Wieso wurden die DDR-Bürger nach der Wende zweimal auf Stasi-Vergangenheit geprüft?

Von zweimal wüsste ich nix. Kann mich nur erinnern: meine Schwester durfte vor der Wende in Schweden arbeiten, ab irgendwann wurde sie sehr durchleuchtet, ob sie auch ja strikt nach System funktioniert..

Man hatte damals zu funktionieren und besser: man stellte keine zu genauen Fragen, ist das heute anders?

Als ich aus einer Arbeit weg ging, bekam ich meinen Personalbogen, wo man genau ausgefragt wurde, standen uralte Sachen drin, die für mich nie in Frage kommen konnten, so als Beispiel: ob ich bei der Wehrmacht gewesen wäre usw.

Nun, es mag damals Geheimnisse gegeben haben, die auch heute Geheimnisse zu bleiben haben, und auch heute gibt es Geheimnisse, über die nur sehr wenige Eingeweihte Bescheid wissen was ich für die eigene Gemütsruhe besser finde: ich muss nicht über jeden "Mist" Bescheid wissen!

Wie gefährlich könnte man so sein?! Vielleicht erklärt es das wenigstens ansatzweise? Ich habe meine Stasiakte nie lesen wollen, wusste ungefähr, was da drin stehen würde, wozu meine Psyche belasten? Staatstreu oder eben nicht staatstreu: das wäre dann so die Frage aller Fragen. Gab ja auch Leute, die einen besonderen Job ab Wende haben wollten: da musste schon genau hinterfragt werden, wie oft: keine Ahnung!

Die Herren der Staatsicherheit haben gefallen gefunden Unternehmerisch tätig zu werden im Vereinigten Deutschland. Mit geraubten und beschlagnahmten Gelder kauften Sie sich in Firmen ein oder gründeten selber ein Firma.So gründeten Sie Sicherheitfirmen ,welche Überwacungstätigkeiten durchführten für Firmengelände und Privatleute. Somit tauchten sie clever unter und tarnten sich als tüchtige Unternehmer.Keiner hatte jeweils für die Staasi gearbeitet." Mein Name ist Hase ich weis von garnichts" .

Nicht jeder DDR-Bürger wurde auf Stasi-Arbeit geprüft.

Viele Personenschützer der Regierung, alles Stasileute, wurden nach der Wende Personenschützer der Bundesregierung, weil sie sehr gut ausgebildet waren und sehr loyal waren.