Würdet Ihr Kinder in die Welt gerne setzen wollen, wenn Ihr kaum Vermögen haben solltet?
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13 Antworten
Ich sag mal so. Wenn ich bis zum Geburt der Kinder gut verdiene und die Frau arbeiten geht ist das eine gute Grundlage.
Ich persönlich habe es nicht gemacht. Ein Grund war das finanzielle und bin auch jetzt froh darüber in mehreren Bereichen selbstbestimmt handeln zu können.
Viele haben mit 40 Jahren 800000 Schulden auf ein Haus und 2 Kinder. Wie kann man da ruhig schlafen. Bei der arbeitsmarktlage brauche ich nicht mehr wie 5 Jahre kalkulieren. Und was wenn mal jemand krank wird in der Familie.
Da muss schon vieles stimmen dass man das Risiko heute eingeht.
Aber ohne Kinder auch kein Leben. Daher finde ich es gut dass viele immer noch für das Leben entscheiden.
Wobei einige ja genau das machen....um Vermögen zu erzielen. Mit mehreren Kindern bekommen die Familien mehr Geld als sie selbst je erwirtschaften könnten + diverse Zuschläge und Übernahmen, wenn sie z. B. vom Amt leben.
Trotzdem ist es besser, den freiwilligen als den erzwungenen Verzicht zu lernen.
Wenn ich dazu gezwungen bin zu verzichten, kann ich mich eher nicht mehr beherrschen wenn ich auf einmal freiwillig verzichten muss, als jemand, der freiwillig auf etwas verzichtet hat, obwohl er sich es hätte leisten können.
Meilenweiter Unterschied.
Hallo
Schon passiert. War zwar nicht das Ziel, aber mein geringes, oder nicht vorhandenes, finanzielles Vermögen, wäre kein Hindernis gewesen.
Bin ja genauso gross geworden. Ich finde, so lernt man die nützlichen Dinge.
Viel Geld zu haben, kann natürlich ein Vorteil sein, aber nur, wenn es einen nicht verändert. Sonst sehe ich da eher Nachtteil dabei.
Ausserdem, wer könnte allen ernstes mit gutem Gewissen finanziell reich sein?
LG
Danke!
Und wie rechtfertigst du das?
"Ich spende mehr als andere"
Oder weshalb lässt sich so dein Gewissen reinwaschen?
Um Kinder groß zu ziehen bedarf es keines Vermögens, sondern eines monatlichen Budgets, mit dem man seinem Kind / seinen Kindern ein gesichertes Zuhause bieten kann - überbordender Konsum ist eher kontraproduktiv.
Ein Kind benötigt Liebe / Nähe / Wärme und Geborgenheit - Essen und Trinken plus ein Dach über dem Kopf. Alles Weitere sind Extras - sprich sind nicht zwingend für eine gesunde körperliche und mentale Entwicklung notwendig.
Was aber wenn man krank wird und nicht mehr arbeiten kann? Was können die Kinder dann dafür? Vermögen würde da schon einiges wieder gut machen. Die Eltern müssen die Eventualitäten im Leben miteinbeziehen, weil alles jederzeit passieren kann.
Wow - und meine Kinder haben auch so etwas unbeschadet überstanden, obwohl wir nie wirklich "viel" Geld hatten. Sie haben immer alles Notwendige erhalten - wenn auch häufiger SecondHand. Es hat sie nie gestört, dass ihre hochpreisigen Lexika wie z.B. Oxford Advanced Learner's Dictionary, Oxford Klausur Wörterbuch , der kleine Stowasser oder Mathematik "Das große Tafelwerk " gebraucht waren - die Bücher waren i.d.R. wie neu - aber zum Top_Preis bei Ebay ersteigert. Ebenso wie diverse MarkenKleidungsstücke von dieser Plattform kamen bzw. vom Kleider-Flohmarkt ..... man kann auch mit kleinen Mitteln vieles schaffen.
Wieso tut man sich das an?
Wenn man in diesem System zu den schwachen Wettbewerben gehört, dann kann auch mit gutem Gewissen verhüten.
Es gibt Kinder die kommen mit wenig und auf Verzicht nicht klar, wenn die Mitschüler/innen die besseren Sachen haben. Die meisten Kinder möchten aber anfangs genau so viel bis man ihnen jahrelang einredet das man nichts hat und es bei einem Nein bleiben muss.
Erzählt ihnen auch gerne, dass es andere Menschen gibt, die viel weniger haben, z.b. Menschen in Afrika. In Afrika ist das gesamte System arm, deshalb kann man es nicht mit dem Westen vergleichen.
Klipp und klar - ich habe meinen Kindern ein gesundes ! Selbstbewusstsein vermittelt - und sie waren ( und sind es noch heute ) stolz darauf, was ihre Mutter geleistet hat und sprich auch heute noch leistet! Und vor allen Dingen haben sie gelernt gut ! / verantwortungsvoll mit Geld umzugehen . Und sie wissen auch - dass ich ihnen im Bedarfsfall mein letztes Hemd geben würde.
Wie würdest du dein letztes Hemd geben wenn du selbst nichts hast oder kaum was?
Selbstbewusstsein, liebe, Luft oder sonstige spirituelle Kräfte halten deine Kinder aber in dieser physikalischen Welt nicht am Leben und dafür bedarf es Ressourcen, unter anderem Nahrung Wasser Kleidung usw.
Ja aber wenn es den Staat in der Form in ein paar Jahren schon nicht mehr gibt?
Man muss mit allem rechnen, denn du bist auf der Welt und kennst die Regeln aber die noch nicht geborenen Kinder nicht also musst du selbst wissen, was auf einen zukommen kann. Du willst das Kind und nicht andersherum. Wenn man erst reich ist und im Laufe des Lebens etwas einem zustößt, dann kann man oder die Kinder es einem später noch verzeihen aber wenn man als mittelloser Mensch Kinder auf die Welt bringt oder meint später Geld zu machen, dann ist es schon verantwortungslos und respektlos gegenüber den Kindern.
Du irrst. Ich kenne genug solcher von dir beschriebenen Fälle und die Kinder hatten keine Nachteile. Also bleib auf dem Teppich.
Ich z. B. Und falls doch nicht erkaufe ich mir ein gutes Gewissen, indem ich was spende.