weil Psychotherapeutin eigentlich schon immer ein Job war, den ich mir für mich sehr gut vorstellen könnte.
Oder irgendwas mit Wirtschaft. Ist zwar langweilig aber immerhin könnte ich dann mehr verdienen.

Bei allen ausgeschriebenen Jobs auf Karriereportalen, steht meist höchstens 2500 brutto, trotz entsprechender Ausbildung.
Nur mit Wirtschaftsstudium kann man ab 3000 brutto verdienen.

Da mich mein Job langweilt, bin ich echt am Überlegen, jetzt noch zu studieren.
Würde aber bedeuten, ein paar Jahre lang nur wenig Geld zu verdienen (nur kleine Nebenjobs während des Studiums) und sich wirklich reinhängen. Kaum Freizeit, viel lernen usw. Prüfungen ablegen trotz extremer Prüfungsangst (hab die Matura auch nur dank viiiiielen Beruhigungstabletten geschafft aber immerhin konnte ich mit sehr guten Noten abschließen).

Was meint ihr?
In dem Alter noch ein Studium anfangen?
Wo hab ich gute Chancen auf ein Studium was nicht komplett schwierig und langweilig ist und wo ich danach einen Job haben könnte, wo ich gut verdiene und wo ich Spaß an der Arbeit hab?

Arbeit, Beruf, Studium, Bewerbung, Berufswahl, Bachelor, Universität, Weiterbildung

Warum ist der Beruf "Koch" kein Handwerksberuf?

Ich als Konditormeister frage mich, warum die Bäcker, und Konditoren, "Handwerker" sind, aber die Köche nicht?

Bei uns in Österreich, ist der Beruf "Konditor", ein Handwerksberuf

Das sagt die "WKO" (Wirtschaftskammer Österreich) Das Gewerbe "Konditoren (Zuckerbäcker) einschließlich der Lebzelter und der Kanditen-, Gefrorenes- und Schokoladewarenerzeugung“ zählt zu den reglementierten Gewerben und ist ein Handwerk (§ 94 Z 40 GewO). Das bedeutet, dass bei einer Gewerbeanmeldung ein Befähigungsnachweis zu erbringen ist.

Das wiederrum über Köche: Da Koch kein Handwerksberuf ist, wachen die Industrie- und Handelskammern (IHK) über die geltende Ausbildungsordnung, die Kochausbildungsverordnung, im Gegensatz zu den verwandten Berufen des Bäckers und des Konditors, für die die Handwerkskammern zuständig sind.

Ich als Konditormeister finde aber, dass auch dass Kochen ein wahres Handwerk ist. Ich sehe mir gerne Kochsendungen an, wo Profis mitkochen, oder Amateure. Und die zaubern wunderschöne Sachen auf ihre Teller, wo genauso viel kreativität und Handwerk gefragt ist, wie beim Backen eines wunderschönen, aufwendigen Kuchens, oder eines knusprigen Brotes. Die Köche können ausserdem meist, viel besser mit Messern umgehen als wir. Was auch eine Kunst ist! Sterneköche zaubern wahre Kunst! Dekorativ, wumderschön! Arbeiten mit Mikro Kräutern und Pinzetten! Was Fingerspitzengefühl erfordert... wieso ist der Beruf also kein Handwerksberuf?

Kunst, Schule, Zukunft, Geschichte, Gehalt, Handwerk, Berufswahl, Gastronomie

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