Wie kann man eigentlich davon ausgehen, dass "arbeitslos" oder "obdachlos" Schimpfwörter sind?
Ganz ehrlich, Freunde. Ich bin gerade wieder einmal verfallen. Als ich las, dass sich jemand beleidigt fühlte, weil ich ihn als "Arbeitsloser" beschimpft hätte.
Weil dies deutlich zeigt, dass es Menschen gibt, die "Arbeitsloser" oder "Obdachlose" als Schimpfwörter betrachten.
So als könnte dies in einer Zeit, in welcher innerhalb von drei Jahren in Österreich jeweils der Anstieg um jeweils 27 Prozent der Insolvenzen von Klein- und Mittelunternehmen erfolgte, eine Rezession auf Jahre hinaus bestehen wird, nicht einem Jeden/einer Jeden passieren.
Zugegeben: Für mich wäre dies kein Grund anzufangen zu mobben.
Auch wenn dies durchaus frustrierend sein kann. Ich war ja in meinem Leben beides schon einmal.
Arbeitslos als mein erster Dienstgeber European Cybernetics in Konkurs ging. Obdachlos als ich selbst mit der Global Business Network scheiterte.
Wie aber kann man auf die Idee kommen, dass das Schimpfwörter wären.
Was meinst Du?
7 Antworten
Es gab Zeiten, und es wird sie bald wieder geben, da war es auch für hochqualifizierte Fachleute mit einer Promotion summa cum laude schwierig bis unmöglich Arbeit zu finden. Ich war jahrelang in der Situation. Was macht man dann: Man ackert 12 Stunden pro Tag und 7 Tage die Woche um sich da raus zu kämpfen. Weltweit hab ich Stellenanzeigen durchforstet, weltweit hab ich mich beworben, und eine Bewerbung schreibt man nicht mal eben so runter, sondern man entwickelt sie, man feilt daran. Und man trainiert sein Wissen oder versucht, etwas neues zu erlernen, eine Programmiersprache z.B Damals gab es Stellenanzeigen noch kaum online, sondern gedruckt. Ich hab den Stellenanzeigen-Teil der FAZ, der Zeit und der VDI-Nachrichten sogar mit in die Kneipe genommen. Verstehst Du jetzt, dass es eine Beleidigung darstellt, so jemandem mit dem Schimpfwort "arbeitslos" zu unterstellen dass er den ganzen Tag bei Fernsehfußballbier auf dem Sofa faulenzt? Die korrekte Bezeichnung lautet stattdessen: erwerbslos.
Deswegen hat es mir bei der Meldung gerade auch den Vogel rausgehaut, als mir jemand erklärte, ich hätte ihn als "Arbeitsloser" beschimpft.
Wenn er erklärt hätte "ich mobbe nicht" hätte mir das eingeleuchtet.
Dann hätte er als Antwort erhalten "Dann warst Du wohl auch nicht gemeint".
Aber "ich melde Dich, weil Du mich als Arbeitsloser beschimpft hast" grenzte für mich wirklich an nicht mehr verständlich.
Zitat des Möchtegern Pastor:
”Außer ich bin gerade Spitzenkandidat einer NR-Wahl wie 2017 oder mache gerade wieder eine Petition, wie die Sommeröffnungen.
Im Web bin ich übrigens verhältnismäßig selten. Da habt Ihr mehr Zeit dafür. Mich kennt eher ein jeder Unternehmer/eine jede Unternehmerin in Wien.
Ich verrate Euch übrigens warum Ihr das nicht wisst:
Weil es Euch in Wahrheit nur im Bereich des Webs gibt.
Irgendwelche Arbeitslose, die auf großer Mann/große Frau spielen.”
Lol, also wenn Prinzessin Sissi hier User mit Gewalt und Hausbesuchen bedroht und Arbeitslose beschimpft, dann wäre etwas mehr Gelassenheit angebracht. Hat Günther vom Bekleidungshaus Zara überhaupt noch Zeit für sie?
Ich beschimpfe sie gar nicht. Und bedrohe sie auch nicht. Sondern weise nur darauf hin, wie weit ein Ermittlungsverfahren führen kann. Erreichen will ich eigentlich nur eines:
Das man endlich aufhört zu mobben.
Da man dies scheinbar nicht freiwillig tut, muss das eben die Behörde regeln.
Mensch Sissi, erfundener Lebenslauf, immer die Hand in der Parteikasse und User werden von ihnen hier mit Gewalt und Hausbesuchen bedroht. Sie sind ja ein echter Kingpin, im Waltzerkleid.....
Tja, so ist die Gesellschaft halt. Fällt man nicht auf und "hält sich an die Spielregeln", gehört man dazu.
Sobald man aber aus der Reihe tanzt (arbeitslos, obdachlos, Alkoholiker etc.) wird man ausgeschlossen und diskriminiert, auch wenn vielleicht Schicksalschläge dahinter stecken bzw. die Misere unverschuldet ist.
Die Gesellschaft sieht nur das was sie sieht (oder sehen will) und man ist Abschaum. Dabei kann es jeden treffen.
Jetzt weißt Du, warum es eine Obdachlosenpartei hier in Österreich gibt.
Der Ton macht die Musik, das gilt auch für alle Adjektive. Sowohl die Worte arbeitslos als auch obdachlos sind ersteinmal wertneutral und stellen einen - eher nicht so positiven - Zustand fest. Alle Zuschreibungen, die mit einer grundsätzlich negativen Feststellung einhergehen, kann man sehr leicht als Beleidigung auffassen.
Peitl, es ist jedoch Dein übliches Problem, dass Du Worten eine eindeutige Bedeutung zuweist, und zwar immer die Bedeutung, die Du persönlich darunter verstehst. Worte habdn jedoch viele Bedeutungen und können auch vielschichtig verstanden jbd aufgefasst werden. Es kommt immer auf den Kontext, sowie den Absender als auch den Empfänger an. Etwas kann beim Empfänger gabz anders ankommen, als es vom Absender gemeint ist, und so ist es auch mit den Worten arbeitslos und obdachlos. Man kann sie als Feststellung eines Zustandes begreifen oder als Beleidigung, beides ist Kontext abhängig gleichermaßen berechtigt.
Man kann sogar die Zuschreibung "Intelligensbestie" als Beleidigung auffassen.
Also die Annahme, dass der Bundesobmann einer Obdachlosenpartei, Arbeitslose für ein Schimpfwort erachten könnte, erscheint mir wirklich etwas sonderbar.
Wir sind es doch, die genau gegen diese Vorteile kämpfen.
weil linksgrüne das so vorgeben - alles wird in Frage gestellt alles auf links gedreht - Behi* ndert ist plötzlich ein Schimpf* wort und muss nun gehandicapt sein (wir brauchen nicht drüber zu reden, in 10-20 Jahren ist dann von der nächsten Generation das Wort handicap ein Schimpf* wort und darf nicht mehr verwendet werden nur soweit denken die halt nicht) - das gleiche mit Mo* hr - dann musste es Ne* ger heißen, jetzt das auch nicht mehr dann musste es Schwarze heißen und in einigen Jahren wird schwarz das neue Schimpf* wort sein. Die Menschen sollten mal aufwachen und bei diesen Ideologien (zu denen auch das Gendern gehört) nicht mitmachen und sich dagegen wehren, diese Ideologien können nur gedeien weil sich die Menschen ein schlechtes Gewissen einreden lassen wenn sie nicht mitmachen.
Und man sieht ja auch hier man an den Worten mit Stern man darf hier etliche ganz normale Worte nicht mehr schreiben
Also bei uns in Österreich heisst es "AMS", Arbeitsmarktservice und die die dort gemeldet sind sind "Arbeitslose". Wie ist dies in Deutschland?
Wäre davon ausgegangen ident. Immerhin gibt es eine Arbeitslosenstatistik.
arbeitssuchend ist das (aktuell) politisch korrekte Wort - die Leistung heißt allerdings weiterhin Arbeitslosengeld
Dann wäre es eine Arbeitssuchenden Statistik und keine Arbeitslosenstatistik.
Oder beleidigt die Statista damit die Allgemeinheit?
ja wie gesagt es heißt ja auch Arbeitslosengeld - das ist aktuell jetzt auch nicht im Munde als Schimpfwort aber Du meintest ja dass sich das gerade anbahnt und ich kann mir das gut vorstellen - dick scheint ja auch schon ein Schimpfwort zu sein auch wenn es eine Tatsache ist...
Richtig. Also eine spezielle Gruppierung von Arbeitslosen. Nämlich diejenigen, die auf großer Mann oder große Frau spielen. Sprich: Mobben.
Da geht es folglich nicht um sämtliche Arbeitslosen. Das hast dann Du drauß gemacht. Wurde auch von mir gemeldet und hierauf ordnungsgemäß gelöscht.