Wie empfindet ihr die Aussage von Höcke über Remigration?
Hallo.
Wie empfindet ihr die Aussage von Höcke über Remigration?
Er habe gesagt, dass er kein Problem hätte „20-30%“ aller lebenden Menschen in Deutschland abzuschieben.
Man kann sogar noch nach dem Interview googeln, wo er dies sagt.
Link:
Das heißt, es wären 20 Mio. weniger Menschen.
Er behauptet es sei tragbar, trotz der gesellschaftlichen Demografie, wo in den nächsten 5 Jahre weitere 5 Mio. in Rente gehen werden.
62 Stimmen
...dass er kein Problem hätte „20-30%“ [...] abzuschieben...
Nein, das hat er nicht so gesagt und das steht auch nicht so in dem Artikel, der gar kein Interview ist
Dann sagt Höcke: „Wir werden auch ohne Probleme mit 20-30 Prozent weniger Menschen in Deutschland leben können.“
Bzw. weniger leben könnte.
11 Antworten
Allgemein über Remigration zu reden ( auch die verharmlosenden Formen wie ,, Abschiebungen" ) haben für mich in einer aufgeklärten Gesellschaft die das ,,nie wieder" ernstnimmt nichts zu suchen und keinen Platz im öffentlichen Raum...
Das irgendwie mit ,, Aufenthaltsstatus " oder ,,legal/illegal" zu rechtfertigen finde ich wiederlich und teilweise rassistisch. Warum sollte ein Mensch mehr Rechte darauf haben hier zu leben als ein anderer Mensch? Nur weil er von woanders kommt? Dass die Grünen und auch die SPD diesen Punkt von Abschiebungen so schon seit Jahren unterstützen zeigt, dass die Ampel nicht mal im Ansatz so links ist wie sie gemacht wird... Die Aussagen des Faschisten Höcke sind natürlich widerwärtig und verfassungsfeindlich.
Aber wenn der Höcke nicht dermaßen hetzt dann tut es halt der Merz oder ein anderer Steigbügelhalter aus der Union...
Er spricht schon Probleme an, dass zugw. sich über Kindergeld und Sozialleistungen, hochfinanzieren, gffs. mit Doppel- und Dreifachehen wo man ein Kind mehrmals "abrechnet" - derartigen Sozialbetrug gibt es Ja. Und auch die Wohnungsnot, wäre mit 20% weniger vermutl. vorbei. Und mit den 20-30% spielt er auf die doppelten Staatsbürgerschaften an - die es wirklich abzuschaffen gilt.
Aber pauschal ist das natürlich nicht zu machen und nicht zu rechtfertigen - nur weil die Vorgängerregierungen jeden reingelassen haben, die dt. Staatsbürgerschaft verschenken - kann man diese Menschen nicht vor den Kopf stoßen, weil die haben nichts falsch gemacht. Deswegen wird eine AfD auch niemals weiter wachsen - und jetzt durch doch neue "Alternativen" eher schrumpfen.
Herr Höcke redet viel, wenn der Tag lang ist. Er hat rein technisch gar nicht die Menge von Flugzeugen und Flughafengebühren, um ca. 25 Mio. Menschen abzuschieben, und die Zielländer sind auch nicht bereit, sie aufzunehmen.
Außerdem gibt es Gerichte, die - wie in Italien - solche Pläne vereiteln würden.
Und ein Politiker, in dessen Parteiprogramm steht "Der Mindestlohnsektor wird beibehalten", will also künftige Altersarmut auch beibehalten.
Mir stellt sich die Frage, ob es realistisch ist, alle Ausländer abzuschieben, wie es anscheinend gesagt wurde. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Äußerung tatsächlich so getroffen wurde, da die Medien dazu neigen, Dinge zu übertreiben und manchmal ungenau zu berichten. Es erscheint mir ziemlich drastisch. Ich verstehe die Notwendigkeit, Flüchtlinge und Migranten, die sich nicht angemessen verhalten, abzuschieben, aber eine so umfassende Maßnahme wäre meiner Meinung nach übertrieben. Diese Überlegung hätte ich nicht erwartet. Lg von Gianpiero545
Doch. Sie wurde gesagt, Das wurde auch vom AfD-Sprecher für Soziales so bestätigt.
Man kann es nachlesen. Wenn wir ehrlich sind, kann man es eigentlich auch schon von Höcke erwarten, dass er sowas mal raushaut. Denn es gibt genügend sehr grenzwertige Sprüche.
Man sollte alle abschieben und niemand mehr reinlassen allein wegen der Wohnungsnot.
Ganz klar 2 Meinungen hierzu:
Abschieben von integrierten Zuwanderern geht grundsätzlich gar nicht (Ausnahmen für Straftäter evt. denkbar), schon gar nicht als politisches Programm. Wir wollen doch eine bunte und vielfältigere Gesellschaft, nicht bloss Sachsen, Preussen, Badenser, Thüringer, Bayern, Friesen, Sorben und Württemberger etc.
Allerdings vertrete ich schon sehr lange die Meinung, dass mit 84 Mio. die heutige Bevölkerung in Deutschland viel zu gross ist und langfristig reduziert werden sollte auf die Hälfte oder ein Viertel, dass also ein Bevölkerungsrückgang grundsätzlich wünschenswert wäre - aber nicht durch Abschiebungen, sondern ganz natürlich durch eine niedrige Geburtenrate. Wir haben uns in den zwei letzten Jahrhunderten viel zu stark vermehrt, und das ist nicht sustainable.
Ich möchte keine bunte Gesellschaft mit Messerstechern und Gewalt. Selbst wenn ich sehe, dass wenn Menschen aus Afrika Lebensmittelgutscheine erhalten und kaufen sich dann Wasser und leeren es aus und geben die Pfandflaschen ab, dann hat die Ampel komplett versagt.
Wir wollen doch entbürokratisieren, und dabei werden ja ganz viele ehemalige Bürokraten verfügbar für produktive Arbeit. Ausserdem: weniger Kinder heisst weniger Ausgaben für Ausbildung etc., damit kann man einige Renten schon bezahlen. Und die dadurch eingesparten Lehrer können auch als Fachkräfte arbeiten.
Andererseits werden wir durch den Geburtenstarken Jahrgängen bald wieder niedriger und man muss zusehen, wie man das Problem mit der Fachkräftemangel löst.
Bro es gibt eine absolute Überalterung. Uns sterben die Bürger weg und es kommen keine Kinder mehr hinterher. Dadurch gibt es Fachkräftemangel, das ganze marode Rentensystem wird noch mehr in die Mangel genommen.