Derzeit führt der Netflix-Softporno 365 Days ja sämtliche Toplisten an. Nach dem "Genuss" des Films frage ich mich nun, ob das wirklich der Typ Mann ist, den Frauen im Jahr 2020 heiß finden?
Also so ein südländischer, muskulöser, selbstverliebter Gangsterboss, der über viel Geld und kein Gewissen verfügt und der Frauen bei jeder Gelgenheit erniedrigt, auf reine Sexobjekte reduziert und nur an sich selbst denkt.
Dass der Film dermaßen trendet, zeigt doch, dass dieses Bild der Frau als willenloses Opfer dominanter Männer bei breiten Teilen der Bevölkerung super ankommt.
Inwiefern passt das zum omnipräsenten Gefasel von Gleichberechtigung, Gender-Gap, Frauenquoten in Wirtschaft und Politik, oder der MeToo-Bewegung?
Kann mir diesen Widerspruch jemand erklären?