Bezüglich des zwischenmenschlichen. Ich merke, dass ich lange Zeit komplett verzerrte Sichtweise auf Partnerschaft hatte.
Wenn ich an die Kindheit denke, dann fällt mir auf, dass das Leben zu 90% ganz gewöhnlich war. Mittelmäßig was man heute eben langweilig nennen würde.
So auch das zwischenmenschliche. Familie, Freundschaften und und Ehen. Man hat einfach zusammen die kleinen Freuden geteilt, und war anwesend miteinander. Körperlich und seelisch. Und das hat es so besonders gemacht. Weil ich glaube ohne Social Media und vergleiche war man deswegen zufrieden, bodenständig und dankbar.
Mittlerweile muss alles das höchste vom höchsten sein, und der Partner muss in allen Bereichen abliefern, während für seine menschlichen Schwächen und Makeln wenig Raum bleibt.
Und wenn nicht, dann vergleicht man es mit einer unrealistischen Scheinwelt, und schmeißt es hin. Und auch Freundschaften ersetzt man es leicht, weil man ja seine „Safe Space“ schützen muss. (Was manchmal besser ist, aber nicht so willkürlich)