Wie würdet ihr reagieren?

14 Antworten

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt

Das würde sehr vom Sohn abhängen. Wenn ein 5-Jähriger das sagen würde, z.B. aufgrund der ständigen, medialen Beeinflussung. Würde ich das eher belächeln. Bei einem pubertierenden Sohn, wären natürlich Gespräche und psychologische Beratung angebracht. Bei einem Erwachsenen würde ich davon ausgehen das er sich bereits ausführlich darüber im klaren ist, was er da sagt. Und in den seltenen, wirklich sehr seltenen Fällen in denen mein Sohn tatsächlich sich als Frau fühlt, also wirklich Transsexuell ist würde ich ihn bzw. sie dabei natürlich nach Kräften unterstützen.

Würde mit ihm darüber sprechen, um zu erfahren, ob das nur eine Laune ist, oder ob mehr dahinter steckt.

Zum glück ist unser Sohn nicht auf diese idee gekommen. Ich bin da ganz erzkonservativ. Ich halte von den ganzen heutzutage modegeschlechtern überhaupt nix.

Deswegen halte ich auch nix von Mann zu Frau.

Wenn er trotzdem auf die Idee gekommen wäre, es ist sein Leben, kann ja machen was er will, Unterstützung (finanziell) gäbe es keine. Und da es seine Entscheidung wäre, gäbe es auch keine seelische Unterstützung, seine Entscheidung die ich nicht mittragen würde.

Allerdings bliebe er immer mein Sohn

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mit ihm reden, ihm sagen er kann alle Unterstützung haben die er braucht, aber er soll gut die Sache durchdenken und sich Zeit lassen. Wenn sich der der Wunsch mit der Zeit wieder verflüchtigt und mein Kind so glücklich würde, mich mit ihm freuen, dass er seinen Weg gefunden hat.

Wenn er wirklich trans ist, sie bei ihrem Weg unterstützen, dafür sorgen, dass sie rausfindet was sie zum glücklich werden wirklich braucht, sie über sämtliche Vor- und Nachteile aufklären, damit sie niemals sagen muss "Hätte ich gewusst das, hätte ich XY doch lieber nicht gemacht" weil verschiedene Behandlungen eben verschiedene Risiken haben. Sie muss sich bewusst sein, dass sie allein diese am Ende tragen wird, das könnte ich hr nicht abnehmen. Hilfe holen die sie professionell begleitet und für sie da sein in der Hoffnung, dass sie jetzt auch ihren Weg geht und ich mich hier ebenso freuen kann, dass mein Kind glücklich wird.

Es ist nicht mein Leben, als Elternteil ist meine einzige Aufgabe meinem Kind eine Möglichkeit zu bieten eine gute Zukunft zu haben und für dessen Glück zu sorgen, so lange bis es das selbst tun kann.

Ob mich am Ende Tom oder Tina glücklich anlächeln ist mir völlig.

Offen und zutraulich, die Veränderungen annehmen und gemeinsam an der Sache arbeiten. Ihn wissen lassen das es nichts schlimmes ist und ihm weiterhin ein sicheres und wohles Gefühl geben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung