Wie können wir unsere Zukunft gemeinsam gestalten?
Hallo zusammen,
Meine Freundin und ich sind 10 Monate zusammen und beide 17 Jahre alt.
Am 1.8. haben wir beide eine Ausbildung angefangen, beide 40 Stunden Woche.
Sie hat außerdem noch 3 mal Tanzen die Woche und ich 2 × Feuerwehr, wodurch wir uns meisten,s wenn überhaupt, nur am Wochenende sehen können.
Ich fragte, ob alles gut sei, da sagte sie, sie habe sehr viel zu tun. Ich mache mir nun Gedanken, da bei ihr bald auch noch die Fahrschule dazu kommt und sie ganze Wochenenden Turniere tanzt - dann können wir dann gar nichts mehr zusammen machen. Sie meinte, sie ist mit mir glücklich und liebt mich auch, ich mache alles richtig und sie findet es gut, dass ich ihre Hobbys respektiere und ihr Zeit für sich gebe.
Ich habe Angst, dass sie bald kaum mehr Zeit für mich hat, wir nicht mehr viel schreiben können und uns nur selten sehen. Das wäre so schade, zu unseren Schulzeiten sahen wir uns jeden Tag auch nach der Schule - es hat sich alles verändert...
Morgen wollen wir uns treffen und über unsere Zukunft reden, wie wir das regeln können. Habt ihr Tipps wie man es gut machen kann?
Euch allen ein schönes Wochenende!
7 Antworten
Bemühe dich einfach das die verbleibende gemeinsame Zeit schön ist und ihr werdet noch lange zusammen sein.
Wir werden leider in der Schulzeit nicht sehr gut aufs anschließende Leben vorbereitet, dieser plötzliche Wechsel ins Berufsleben löst schon seit mehreren Generationen Lebenskrisen aus. Weniger Freizeit, finanzielle Verpflichtungen usw. Nebenbei dann auch noch Führerschein, Gesellenprüfung und Einzug in die erste Wohnung. Sei froh das du bei der Partnersuche einen Harken setzen kannst.
Ab zwanzig wird es gewöhnlich etwas ruhiger.
Es ist normal dass man nach der Schulzeit nicht mehr so viel freie zeit, gerade auch neben seinen hobbies, hat. Ich persönlich finde es auch wichtig dass jeder seine eigenen sachen und dinge hat, die er gern macht
Vielleicht schafft ihr es euch einen festen tag in der Woche zu suchen oder jeweils einer verzichtet in der Woche auf etwas. Wobei ich das schwierig finde und man es nicht immer so genau timen kann
Ihr werdet sicherlich eine gute lösung finden:)
Die Liebe sollte Zeit bekommen. Wer sich mit seinen Hobbys verheiratet, hat da kaum eine Chance. Da sollte jeder Prioritäten setzen. Ein Hobby, das mich so dermaßen veriennahmt, sollte gut überlegt sein. Das ist dann kein Hobby mehr - in meinen Augen - sondern eine Pflichtveranstaltung. Tja - dann gibt es eben nur die Entscheidung: Pflicht oder Liebe? Sie hat sich augenscheinlich schon entschieden. Aber 2 Mal die Woche Feuerwehr ist auch eine Frage, ob das sein muss. Sicherlich braucht die Feuerwehr Leute. Aber ich brauch auch meine Zeit für meinen Partner.
Nunja. Mir ist die Liebe wichtiger. Und diese muss bei einem solchen "Hobby" auf der Strecke bleiben. Das kann nicht Sinn der Liebe sein.
Dieses "Hobby" hört dann auch spätestens auf, wenn man richtig anfängt, zu arbeiten und sich eine Familie zulegt. Logisch?
Nein, wie du sagst, muss man Prioritäten setzten
Ich hab so viele Jugendliche gesehen, die mit ihrem hobby aufgehört hatten, als sie ihren ersten freund hatten. Davor hättest du die davon nie wegbekommen. So wollte ich nie werden
Für mich ist mein hobby etwas das ich für mich tue. Klar kann man kompromisse eingehen, aber das was ich liebe für jemanden aufzugeben kommt für mich nicht infrage und genauso würde ich es von einem partner nicht verlangen. Auch beim thema familie muss man sich eben organisieren. Wenn jeder "mal" zurück steckt ist es etwas anderes, als wenn man etwas komplett aufgibt
- meine Meinung. Ich hab Respekt vor jedem, der es anders macht. Ich könnte das nicht und würde es auch nicht wollen
Ich nehme die Eltern hier in die Pflicht: Sie müssten - im Idealfall - ihre Kinder informieren, ob ein Hobby zeitintensiv ist. Danach kann das Kind selbst entscheiden. Anders geht es nicht.
Wenn du etwas richtig machst, ist alles mit Zeitintensivität verbunden
Du kannst kein Instrument spielen, ohne zu üben. Du kannst auch nicht am Wochenende Fußballspiele mitspielen, wenn du nicht trainierst. Und andersrum ist genau das die Motivation dazu - was zu erreichen und auf was hinzuarbeiten
Dann könnt ihr wenigstens beginnen, Urlaube gemeinsam zu geniessen. Und Feiertage soweit möglich. Vielleicht ab und zu beieinander übernachten, ohne Grund, auch nach der Feuerwehr oder so.
Wenn du mit ihr zusammen bleiben willst, akzeptiere es einfach dass ihr nicht immer viel Zeit für einander habt. Ihr seit in der Aufbruchphase eures Lebens, da müsst ihr euch auch mal um eure eigene Entwicklung kümmern. Wenn ihr dann richtig erwachsen seid, habt ihr wieder mehr zeit füreinander.
Hobbies sind keine pflichtveranstaltungen sondern etwas, das man gerne macht und ein sehr guter Ausgleich sein kann
Man kann sich auch nicht einfach "irgendein" anderes Hobby suchen, das nicht so zeitintensiv ist. Das ist nicht der Sinn dahinter