Sollte die Gesellschaft sich von dem "Body Positivity"-Ansatz auf Instagram verabschieden und sich dem Ansatz "Body Neutrality" zuwenden?

Aus feministischer Perspektive kritisiert wird an Body Positivity, so wie sie auf Instagram praktiziert wird, dass weiterhin die eigene Attraktivität und das Körperbild im Vordergrund stehen. Eine echte Befreiung von Selbst-Objektifizierung und patriarchalen Strukturen sei so nicht möglich.[6] 

Auch Mai Thi Nguyen-Kim kritisiert am Body-Positivity-Ansatz, dass dieser nach wie vor die Figur in den Vordergrund stelle. Dabei sollte es ihrer Meinung nach mehr auf die inneren Werte ankommen. Sie befürwortet stattdessen Body Neutrality (engl. für neutrale Einstellung zum Körper).[7] 

https://de.wikipedia.org/wiki/Body_Positivity

Zusatzfrage: Kann man tatsächlich eine neutrale Einstellung gegenüber menschlicher Körper entwickeln und sich auf die inneren Werte eines Menschen konzentrieren?

weg von "Body Positivity" und hin zu "Body Neutrality", weil ... 50%
sowohl "Body Positivity" als auch "Body Neutrality", weil ... 25%
weder "Body Positivity" noch "Body Neutrality", weil ... 17%
bei "Body Positivity" bleiben, weil ... 8%
Beauty, Männer, Schönheit, Mädchen, Körper, Aussehen, Politik, Frauen, Psychologie, Feminismus, Philosophie, Innere Werte, Instagram, Philosophie und Gesellschaft, Umfrage, Themenspecial, Body-Positivity, themenspecial-bodypositivity
Was tun, wenn Menschen sich gerne von attraktiven Attributen blenden lassen und dann zu einer falschen Bewertung kommen bezüglich des Körpergewichts?

Den meisten fällt es auf, wenn eine hellhäutige Person, die sich selbst zuhause vor dem Spiegel fotografiert, krankhaft dürr aussieht und bewerten das entsprechend negativ. Sie weisen dann darauf hin, dass eine Essstörung wie Magersucht vorliegen könnte, dass man zum Arzt und/oder zur Psychotherapie gehen sollte.

Es gibt aber auch die professionellen Bilder von gut gebräunten, extrem dünnen Models mit schönem Gesicht, freundlicher Ausstrahlung, gesund wirkenden Haaren, nicht vorhandenen oder mit Silikon aufgepolsterten Brüsten, die zudem noch sexy gekleidet sind und sexy posieren, bei denen der zu dünne Körper dann positiv bewertet wird. Ich weise dann zwar immer darauf hin, dass dieser Körper krankhaft dürr ist, aber das wird oft nicht angenommen. Die Leute lassen sich scheinbar von der Menge an attraktiven Attributen neben dem zu dünnen Körper blenden.

Umgekehrt kann das auch bei ungesund übergewichtigen Frauen der Fall sein, die sich sexy präsentieren. Die attraktiven Attribute wie schönes Haar, freundliches Lächeln, positive Ausstrahlung, sexy Kleidung und sexy Pose lenken dann davon ab, dass die Person bereits ungesund dick ist. Mit Bildbearbeitungsprogrammen werden unschöne Makel wie Cellulite am Oberschenkel oder ein Doppelkinn zudem noch wegretuschiert.

Das Problem ist, dass diese ungesund dünnen oder ungesund dicken Personen dann anderen als Vorbild dienen können, dem man nacheifert.

Beauty, Gewicht, Männer, Schönheit, Mode, Erotik, Model, Aussehen, Frauen, Sex, sexy, Sexualität, Psychologie, Attraktivität, Gesellschaft, Gesellschaftsfragen, Schönheitsideal, Vorbild, Bewunderung

Meistgelesene Fragen zum Thema Beauty