Gibt mittlerweile leider zu wenige Alt-Kids. Und die Emo Gruppen bleiben eben traditionell meistens für sich bzw aufgrund von Gewalt, Ausgrenzung etc beteiligen sie sich weniger an Politik o.ä
Was schade ist, da auch die Emo Subkultur traditionell vielfältig, tolerant, antifaschistisch, antiautoritär und oftmals anarchistisch eingestellt ist. Aber im Gegensatz zu anderen, punkigen Subkulturen bleiben viele hier eher zurückgezogen bei sowas. Gibt aber natürlich auch solche die da aktiv am Ball bleiben.
Allgemein mag ich den Style und den Punkt, dass der Style dir die Möglichkeit gibt auszudrücken wer du bist, womit du dich identifizierst, deine Gefühle, Botschaften die du subtil transportieren kannst usw.
Es gibt kein überzogenes Bild von Männlichkeit sondern eher androgyne Jungs. Man befasst sich mit der eigenen, emotionalen Landschaft und ist einfach offen bezüglich der eigenen Persönlichkeit. Es wird sich mit Kunst und Darstellung im Mainstream verpönter Dinge und Themen befasst. Du hast thematisch keine Grenzen, musst aber natürlich respektieren wenn die Person dir gegenüber lieber nicht darüber sprechen würde oder du merkst, dass es der Person nicht gut geht wenn sie darüber sprechen soll. Dann empfiehlt sich eben darauf Rücksicht zu nehmen denn allgemein kommt es in diesen Szenen auch auf Zusammenhalt, Rücksichtnahme und Freundschaft an.
Allgemein ist es einfach schön,.einen stärkeren Fokus auf Emotionen und Gefühle zu haben , diese mitzuteilen, zu ergründen,. darzustellen etc und nicht wie im gesellschaftlichen Mainstream am besten abschalten und die Menschen zu Robotern zu machen.
Und die Musik ist natürlich top. Punk, Pop-Punk, alternative-rock, post-hardcore etc
Gibt in meiner Klasse noch meinen Freund, das war's dann aber auch schon mit Subkultur. Und halt über die Schule verteilt ein paar Alt-Kids. Die Anzahl ist aber überschaubar.