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Das Rad der Zeit zurückdrehen - eure Meinungen?

Hi, diese Frage richtet sich hauptsächlich an Personen älteren Semesters, nehme jedoch gerne auch Meinungen von jüngeren Usern entgegen.

Meine Teenagerzeit waren die 50er und 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Ich hörte heute wie jeden Donnerstag eine Radiosendung, in welcher vor allem Oldies aus jener Zeit gespielt wurden. Danach begab ich mich auf einen Abendspaziergang.

Nach dem Hören dieser Musikstücke erfasste mich eine grosse Wehmut, da ich mich mit den heutigen Schlagern überhaupt nicht mehr identifizieren kann. Ich trauere auch Fernsehsendungen von früher nach, welche einst Kassenschlager waren, wie etwa "Einer wird gewinnen" von Hans-Joachim Kulenkampff oder "Was bin Ich?" mit Robert Lembke, beides Moderatoren, welche ich immer sehr schätzte, die jedoch schon längst das Zeitliche gesegnet haben. Es gibt noch einige andere TV-Archivperlen, welche ich mir immer sehr gerne zu Gemüte geführt hatte.

Ja, und nachher auf meinem Spaziergang kamen mir immer wieder etwa Personen entgegen. Dabei fiel mir auf, dass praktisch jeder und jede mit dem Smartphone in der Hand oder am Ohr mich kreuzte. Ich habe zwar auch eins, benutze es jedoch äusserst selten. Die Anzahl der Fälle, in welcher ich dieses Gerät brauche, kann man an einer Hand abzählen, und dies im Monat! Ich könnte also ohne weiteres darauf verzichten. In der Regel bleibt es zuhause auf dem Stubentisch, wenn ich unterwegs bin.

In der vordigitalen Zeit sprach man noch miteinander, schmökerte in einem Buch oder hatte eine Zeitung aufgeschlagen. Heutzutage scheint jedoch für sehr viele Menschen das Smartphone das Ein und Alles zu sein, wenn ich mir meine Zeitgenossen so betrachte.

Dies mal ein kurzer Querschnitt über meine Gefühlslage, wenn ich das heutige digitale Zeitalter sowie das aktuelle Unterhaltungsangebot mit früheren Zeiten vergleiche. Manchmal wünschte ich mir, ich könnte das Rad der Zeit um etwa 50 oder 60 Jahre zurückdrehen. Und dies, obwohl es mir zumindest finanziell an nichts mangelt.

Ich frage deshalb mal in die Runde: Was denkt ihr, bin ich ein unverbesserlicher Nostalgiker, oder empfindet ihr ähnlich?

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

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Tagesablauf eines Teenagers in den 80ern?

Hey:) diese Frage richtet sich primär an Leute, die in den 70ern/80ern aufgewachsen sind. So dumm es klingt, wie habt ihr eure Tage ohne Internet verbracht? Was habt ihr zB an Wochenenden gemacht wo ihr keine Termine hattet, wie habt ihr eure Zeit verbracht?

Könntet ihr einfach so über euren Tagesablauf schreiben, den ihr als Jugendlicher damals hattet? Was habt ihr in eurer Freizeit gemacht, welche Hobbies hattet ihr? Was habt ihr an Ferientagen gemacht, wo keine Schule war? (geht ruhig in Details, wie eure Morgenroutine und so)

Danke im Voraus:)

~~~Hintergrund zur Frage~~~

Ich bin jetzt 16, und mein Tag besteht eigentlich nur noch aus Elektronik. Wenn ich aufwache, höre ich meistens für ein paar Minuten Musik und checke Instagram. Ich gehe zurzeit nicht zur Schule, weswegen ich am Vormittag nirgendswo hin muss, weswegen ich nach dem Aufstehen meistens bis Mittag zocke. Während dem Mittag-/Abendessen schaue ich meistens Disney+, am Abend telefoniere oder zocke ich. Selbst wenn ich produktiv sein will, wie zB Zeitung lese, oder zu Dingen recherchiere die mich interessieren, mach ich das am Laptop. Ich will das alles eigentlich nicht mehr, zocken oder Serien schauen zB macht mir überhaupt keinen Spaß mehr. Aber ich "muss" einfach

Jetzt wo ich das so lese, klingt das enormst traurig. Es ist halt wirklich, dass Internet, Social Media und co. mein Leben dominieren. Ich fühle mich einfach aufgelöst, grade seitdem der Konsum im Lockdown schlimmer geworden ist. Eigentlich habe ich immer Kopf- und Rückenschmerzen, meine Aufmerksamkeitsspanne ist winzig geworden, es fühlt sich an als würde ich nurnoch dem Leben "zuschauen" und es nicht erleben, und i don't know, ich will das einfach nicht mehr

Ich habe mir schon oft vorgenommen, mal Handy-freie Tage zu machen, hab Social Media und alle Videospiele deinstalliert, aber es geht trotzdem nicht. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich dann mit meiner Zeit anfangen soll, es fühlt sich so leer an. Das ist btw eine wirklich ernstgemeinte Frage, ich will wirklich aufhören nur noch online zu leben und wieder das "Leben leben"

Deswegen will ich wissen, was Leute in meinem Alter mit dem Tag angefangen haben, als es eben noch kein Internet gab. Einerseits, damit ich sehe, dass es ohne Social Media und co. geht; andererseits auch, um Inspiration zu bekommen wie ich den Tag füllen kann

Hoffe, die Frage war verständlich haha. Schreibt auch gern Tipps, wie man "Screen Addiction" besiegen kann. Danke fürs lesen:)

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