Wird jemand der in der alten Beziehung immer dachte es gibt evtl irgendwo die "Richtige" mit der "Richtigen" glücklich?
Wenn man in der alten Beziehung oft dachte, das ist nicht die richtige Partnerin und irgendwo da draußen gibt es sie eventuell/ wahrscheinlich/ hoffentlich. So jemand lässt sich dann ja nicht richtig ein und sieht Probleme als nicht lösenswert weil es im Grunde nicht passt. Wenn dann irgendwann die richtige vorbeiläuft, dann kann man nicht wiederstehen und ergreift die Möglichkeit. Tatsächlich weiß man dann aber ja noch nicht ob sie die richtige ist. Man weiß dann nur dass man in der alten irgendwann das Gefühl hatte das die alte Partnerin nicht die richtige ist. Aber es gibt doch immer mal wiedee schwierigere ( manchmal sogar längere) phasen. Ist so eine Einstellung dann nicht hinderlich dass die "richtige" auch die richtige bleibt?
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5 Antworten
Ich rate stark davon ab, in Kategorien wie "die Richtige" zu denken. Jeder Mensch passt zu einem gewissen Grade, in manchen Aspekten besser, in anderen schlechter. Die Frage des Zusammenpassens ist eine fein graduierte, keine schwarzweiße Eigenschaft. Es passt nie 100%ig, aber manchmal eben sehr gut.
Etwa jeder 100ste Mensch passt auf Gegenseitigkeit sehr gut als Partner, passendes Geschlecht und soziales Umfeld vorausgesetzt.
und sieht Probleme als nicht lösenswert weil es im Grunde nicht passt
Hm, ja, das kann schon so sein, aber ich denke, dass es eher vom Charakter abhängt, ob man Probleme lösen möchte oder nicht. Immerhin ist man ja die Partnerschaft eingegangen, selbst dann wenn es nicht exzellent passt.
Ich denke schon, dass grobe Inkompatibilitäten nicht immer überbrückbar sind. Ich bin fest überzeugt, dass das A und O einer guten Partnerschaft eine gite Partnerwahl ist.
Wenn es gut passt, dann ist immer noch viel Beziehungsarbeit nötig. Wenn wichtige Aspekte nicht passen, dann nützt auch die größte Arbeit nichts. Man kann nicht alles zurechtbiegen, ohne sich und den Partner zu verbiegen.
Aber es gibt doch immer mal wiedee schwierigere ( manchmal sogar längere) phasen. Ist so eine Einstellung dann nicht hinderlich dass die "richtige" auch die richtige bleibt?
Nein, das denke ich nicht. Auch das hängt ganz wesentlich vom Naturell ab. Wer nüchtern erkennt, dass ganz viele wichtige Punkte richtig gut passen, wird sich vielleicht umso mehr Mühe geben, diese Partnerschaft auch funktionsfähig und lebenswert zu gestalten.
Natürlich mag es Naturelle geben, die immer noch mehr Perfektion wollen und für die niemand gut genug ist.
Vielen Dank, das sind interessante Gedanken! Wenn man sich entscheidet mit jemanden zusammenzukommen, dann passen ja schon mal ein paar Aspekte und wenn man Monate oder wenige Jahre glücklich zusammem ist, dann passen ja auch mehrere Aspekte gut zusammen. Wenn man dann irgendwann mal an schwierigkeiten gelangt und deshalb plötzlich denkt, dann passt es wo anders mit wem andera halt besser, dann bin ich mir nicht so sicher ob das auch immer so ist. Vielleicht passt jemand besser in manchen Aspekten zu bestimmten Zeiten. Aber ich sehe da eine Schwierigkeit in der Grundhaltung. Denn wir alle verändern uns und das Leben um uns auch. Mal passt es besser mal schlechter. Stetig bleibt nichts auch die neue/ der neue und die neue Bwziehung nicht. Ich denke man kann auch zusammen wachsen wenn man manchmal das tieferliegende Problem hinter dem "nicht zusammenpassen" findet und somit die Beziehung noch stärker, inniger und besonderer machen. Sonst besteht die Gefahr das man stagniert. Das man Probleme nur an der Oberfläche löst. Das man eigene Anteile und Möglichkeiten des Handeln und Veränderns nicht erkennt...
Es gibt nicht die eine, es gibt die richtige.
Es gibt Menschen die passen zusammen, andere wiederum nicht. Sich eine Oneitis einreden ist mehr als nur kontraproduktiv auf die Beziehung.
Es gibt wahrscheinlich mehrere Richtige, begrenzte Zufälle und Möglichkeit und im besten Fall die eine Entscheidung die eine Richtige aus mehreren Richtigen macht
Ich neige zu der Ansicht, daß niemand zu niemandem paßt. Die Erfahrung zeigt, daß bei den idealen Paaren der größte Haß sitzt, besonders, wenn die Umwelt das Paar für gelungen hält. Und sehr konträre Leute haben oft eine intesive haltbare Beziehung.
Ich habe mal gelesen, daß es stark macht, einen geselschaftlich verachtete enschen zu lieben und zu ihm zu stehen. Das wäre ein schlechtes Match, das aber sehr viel hergibt. Ist nicht Nicole Kidman und ihr Mann ein Beispiel dafür? Ungleicher gehts kaum, als sie miteinander begannen.
Es gibt Seelenverwandtschaft oder etwas in der Art. Und geistige Übereinstimmung in wesntlichen Punkten. Und vieles mehr.
Der Richtige, das halte ich für Ideologie.
Die Paare, die dollsten aufeinander abfahren, bleiben nicht zusammen.
Entschuldige meine Fehler im Text, die Tastatur mag mich nicht, scheints.
Was soll man da antworten? Wer sich nur aus Einsamkeit und weil nix besseres da ist, auf eine Beziehung einlässt, ist ein A........
Wer überhaupt meint, es gäbe den/die Eine/n und sich ein Idealbild malt, dem kein Mensch im richtigen Leben gerecht werden kann, ist ein Idi......
Und Zweifel gehören zu einer Beziehung dazu - sofern man dabei selbstkritisch und halbwegs realistisch bleibt, ist das ok.
Wenn man nicht in der Lage ist, auch die Fehler des anderen zu lieben, wird man stets sich und ihn/sie unglücklich machen.
Warum ist man überhaupt mit jemandem in einer Beziehung wenn man denkt es gibt jemand besseren
Manche wollen einfach nicht alleine sein. Lieber der Spatz in der Hand.... denken die sich oft. Ich glaube die haben auch Angst