Wieso glauben Historiker/Theologen an Jesus?

6 Antworten

Du musst zwei Dinge unterscheiden.

Die eine ist der historische Jesus, der Wanderprediger aus Nazaret, der im Jahre 30 unmittelbar vor dem Pesschfest auf Anordnung des römischen Präfekten Pontius Pilatus durch Kreuzigung hingerichtet wurde. Daran besteht seitens der Historiker kein Zweifel.

Die andere Sache ist der Glaube, dass dieser Jesus der von den alttestamentlichen Propheten verkündete Messias sei, dass sein Tod die Sündenschuld aufgehoben hat und dass er von den Toten auferstanden ist.

Das Problem dabei ist, dass sich in der Bibel sowohl historische Fakten, Legenden und Glaubenszeunisse der frühen Christen finden. Ersteres ist die Sache der Historiker, das Andere ist Sache der Theologen bzw. des persönlichen Glaubens.

Mehr dazu hier: https://www.gutefrage.net/frage/wer-kann-mir-erklaeren-weshalb-gott-seinen-sohn-jesus-fuer-die-suenden-der-menschen-opfern-sollte#answer-231842076

Bei manchen reicht es halt schon aus, wenn man die Authentizität des historischen Christus wahrnimmt, das man sich dann auch noch zusätzlich mit seinem Glaubensaussagen beschäftigt.

Doch grundsätzlich sind dies zwei verschiedene Aspekte.

Ob jemand das glauben kann, da gibt es mehrere Faktoren. Von vorstellbaren Gedanken bis hin zum persönlichen Erlebnis das Gott selbst der heilige Geist ist, dazwischen kann alles mögliche jemanden veranlassen das man dem Evangelium seinen Glauben schenken glauben kann.

LG -B.

Jesus hat vielen Menschen geholfen, wie man im Neuen Testament nachlesen kann. Und ich glaube, dass Jesus auch heute noch Menschen hilft. Ich bin über die Möglichkeit, Vergebung durch ihn zu bekommen, froh. Er hat meiner Meinung nach eine gute Lehre verbreitet. Ich glaube an die Auferstehung.

Ich glaube, dass Jesus Gott ist. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Leinax 
Fragesteller
 03.04.2024, 11:32

Kannst du sagen? Also was für Gründe dich zum Glauben veranlasst haben?

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comhb3mpqy  03.04.2024, 11:51
@Leinax

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.

Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.

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durch objektive Recherche/rationales denken etc. an den Glauben zu Jesus etc. gefunden haben.

Ich bin überzeugt dass Du niemanden finden wirst der behauptet an Jesus zu glauben aufgrund objektiver Recherche / rationales Denken.

An Jesus glaubt man, weil man sich angesprochen fühlt. Und das ist weder objektiv, noch rational.

Jesus war zweifelsfrei eine historische Person. Dies muss man von religiösen Glaubens-Inhalten trennen. Wo ist das Problem?

Überspitzt formuliert: ich glaube sehr wohl dass es ihn gab, aber nicht, dass er Wasser in Wein verwandelte - das ist natürlich "Blödsinn".