Wenn der IS nach dem Vorbild von Mohammed handelt,?
und die Sharia durchsetzen will
warum schließen sich dann nicht alle Muslime dem IS an?
heißt doch "Islamischer Staat"
6 Antworten
Die Behauptung, dass der IS (Islamischer Staat) vollständig „nach dem Vorbild von Mohammed handelt“ oder dass seine Interpretation der Scharia repräsentativ für den Islam sei, ist falsch und stark vereinfacht. Hier sind mehrere Gründe, warum sich nicht alle Muslime dem IS anschließen (und die überwältigende Mehrheit ihn ablehnt):
1. Der IS missbraucht den Islam
• Selektive Interpretation: Der IS interpretiert die islamischen Quellen wie den Koran und die Hadithe (Überlieferungen des Propheten Mohammed) radikal und einseitig, indem sie bestimmte Verse aus dem Kontext reißen. Dies führt zu einer extremistischen Ideologie, die von der überwiegenden Mehrheit der Muslime abgelehnt wird.
• Beispiel: Der Koran fordert Frieden, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, und viele Verse, die der IS für Gewalt verwendet, beziehen sich auf spezifische historische Situationen (z. B. Verteidigung in Kriegszeiten).
• Missachtung der islamischen Prinzipien:
• Der Prophet Mohammed lehrte Toleranz, Barmherzigkeit und den Schutz von Unschuldigen. Der IS ignoriert diese Prinzipien und rechtfertigt willkürliche Gewalt, die im Islam streng verboten ist.
• Tötung von Unschuldigen: Der IS begeht gezielt Angriffe auf Zivilisten und Muslime, die nicht ihrer extremen Interpretation folgen. Dies wird in der islamischen Lehre klar verurteilt (Koran 5:32: „Wer einen Menschen tötet […] ist, als habe er die ganze Menschheit getötet“).
2. Unterschiedliche Auffassungen über die Scharia
• Was ist die Scharia?: Die Scharia ist ein umfassendes System ethischer, moralischer und rechtlicher Prinzipien im Islam. Es umfasst sowohl persönliche Frömmigkeit (z. B. Gebet, Almosen) als auch gesellschaftliche Regeln.
• Der IS reduziert die Scharia auf ein rigides, gewalttätiges Strafrecht, was viele Muslime ablehnen.
• Traditionelle islamische Gelehrte betonen, dass die Scharia auf Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Kontext basiert.
• Muslimische Gelehrte weltweit lehnen den IS ab:
• Tausende muslimische Gelehrte haben die Taten und die Ideologie des IS öffentlich als unislamisch verurteilt, darunter Institutionen wie die Al-Azhar-Universität in Ägypten oder der Rat islamischer Gelehrter.
3. Der IS widerspricht dem Vorbild Mohammeds
• Der Prophet Mohammed etablierte Frieden und Stabilität in Medina und setzte Gewalt nur in Verteidigungssituationen ein, um Krieg zu beenden oder sich gegen Aggressoren zu verteidigen.
• Der IS dagegen verbreitet Chaos, Gewalt und Terror, auch gegen andere Muslime (Schiiten, Sunniten, Sufis), was direkt dem Vorbild Mohammeds widerspricht.
4. Ablehnung durch die Mehrheit der Muslime
• Muslime lehnen den IS ab: Die überwältigende Mehrheit der 1,8 Milliarden Muslime weltweit lehnt den IS und seine Ideologie strikt ab.
• Die meisten Muslime sehen den Islam als eine Religion des Friedens und der Spiritualität und distanzieren sich von jeder Form extremistischer Gewalt.
• Der IS hat weltweit nur eine kleine Minderheit von Anhängern.
• Warum schließen sich manche dem IS an?
• Personen, die sich dem IS anschließen, tun dies häufig aus politischen, sozialen oder psychologischen Gründen, nicht primär wegen religiöser Überzeugungen.
• Der IS rekrutiert gezielt marginalisierte oder radikalisierte Individuen, oft mit einer sehr oberflächlichen Kenntnis des Islam.
5. Der IS verfolgt eine politische Agenda
• Der IS ist primär eine politische Bewegung, die Religion als Werkzeug benutzt, um Macht zu gewinnen.
• Sein Ziel ist die Errichtung eines sogenannten Kalifats, das weder mit der historischen Bedeutung des Kalifats noch mit den Idealen des Islam übereinstimmt.
• Die Gewalt und Brutalität des IS stehen im Widerspruch zu den Prinzipien des Islam und dienen vor allem politischen und strategischen Zwecken.
Fazit
Nicht alle Muslime schließen sich dem IS an, weil:
1. Der IS den Islam und die Scharia radikal missinterpretiert.
2. Der IS den Lehren und dem Vorbild des Propheten Mohammed widerspricht.
3. Die große Mehrheit der Muslime Gewalt und Terror ablehnt.
4. Der IS eine politische Agenda verfolgt, die nichts mit der spirituellen und ethischen Grundlage des Islam zu tun hat.
Der Islam ist eine vielfältige Religion, die von Milliarden Menschen weltweit friedlich praktiziert wird, und der IS stellt nur eine extreme, pervertierte Randbewegung dar.
Wenn der IS nach dem Vorbild von Mohammed handelt,?
Interessante Frage. Vielleicht weil ihnen der Hass und die Gewalt zu sehr zuwider sind, sie von Islamisten selbst terrorisiert wurden und geliebte Personen durch Islamisten umgebracht wurden und jene, die konnten, geflüchtet sind? Aber aus der Möglichkeit vor dem Terror zu fliehen, war für eine Minderheit wohl nicht ausreichend, um zu lernen, dass solcher Terror nicht weiter verbreitet werden sollte, was der Grund für Demos für Gewalt beispielsweise für Palästina gegen Israel, für ein Kalifat oder auch direkt Attentate und Amokfahrten ist.
Weil nicht alles vom IS auch wirklich islamisch ist. Zudem gibt es selbst unter Muslimen verschiedene Gruppierungen, etwa Sunniten und Schiiten. Es ist daher unmöglich einen Konsens zu erreichen.
Tun sie nicht. Zahlreiche Rechtsschulen und islamische Gelehrte haben sich gegen u.a den IS ausgesprochen.
DDR hatte auch „demokratisch“ im Namen 🤭
den Brief kenne ich, eine Erklärung zu dem ganzen Töten gibt es laut ihrer sicht aber. Nicht jeder der sich Muslim nennt ist ein Muslim. Auch nicht jeder der sich dem Sunnitentum zuschreibt ist ein Muslim. Es mögen für alle Unschuldige Menschen sein, doch die Leute in Dar ul Harb (Land des Krieges), Harbi (zum Krieg gehörende Person), dessen Blut ist Halal. Dies ist eine Riesen Thematik und wenn es dich Interessiert könnte ich es dir Privat ein wenig genauer erklären, ansonsten belasse ich es hierbei.
Ich weiss bereits darüber Bescheid .
Und die Islamverbände haben den Westenmit diesem angeblichen Distanzierungsbrief an der Nase herumgeführt .
Nicht jeder der sich Muslim nennt ist ein Muslim. Auch nicht jeder der sich dem Sunnitentum zuschreibt ist ein Muslim
Darum gehts hier grad nicht .
Es mögen für alle Unschuldige Menschen sein, doch die Leute in Dar ul Harb (Land des Krieges), Harbi (zum Krieg gehörende Person), dessen Blut ist Halal.
Die islamverbände die den vermeintlichen Distanzierungsbrief gegen den IS Führer schrieben... wissen das ja auch.
SO wie dubund ich auch .
Nur der nave Westen kapiert das eben nicht .
Und der user Schopin Hauer weiss das auch nicht .
Weil er nicht nach dem Islam handelt. Der IS hasst Muslime, tötet und mordet sie. Zudem taucht er komischerweise immer genau dort mit seinem Terror auf, wo sich Muslime oder ihre Verbündeten befinden.
Ach ja?.
Lies mal den Brief an den IS Füher Baghdadi ..
Eine absolut Lächerliche Farce,wo sich gegen gar nichts distanziert worden ist➡️Nicht wenn du die Sprache des Islams verstehst .
Bsp:
Erscheint nicht mehr auffindbar zu sein..
Blöd nur... dass jeder laut Islam als schuldig gilt,der auch nur die Annahme des Propheten und des Islams verweigert .