Wie schwer ist ein Freizeitstudium?
Mathematisch-Technische Studiengänge wie ich es mache sind ja sehr herausfordernd und schwer, dafür wird man ja sehr viel erreichen. Wie schwer ist so ein Freizeitstudium wie z.B. Kunst, Musiker oder soziale Sachen, das man einfachso zum Zeitvertreib macht? Kann es "jeder Depp" mit Abi halt schaffen oder ist man da auch manchmal gefordert. Oft ist man ja nach so einem Freizeitstudim arbeitslos oder verdient wenig, kann man das dann mit einer einfachen Ausbildung vergleichen oder nicht weil man ja studiert ist aber man verdient halt nicht so viel obwohl man studiert hat
6 Antworten
Das hängt natürlich von Deiner Begeisterung für das Fach ab. Schwer ist relativ. Für mich wäre das unüberwindbar. Ich kann mit Mathe überhaupt nichts anfangen.
Abgesehen davon, müsstest Du mal definieren, was Du mit Freizeitstudium meinst. Entweder willst Du das Fach studieren oder nicht. Ob nun in Deiner Freizeit oder als Deine Haupttätigkeit, ist doch nebensächlich.
Wenn das Studium nicht dem späteren Broterwerb dienen soll, sondern eher ein Hobby ist, wird möglicherweise das Durchhalten am schwersten. Hier sind wir wieder am Anfang bei der Begeisterung angekommen.
Gruß Matti
Guck dir mal die Aufnahmeprüfung für Musikstudiengänge an, dann hast du deine Antwort. Natürlich können die von dir genannten Studiengänge genauso herausfordernd wie naturwissenschaftliche Fächer sein. Es kommt hauptsächlich auf individuelle Begabungen und Interessen an, was man schwerer findet. Und ich bezweifle, dass besonders viele Menschen einfach so zum Zeitvertreib studieren.
Freizeitstudium wie z.B. Kunst, Musiker
Also „Musiker“ ist ja kein Studiengang, aber zum Thema „Musik“, ich glaube eher nicht, dass das was für jeden ist.. Ich habe mir aus Spaß mal das Modulhandbuch des Studiengangs in Greifswald angeguckt. Ich habe immerhin eineinhalb Jahrzehnte Klavier gespielt, war im Schulchor und hatte Musik bis zum Abitur, also ich bin jetzt nicht unbedingt vollkommen unbedarft, aber wenn ich da einige Sachen schon nur lese…
Hören von Tonverbindungen in horizontalen und vertikalen Tonordnungen: Intervalle, tonale und modale Skalen, Akkordumstellungen
vierstimmige Sätze in der Technik des Kantionalsatzes schreiben
chromatische und enharmonische Akkordverbindungen
historische Formen der Vokalnotation (Chorbuch, Stimmbuch, Mensuralnotation)
Ja guten Morgen! Also für mich würde sich die Frage nach der späteren Bezahlung nicht stellen, weil ich nicht einmal durch das Studium käme. Ich glaube nicht, dass das für „jeden Depp“ ist…!
Das lässt sich kaum so pauschalisieren. Es gibt sowohl sehr schlecht bezahlte Studienabschlüsse als auch sehr gut bezahlte Ausbildungsberufe. Also auch wenn man einen wie du es nennst "herausfordernden" Studiengang abgeschlossen hat, heißt das nicht, dass man direkt mehr verdient als Leute, die nur eine Ausbildung haben.
Ich würde ein Kusnststudium , ein Musikstudium oder ein sozialpädagogisches Studium nicht als "Freizeitstudium" bezeichnen. Solche Studiengänge sind durchaus anspruchsvoll und können für Studiernde, die weder ausreichende Begabung noch ausreichenden Fleiß besitzen zu einer unüberwindbaren Herausforderung werden. Mit einer "einfachen Ausbildung" kann man solche Studiengänge sicherlich nicht vergleichen. Dass der Berufseinstieg nach einem Kunst- oder Musikstudium schwierig sein kann (Ausnahme Lehramt) ist richtig, sollte aber geiegnete Bewerber/innen nicht davon abhalten, ihr Wunschstudium zu ergreifen.