Welches linux os empfehlenswert?
Hi, ich habe mir überlegt von Windows zu Linux zu switchen, weil ich eh nur auf dem Laptop programmiere.
Welches OS wäre da empfehlenswert? Ich kenn nur Kali und Ubuntu.
danke und Lg
16 Antworten
Bei meinem Umstieg, der noch bevorsteht (Win10 derzeit) hab ich schon einige Distros mittels VirtualBox durchprobiert: Im Grunde funktionieren da Alle gleich, also mit Terminal/Konsole.
Ich probierte da:
- Linux Mint Mate,
- Linux Mint Cinnamon,
- Wubuntu,
- Zorin OS,
- Kubuntu LTS (24.04)
- Kubuntu STS (24.10)
Und ich kann daher schon sagen:
Es kommt für einen Windows-Wechsler (wie mich) NICHT auf das Betriebssystem an, sondern auf die Arbeitsumgebung/Desktopumgebung an, vor Allem die Designs und Darstellungsoptionen sind mir da enorm wichtig:
- Für mich ist daher KDE-Plasma als Desktopoberfläche die Nummer 1
Da es einfach die meisten Optionen hat, was halt eben so wichtig ist, um das Design und die Darstellung an den eigenen Geschmack anzupassen.
Als Unterbau(=Betriebssystem) entschied ich mich für Kubuntu LTS (24.04), ja, ist zwar die ältere Version, aber für mich etwas übersichtlicher als die STS-Version, vor Allem wenn es darum geht die Darstellung zu ändern. Auch ist mir bei STS negativ aufgefallen, dass man kaum Designs herunterladen kann. Also Designoptionen, die man mit der LTS-Version herunterladen kann, kann man bei STS garnicht erst finden, um sie runterzuladen und zu installieren..
Daher meine klare Empfehlung für Kubuntu LTS (24.04) mit KDE-Plasma
Mit diesem zu beginnen, kann man nix falsch machen, da wie schon beschrieben, die meisten Optionen für Design hat.
Und für Hilfe gibt es genug YouTube Videos, einfach googeln, z. B.:
- KDE Plasma look like Windows 10
- KDE Plasma look like Windows 7
- usw.
Ich zum Beispiel, hab's bei der VirtualBox mein Kubuntu LTS/KDE-Plasma so eingestellt, dass ich Windows 10 Design habe, aber das Startmenü so angeordnet ist wie Windows 7. Mehr brauch ich nicht.
Naja, vielleicht guck ich noch nach, ob ich MS Paint, paint.net und Windows Movie Maker; mit Windows App Support, Wine oder Bottles zum Funktionieren bekomme.
Dann hätt' ich Alles, um den Wechsel vollziehen zu können.
Aber bis Windows 10-Support-Ende Oktober 2025, hab ich ja fast noch 1 Jahr Zeit, um zu gucken, ob ich das bis dahin hinkriege. Wenn ich's früher hinkriege, umso besser. Dann wechsle ich früher.
Hallo Julzz2007,
Ich würde dir auch Ubuntu empfehlen.
Es muss allerdings nicht unbedingt Ubuntu selbst sein. Die offiziellen Flavours (Varianten) sind ebenfalls geeignet denke ich. Ich persönlichen verwende z.B. Kubuntu da ich den KDE Plasma Desktop besser finde als GNOME.
Weitere Infos gibt es hier: https://ubuntu.com/desktop/flavours
Ich würde einfach eine VM aufsetzen um herauszufinden welche Variante dir am ehesten zusagt. Du musst übrigens nicht den LTS Release verwenden. Die halbjährlich erscheinenden normalen Releases sind auch durchaus gut einsetzbar und aktueller. Aktuell wäre das also Version 23.10. Im April erscheint dann 24.04 und im Herbst 24.10.
Nimm Mint Cinnamon, das ist hervorragend ausgestattet und fast genau wie Windos bedienbar.
Damit kommt jeder Umsteiger sofort zurecht.
Auf YouTube gibt es viele Anleitung zu Mint, die zeigen wie simpel das geht.
Nimm eine der größeren Distributionen und keine die auf spezielle Fälle spezialisiert ist, also nicht zb Kali.
Ich habe bisher genutzt
- mint, als Anfänger
- arch, als ich mehr wusste was ich wollte (ursprünglich Manjaro aber da bin ich kein Fan mehr)
- fedora, als ich SE Linux wollte und weil viele Programme rpms nutzen, ich beruflich CentOS genutzt habe
und war zufrieden. Ubuntu mag ich persönlich nicht so, aber ist an sich auch kein Fehler.
Notfalls probiere ein paar über Liveboot oder in einer VM aus und schau dann was dir am besten passt.
Für einen sanften Umstieg würde ich bei populären Debian Derivaten bleiben, also Debian selbst oder eben Ubuntu, Mint, PoP!OS.
Die sind gut, laufen stabil und haben große Communitys die auch gerne helfen.
Aber falls du dich selbst hasst, ich hab auch schon von Leuten gehört die direkt mit Arch oder einen Arch Derivat eingestiegen sind, das macht aber aus einer sanften Lernkurve eine senkrechte Wand |