Behinderung – die besten Beiträge

Wann würdet ihr sagen, macht es Sinn aufzugeben, und die Hoffnung auf ein besseres Leben aufzugeben, und nicht mehr zu Kämpfen?

Aufgeben, oder nicht aufgeben, das ist hier die Frage.

Aber wann macht es Sinn?

Nehmen wir mal ein Beispiel, macht es Sinn für einen schwer psychisch kranken Mann, die Hoffnung auf ein besseres Leben aufzugeben, weil er mit seiner Krankheit vielleicht nie Arbeitsfähig, Beziehungsfähig, und selbständig Lebensfähig sein wird?

Ein Mann der all seine Träume aufgeben hat, und nur noch dahinvegetiert.

Ein Mann der nie wirklich gelernt hat ein Erwachsener zu sein, weil es ihm nie beigebracht wurde.

Ein Mann ohne Talente, und speziellen Fähigkeiten.

Ein Mann der von seinen Eltern misshandelt wurde, und immer noch daran leidet. Dieser Mann bin natürlich ich, wer sonst?

Ich meine in mir ist nicht mehr viel Kampfeswille, weil der Berg von mir so riesig erscheint.

Aber war denkt ihr, gibt es Situationen wo aufgeben Sinn macht? Damit meine ich jetzt nicht Suizid.

Ist meine Situation nicht unüberwindbar?

Guten Morgen allen Schreibfreaks,

bald ist wieder November, und für nicht wenige Menschen weltweit bedeutet dies, am sogenannte NaNoWriMo wieder einen Roman, bestehend aus mindestens 50.000 Wörtern innerhalb von 30 Tagen zu schreiben.

Nun hat sich die Organisation pro dem Einsatz von künstlicher Intelligenz ausgesprochen und darauf hingewiesen, dass diese für Menschen mit körperlicher Behinderung eine Hilfe und Stütze sei und dass das Verdammen von KI einen starken Beigeschmack von Ableismus in sich trage.

Diese Aussage jedoch schlägt Wellen, da es nicht wenige Menschen gibt, die den Satz auffassen als "Menschen mit Behinderung wären nicht in der Lage, ohne KI einen Roman zu schreiben" eben als Klassistisch und ableistisch auffassen; aufgrund dessen haben auch schon einige begeisterte Fans des NaNoWriMo ihren Account gelöscht oder überlegen, dieses zu tun.

Wie seht ihr das Ganze?
Seid ihr der Meinung, dass für Menschen mit Behinderung, die an diesem Event teilnehmen wollen, KI eine gute Hilfe ist und unbedingt genutzt werden darf? Oder vertretet ihr die gegenteilige Meinung, dass man eben mit der Erlaubnis der KI Menschen mit Behinderung die Fähigkeit abspricht, sich ihrer eigenen Kreativität/Fantasie/Schreibtechnik zu bedienen?

Auch wenn ich mir wieder Feinde schaffe, ich persönlich empfinde das ganze Gebaren als zu woke. In meinen Augen kann man die KI ruhig erlauben, ich gehe einfach einmal davon aus, dass ein Mensch selbst entscheiden kann, ob er mit der künstlichen Intelligenz arbeiten will oder nicht. In den restlichen 11 Monaten geht das doch auch ...

Warum hat jemand scheinbar ein Problem mit oben genannten Personen ?

Also wenn jemand 2.200€ Rente hat und so 30.000 € Erspartes. Würde das im Notfall für 5 Jahre betreutes Wohnen bzw Altersheim genügen? Die Krankenkasse würde ja auch einen Anteil leisten.

Dann kann man sich doch besser austauschen und hat doch mehr Verständnis, weil man beide eine Behinderung hat. Oder nicht?

Weil ich habe heute morgen die Frage gestellt und da schreibt einer, dass er selbst krank ist und nicht noch die Einschränkung von einem Partner braucht. Und sowas habe ich sonst auch schon paar mal mitbekommen, dass Menschen mit Behinderung lieber einen gesunden Partner wollen.

Jemand meinte als psychisch kranker kannst es vergessen im ersten Arbeitsmarkt zu arbeiten, zumindest sehr lange nicht. Und man soll in eine Behindertenwerkstatt gehen, es sei eine Chance.

Stimmt das? Soweit ich weiss ist das Sackgasse oder nicht?

Für Leute die sich anderweitig nicht beschäftigen können und völlig Erwerbsunfähig sind oder? Keine Chance wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu kommen damit, oder doch?

Ich meine ich kenne die Tätigkeiten in Behindertenwerkstätten, finde sie sehr langweilig.

Ich will lieber versuchen wieder selber Erwerbsfähig zu werden, ist das so verwerflich?

Und das bisschen Geld was man dort zusätzlich bekommt lohnt nicht.

Oder übersehe ich eine riesige Chance?

Falls ja,

welche Pflegestufe und was ist die Erkrankung?

Er hat das fetale Alkoholsyndrom und lebt in einer Wohngruppe, weil er nicht selbstständig leben kann.

https://youtu.be/-SzcvrAprzI?feature=shared

Ist es gerechtfertigt zu sagen wenn men chronisch müde ist, dass man unmöglich in eigener Wohnung leben kann und arbeiten kann, oder gar Ausbildung machen?

Ich meine wenn selbst kochen und andere Haushalts Aufgaben sehr anstrengend für mich wären, das dann jeden Tag, wie solle ich das schaffen in eigener Wohnung zu leben?

Dann noch Ausbildung machen? Unmöglich.

Oder gebe ich zu schnell auf und es geht trotz ständiger Müdigkeit?

Warum gibt es Leute die einem verurteilen wenn man körperlich harte Arbeit eher ablehnt?

Ich weiss einfach wie miserabel solche Berufe, Jobs sich für mich anfühlen.

Aber manche denken richtige Männer müssen körperlich hart arbeiten.

Stimmt das? Gibt auch Leute die sagen körperliche harte Arbeit ist viel gesünder als Büroarbeit, stimmt das?

Ich würde es einfach nicht schaffen im Bau zu arbeiten, ist das so schlimm?

Woher kommt die Ideologie, dass man alles erreichen kann wenn man es auch nur wirklich will?

Ich meine es gibt Leute die sind schwer krank, bettlägerig etc. Die können nicht alles erreichen, egal wie sehr sie wollen.

Es gibt Leute die können nicht Laufen, so sehr sie auch wollen. Und ja ich weiss viele dieser Leute sagen wenn Stephen Hawkings erfolgreich sein kann, kannst es auch du.

Aber man kann doch nicht ein Genie mit einem Durchschnitssmenschen vergleichen, oder gar unterdurchschnittlich?

Ausserdem kann man doch nicht Behinderungen und Krankheiten vergleichen. Nur weil X Person es schafft, heisst es doch lange noch nicht, dass es Y Person schafft.

Trotzdem, warum glauben nicht wenige Menschen, dass das einzige was es braucht zum Erfolg ein eisernen Wille ist?

• 1 Woche mehr bezahlten Urlaub
• teils ermäßigten Eintritt im Schwimmbad, Freizeitpark, Museum etc.
• Lohnsteuerausgleich

Welchen "Vorteil" hat deine Blindheit, wenn du dich mit jemand Stehendem vegleichst?

Kannst du zum Beispiel viel intensiver empfinden?

Bekommst du viel mehr mit, was in deinem Umfeld so passiert?

Lebst du bewusster, achtsamer?

Bist du empathischer?

Wovon könnten Sehende sich von Blinden "eine Scheibe abschneiden", was machen deiner Meinung nach Blinde besser als Sehende?

Eine Frage, die mich schon den ganzen Tag beschäftigt:

Können blinde Menschen träumen?

Ein Mensch, der erst nach einer gewissen Lebenszeit erblindet ist, kann natürlich träumen, da er weiß, wie die Welt aussieht.

Gehen wir aber mal von einer Person aus, die von Anfang an ein Sehvermögen von 0 % hat. Diese Person weiß doch zum Beispiel nicht, wie ein Apfel oder ein Auto aussieht.

Kann diese Person dann so wie wir träumen?

Ein Autist schlüpft in viele Rollen ist mir bekannt. Aber wenn sich der beste Freund von ihm abwendet weil der Autist chaotisch wird schlüpft der Autist dann in das Leben dieses Freundes und kopiert sein Leben weil er ihn vermisst. Ich weiß es ist eine doofe Frage aber ich würde das gerne mal gefragt haben.

Hallo,

ich habe vor kurzem meinen Führerschein bestanden. Aufgrund meiner Behinderung muss das Auto jedoch umgebaut werden und zwar mit Handgas, entsprechendem Commander, einem Rutschbrett, Lenkradknauf und Pedalsperre. Vor dem Termin wollte ich mal fragen, ob jemand mit der Dauer dieses Umbaus Erfahrung hat, wie lange dies dauert? Dauert es Tage oder eher mehrere Wochen?

Wenn die 18 jährige Tochter körperlich behindert ist und volljährig erst ab 21 bei ihr gemacht wurde wegen der behinderung

Irgendwie finde ich die vorstellung von einem normalen Leben gar nicht so toll.

Kaum Zeit haben, immer arbeiten, nervige Kinder, nerviger Partner.

Nein danke. So viele Menschen mit normalen Leben sind nicht glücklicher als ich, eher noch unglücklicher.

Ich zumindest habe keine Verantwortung zu übernehmen. Normalos müssen früh aufstehen, sick Abrackern, gehen dann Heim und müssen sich mit nervigen Bälgern plagen.

Ich muss das nicht, und werde es nie tun müssen, sofern ich nicht "gesund" werde.

Solange ich als psychisch krank gelte, werde ich nie so Leben müssen.

Klar Leide ich teilweise unter meiner Krankheit, aber ein normales Leben scheint auch wieder Leid zu sein.

Also was ist das schlimmere Leid?

Zu mir: Ich bin 26 Jahre alt und taub. Ich habe viel gereist und verschiedene Länder besucht. Zurzeit bin ich arbeitslos, aber ich gehe oft raus und beschäftige mich mit Geocaching. Manchmal denke ich in meinem Alter, dass ich langsam älter werde und immer noch keine Frau gefunden habe, mit der ich eine Familie gründen und gemeinsam die Welt bereisen kann.

Bisher haben viele Frauen kein Interesse gezeigt oder ignorieren mich, wenn ich sie anschreibe und versuche, sie kennenzulernen. Ich frage mich oft, was mir fehlt. Ich bin weder zu dick noch hässlich. Ich bin ein ganz normaler Mann, der hilfsbereit im Haushalt ist. Ich kann kochen, reparieren, aufräumen und vieles mehr.

Ich habe auch Erfahrung im Zusammenleben mit Kindern gesammelt, da ich vier Jahre mit meiner Ex-Partnerin und ihren zwei Kindern zusammengelebt habe. Daher kenne ich mich gut mit Kindern aus. Ich verstehe nicht, warum Frauen mich nicht kennenlernen möchten. Vielleicht liegt es an der Kommunikation, dass hörende Frauen nicht versuchen wollen, eine Lösung für die Kommunikation mit mir zu finden, sei es Gebärdensprache oder Lippenlesen.

Es ist sehr schade, dass sich nicht viele Menschen trauen, diesen Schritt zu gehen. Ich habe viele Apps ausprobiert, um neue Leute kennenzulernen, aber da passiert nichts. Ich bin auch nicht der Typ, der in Discos oder auf Partys geht. Habt ihr vielleicht eine Idee, warum das so ist, und vielleicht einen Tipp für mich, wie ich etwas ändern kann?