Hallo Simpleglhf,

Ich bin zwar alles andere als ein Experte was Streaming angeht aber soweit mir bekannt ist wirst du mit ffmpeg alleine nicht weit kommen.

Ich denke das OBS das geeignete Tool für diese Aufgabe ist. Ich verwende es gelegentlich zum Screenrecording. OBS unterstützt sowohl Twitch als auch YouTube nativ. Overlays werden ebenfalls unterstützt.

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Hallo Arksor,

also Linux (der Kernel) ist durchaus fähig mit Secureboot zu laufen. Allerdings bringt nicht jede Linuxdistribution entsprechend signierte Kernelversionen mit. 

Bei Nobara Linux ist genau das der Fall und deshalb kann das System nicht booten solange Secureboot aktiviert ist. Windows 11 benötigt offiziell sowohl Secureboot als auch TPM 2.0 um zu booten. Ein Dualbootsystem ist deswegen in diesem Fall nicht ohne weiteres realsierbar.

Es gibt soweit mir bekannt zwei Möglichkeiten.

1. Windows 11 ohne Secureboot installieren. Eine Anleitung dafür gibt es hier:

https://basic-tutorials.de/ratgeber/software/windows-11-ohne-secure-boot-und-tpm-installieren-so-gehts/

Sobald Secureboot im UEFI/BIOS deaktiviert wurde kann dann auch Nobara installiert werden.

2. Eine mit Secureboot kompatible Linuxdistribution nutzen (z.B. Ubuntu oder dessen offizielle Varianten (Flavours) oder Fedora Core)

Hier kann es allerdings auch im nachinein noch Probleme mit Secureboot geben z.B. wenn nicht für Secureboot signierte Kernelmodule nach der Installation zu deinem Linuxsystem hinzugefügt werden. Das ist z.B. bei der Installation der Nvidiatreiber der Fall. Der Treiber kann dann nicht geladen werden da er nicht für Secureboot signiert wurde. Auch dafür gibt es Lösungen die sind aber leider alles andere als einfach zu handhaben.

Ich persönlich würde deshalb eher auf Secureboot unter Windows verzichten als mich damit unter Linux herum zu ärgern.

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Hallo 3n1chen,

Der Riotlaunxher wird ja schon installiert sein sonst könntest du ihn ja nicht starten. Es wäre gut zu wissen mit welchem Tool du die Installation durchgeführt hast, dann wäre es auch leichter herauszufinden wo die Dateien liegen.

Eventuell hilft es auch Wine aus der Zorin Paketverwaltung zu installieren. Dabei dürfte auch ein Tool zur Verwaltung von Software installiert werden mit dem dann der Launcher entfernt werden kann.

League of legends wird zukünftig ohnehin nicht mehr unter Linux laufen da die Entwickler planen eine Anticheatlösung zu integrieren die mit Linux nicht funktioniert und das wohl auch zukünftig nicht wird.

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Hallo Arksor,

Vielleicht wäre es für dich ja sinnvoll ein Dualbootsystem zu verwenden. Dann hättest du Windows als reinen "Spielestarter" und Linux für die übrigen Einsatzbereiche.

Ich hatte auch über viele Jahre ein solches System. Linux basierte Desktopdistributionen richten sich nicht primär an Gamer, aber man kann damit mittlerweile auch gut spielen sofern man mit der Auswahl an Titeln glücklich ist die damit laufen.

Linuxgaming bedeutet in erster Linie eben Steam. Andere Plattformen mit Unterstützung sind GOG und der Humble Gamestore wobei hier offiziell nur die Spiele unterstützt sind für die eine native Linuxversion verfügbar ist.

Zugriff auf den Epic Gamestore und andere Anbieter (EA,Ubisoft) ist nur inoffiziell mit Lutris oder Heroic Gamelauncher möglich wobei hier einige Titel wegen Anticheat nicht laufen und wohl auch zukünftig nicht laufen werden.

Also Linux "zum spielen" lohnt sich nicht. Bei Linux geht es darum die umfassende Kontrolle über die eigenen Geräte und die eigenen Daten zu haben und sich nicht komplett in die Hände von Unternehmen zu begeben die einem als Nutzer genau das vorenthalten. Und genau deshalb ist es wichtig das opensource ein Kernelement in der Entwicklung von Linux ist. Ein proprietäres Linux OS würde genau das gleiche "Schicksal" wie Windows haben. Außerdem gibt es mit ChromeOS und Android ja schon zwei gute Beispiele für proprietäre Linuxsysteme.

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Note 2

Hallo ForumLibhaber,

Ich verwende KDE Plasma bereits seit der Version 3.5. Eigentlich sollte jedem klar sein das sowohl GNOME als auch KDE Plasma die am weitesten entwickelten Desktopumgebungen für Linux sind.

Welchen der beiden Desktops man vorzieht ist also mehrheitlich eine Geschmacks- und natürlich wie immer auch Gewohnheitssache.

Ich persönlich bin mit dem klassischen Windowsdesktop groß geworden. Ich habe nie verstanden warum daran nach Windows 7 so umfangreiche Veränderungen vorgenommen wurden. Gegen einen aktuellen Windowsdesktop sind meiner Meinung nach sowohl GNOME als auch KDE unschlagbar.

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Wayland

Hallo,

Ich verwende Kubuntu mit der KDE Plasma Waylandsession und das bereits seit ca. 6 Monaten. Zumindest in meinem Fall gibt es auch keine Probleme da die noch vorhandenen Einschränkungen auf meinen Workflow keine Auswirkungen haben. Umgekehrt profitiere ich vom besseren Support für Multidisplay Systeme gegenüber X11.

Gaming ist ebenfalls kein Problem. KDE Plasma unterstützt bei Bedarf tearing unter Wayland und endlich funktioniert Freesync mit meiner AMD GPU dank Wayland auch wenn mehr als ein Monitor angeschlossen ist. Da X11 nicht mehr weiterentwickelt wird, ist Wayland eben die Zukunft von Linux im Desktopbereich. Dieser Schritt ist bereits seit langem überfällig.

Desktopumgebungen und Anwendungen die Wayland nicht integrieren werden wohl in Zukunft ein Nieschendasein fristen.

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Hallo @minecraftsgp,

So lange du nur Linux und nicht parallel noch Windows im Dualboot verwendest ist es durchaus möglich dein System ohne Secureboot zu betreiben.

Selbst wenn du es zu Laufen bekommst sollte dir bewusst sein dass du bei jedem Update der Nvidiatreiber wahrscheinlich wieder vor diesem Problem stehen wirst. Bei GPU Treibern ist es ja auch durchaus sinnvoll immer die aktuellsten stabilen Versionen zu nutzen gerade wenn Gaming ein Thema für dich ist.

Du verwendest Linux und hast somit bereits einen sehr guten Schutz vor Malware. Secureboot auf einem Linuxdesktopsystem zu nutzen macht genauso wenig Sinn wie einen Virenscanner auf einem solchen System zu installieren.

Ich verwende Linux seit mehr als 20 Jahren auf meinen Geräten und hatte noch nie Probleme mit Malware. Die einzige Sicherheit die du mit Secureboot erhälst ist dass es je nach Distribution mehr oder weniger Probleme macht.

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Wie einen Druckertreiber unter Linux Ubuntu installieren?

Hallo an Alle,

ich habe ein kleines Problem: Ich habe mir einen Kyocera Laserdrucker Ecosys P3055dn zugelegt, den ich unter Linux Ubuntu 22.04 LTS als lokalen Drucker versuche zu installieren.

Zwar erkennt Linux den Drucker, aber er installiert ihn nicht.
Ich habe auch versucht, den Drucker mittels CUPS zum Laufen zu bringen, der auch freundlicherweise den Drucker findet, aber wenn ich versuche, die Testseite zu drucken, wird mir ein "driverless" angezeigt.

Okay, denke ich mir, versuche ich, den von der Kyocera-Webseite bereitgestellten Druckertreiber zu installieren. Ich lade die Software runter und finde eine Zip-Datei mit der Endung tar.gz, die ich entpacken sollte.
Gesagt, getan.

Daraufhin werden mir einige Distributionen angezeigt, u.a. Debian und Ubuntu.
Ich klicke ersteinmal auf Ubuntu, woraufhin mir zwei weitere Ordner angezeigt werden, nämlich EU und Global.

Ich gehe davon aus, dass mit EU Europa gemeint ist, klicke darauf und werde mit zwei weiteren Ordner konfrontiert:

Kyodialog_i386 und Kyodialog_AMD_64

Und egal, welchen ich davon anklicke, ich komme immer in ein Menüe mit drei Dateien:

control.tar.gz
data.tar.gz
debian-binary

Und ab da komme ich nicht mehr weiter.
Kann mir einer von Euch helfen, das Problem zu lösen?

Ich habe schon Google bemüht, doch deren Beschreibungen, die ich dann auch genau so wie sie beschrieben sind ausgeführt haben, führten zu keinem erfolgreichen Ergebnis

Für die Hilfe sage ch schon einmal Danke im Voraus
GLG
Tichuspieler


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Hallo Tichuspieler,

Auf der Kyocera Webseite habe ich folgenden Hinweis gefunden.

https://online-hilfe.kyocera-ds.de/wissensdatenbank/betriebssystem-linux/

Da der Drucker erkannt wird und im Driverlessmode angesteuert wird nehme ich an das er entweder per WLAN oder LAN Kabel als Netzwerkdrucker eingerichtet ist.

Bitte schau mal nach ob es möglich ist statt driverless einen Cups Treiber für deinen Drucker zu wählen zumindest unter Kubuntu ist das möglich und sieht so aus:

Bild zum Beitrag

Bild zum Beitrag

Außerdem wäre es gut zu wissen aus welchem Programm du bei deinen versuchen gedruckt hast.

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Hallo AChicken13,

Welche Programme haben denn nicht funktioniert? Ich frage aus zwei Gründen:

1. Ja viele Programme die du von Windows kennst sind unter Linux nicht verfügbar. Wine ist nur in wenigen Fällen eine verlässliche Lösung. Deshalb gehört es beim Umstieg auf Linux auch dazu den eigenen Workflow an das neue Betriebssystem anzupassen. Du wirst dir in vielen Fällen neue Programme die nativ unter Linux laufen suchen und deren Nutzung erlernen müssen.

2. Du bist auf Linux gewechselt weil Windows dir zu langsam war. Mit einem Windowssystem das in einer virtuellen Umgebung läuft wirst du eine noch schlechtere Leistung haben. Leistungshungrige Anwendung (z.B. Spiele) werden nicht funktionieren.

Vielleicht setzt du einfach Windows 10 neu auf. So ein frisch installiertes System wirkt manchmal Wunder. Außerdem gibt es ja auch sehr viele Anleitungen wie man Windows "tunen" kann. Ist dann immer noch alles zu langsam hilft wohl nur ein Hardwareupgrade.

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Hallo sintaxxing,

Auch wenn es sich bei deinen Kopfhörern immer um das gleiche Gerät handelt ist es für dein Betriebssystem ein Unterschied ob der Klinke oder der USB Anschluss genutzt werden.

Bei Anschluss an die analoge Klinke wird der Sound über den Onboardsoundcodec (ALC4080) gesteuert. Bei Anschluss über USB wird dein Kopfhörer als eigenständiges Soundgerät erkannt.

Die Unterstützung von Soundgeräten wird unter Linux durch ALSA bereitgestellt. ALSA ist fester Bestandteil des Linuxkernels. Ubuntu (LTS) und Mint verwenden eher ältere Kernelversionen. Fedora ist da wesentlich aktueller. Wahrscheinlich wird der ALC 4080 nicht korrekt von den alten Kernelversionen unterstützt und es kommt deshalb kein Ton aus deinen Kopfhörern wenn sie per Klinke angeschlossen sind.

Manchmal sind aber auch Soundkanäle einfach stumm geschaltet. Das kannst du am besten mit dem Programm ALSAmixer üverprüfen.

Ich hoffe das hilft dir weiter.

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Hallo maplo22,

Ich bin auch linuxuser und war seit langem auf der Suche nach einem Betriebssystem das mir zumindest annährend die gleiche Kontrolle und Freiheit auf meinem Smartphone erlaubt wie Linux auf dem Desktop. Eigentlich wollte ich auf meinem bereits vorhandenen alten Smartphone Lineage OS ausprobieren. Mein Telefon war auch in der Liste der unterstützten Geräte. Leider musste ich herausfinden das eine App die ich zwingend benötige auf diesem System nicht funktioniert. Es handelt sich um die Authentifikationsapp meiner Bank die ich brauche um Überweisungen zu bestätigen. Diese App benötigt die GooglePlay Dienste um zu funktionieren. Mit der Implementierung in Lineage OS und E-OS (MicroG) läuft die App nicht.

Ich habe mir schließlich ein Google Pixel 7a zugelegt und Graphene OS installiert. Da laufen alle Apps die ich benötige und die Installation wird sogar offiziell von Google unterstützt. Das bedeutet dass du mit Intstallation von Graphene OS nicht die Gerätegarantie gefährdest und wenn etwas nicht läuft kannst du immer auch wieder zu Android zurück wechseln. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Pixel 7a und kann sehr genau festlegen welche App welche Berechtigungen erhält. Sogar den Google Play Store habe ich so eingeschränkt das er wirklich nur als Appstore fungiert. Alle anderen Goggeledienste sind auf meinem Gerät nicht aktiv.

Die meisten Apps installiere ich über F-Droid aber es gibt halt auch Apps die nur über Google Play angeboten werden und zu denen wie im Fall der Bankapp keine Alternativen existieren.

Meiner Meinung nach sind alle alternativen Systeme die keine zuverlässige Kompatibilität mit Google Play liefern können zum scheitern verurteilt wenn es um die alltägliche Nutzung im privaten Rahmen geht. Das musste ja sogar Microsoft erkennen als der Versuch unternommen wurde Windows im Mobilebereich zu etablieren. Der Markt ist aufgeteilt zwischen Apple und Goggle und die Entwickler haben sich auf diese beiden Plattformen eingestellt.

Graphene OS wäre für dich bestimmt einen Blick wert. Natürlich musst du etwas Arbeit in die Einrichtung investieren aber dafür hast du dann ein wirklich individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmtes System.

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Hallo Inkognito-Frage,

das Spiel gehört leider zu den Titeln die immer wieder mal nicht unter Linux laufen. Das liegt daran das die Entwickler bei der Bereitstellung von Updates scheinbar keinen Kompatibilitätscheck mit Linux (SteamPlay/Proton) vornehmen. Das es nicht mehr startet, fällt deshalb zuerst den Benutzern auf.

Aktuell ist das Spiel mit Proton oder Proton Experimental wohl nicht spielbar. Um es jetzt direkt zu spielen musst du auf Proton Hotfix wechseln hier wurde ganz aktuell ein Fix für das Spiel vorgenommen.

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Hallo pyNoobster,

Du verwendest eine Linuxdistribution auf einem Gerät das dafür nicht konzipiert ist. Das ist auch der Grund für deine Probleme. Ich habe bei meinem Umstieg auch lernen müssen dass der Einsatz von Linux unter Umständen erfordert die Hardware an das Betriebssystem anzupassen und nicht umgekehrt. Was Notebooks betrifft verwende ich deshalb mittlerweile ausschließlich Geräte die offiziell vom Hersteller Linuxsupport haben. Acer gehört leider nicht zu diesen Herstellern.

Der Einsatz einer Linuxdistribution als Betriebssystem ist zwar häufig trotzdem möglich, aber es ist eben wahrscheinlich dass einige Features deines Gerätes nur teilweise oder auch garnicht funktionieren werden. Da sich Linux insgesamt ja recht schnell entwickelt ist es aber auch durchaus möglich das im Laufe der Zeit durch Updates dein Notebook immer besser funktionieren wird.

Eine Patentlösung habe ich nicht für dich, aber ein paar Tipps die dir vielleicht weiter helfen können:

  1. Verwende eine andere Linuxdistribution. Linux Mint ist eine sehr konservative Distribution. Die verwendeten Softwarekomponenten sind zwar sehr stabil aber eben auch sehr alt was den Einsatz auf aktueller Hardware leider erschwert. Ich empfehle dir Ubuntu oder eine der offiziellen Varianten (Kubuntu etc.: https://ubuntu.com/desktop/flavours). Da deine Hardware recht aktuell ist würde ich auch nicht den LTS Release sonden die regulären Releases (aktuell also (U)buntu 23.10 empfehlen.
  2. Fingerabdrucksensoren werden unter Linux häufig nicht unterstützt. Selbst wenn die Geräte grundsätzlich unterstützt sind ist die Einrichtung recht kompliziert. Die meisten offiziell linuxkompatiblen Notebooks haben deshalb auch keine Fingerabdrucksensoren.
  3. Dinge wie "Tablettmodus" mit Touchscreenbedienung sind unter Linux ebenfalls traditionell eher "unterentwickelt". Das liegt wie so häufig an der generell recht geringen Verbreitung als Desktopbetriebssytem. Auch das völlig veraltete "Grafiksystem" (X.org/X11) das nach wie vor von vielen Linuxdistributionen (u.a. auch LinuxMint) genutzt wird trägt zu dieser Situation bei. Die beste Möglichkeit für den Einsatz von Touchscreens bieten aktuelle Versionen von GNOME oder KDE Plasma die statt mit X11 mit Wayland als Grafiksystem laufen. Cinnamon ist für diesen Einsatzbereich aktuell leider eher ungeignet. Notebooks die für Linux konzpiert sind haben in der Regel keinen Touchscreen.

Ich würde dir empfehlen einen USB Bootmedium mit Ubuntu 23.10 oder Kubuntu 23.10 zu erstellen und das ganze mal im "livemodus" zu testen. Achte darauf das jeweils Wayland als Sitzungstyp verwendet wird wenn du dein System testest.

Ich hoffe ich konnte dir ewtas helfen.

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Hallo Julzz2007,

Ich würde dir auch Ubuntu empfehlen.

Es muss allerdings nicht unbedingt Ubuntu selbst sein. Die offiziellen Flavours (Varianten) sind ebenfalls geeignet denke ich. Ich persönlichen verwende z.B. Kubuntu da ich den KDE Plasma Desktop besser finde als GNOME.

Weitere Infos gibt es hier: https://ubuntu.com/desktop/flavours

Ich würde einfach eine VM aufsetzen um herauszufinden welche Variante dir am ehesten zusagt. Du musst übrigens nicht den LTS Release verwenden. Die halbjährlich erscheinenden normalen Releases sind auch durchaus gut einsetzbar und aktueller. Aktuell wäre das also Version 23.10. Im April erscheint dann 24.04 und im Herbst 24.10.

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Hallo lschecker90gf,

Zwar verwende ich Linux nicht als Audioworkstation, aber ich kann dir vielleicht doch einige wichtige Infos geben. Das Audiosystem unter Linux besteht aus mehreren "Ebenen".

Die unterste Ebene (Treiberebene) ist ALSA. ALSA steuert die Soundhardware direkt an und ist fester Bestandteil des Linuxkernels. Damit deine Soundhardware unter Linux überhaupt funktioniert muss sie also von ALSA unterstützt werden. Weitere Infos findest du hier: https://www.alsa-project.org/wiki/Matrix:Main

Die nächste Ebene sind die Audioserver. Diese Ebene kümmert sich um das Routen der Soundsignale. Ohne Soundserver ist es zum Beispiel nicht möglich das mehere Programme gleichzeitig auf die Soundhardware zugreifen können. Aktuell gibt es drei Audioserver:

  1. Pulseaudio: Die meisten Desktopanwendungen unter Linux unterstützen ausschließlich Pulseaudio. Es ist einfach zu Handhaben und deckt die meisten Anwendungsfälle (z.B. Medienwiedergabe, Gaming, Videokonferenzen usw) problemlos ab.
  2. JACKd: Jack ist ein Soundserver mit erweitertem Funktionsumfang der außerdem auch eine deutlich niedrigere Latenz ermöglicht. Deshalb kommt Jack in "professionellen" Umgebungen zum Beispiel im Audioworkstationbereich zum Einsatz. Jack ist bei "normalen" Linuxdistributionen nicht vorinstalliert da es deutlich schwieriger zu konfigurieren und zu benutzen ist. Unterstützt wird Jack fast ausschließlich von Audiosoftware wie eben z.B. Ardour.
  3. PipeWire: PipeWire ist eine moderne "Medien API" die eine ganze Reihe von Funktionen bereitsstellt. Langfristig soll PipeWire im Audiobereich sowohl Pulseaudio als auch Jackd ersetzen. Pipewire ist sowohl zu Pulseaudio als auch zu Jack kompatibel. Auch der direkte (native) Zugriff auf Pipewire ist möglich, dazu müssen die Audioprogramme aber natürlich von den Entwicklern angepasst werden. Einige Distributionen haben bereits komplett auf Pipewire umgestellt. Es ersetzt somit zunehmend den klassischen Pulseaudio Soundserver. Aufgrund der Rückwärtskompatibilität zu Pulseaudio merkt man als Anwender in der Regel nich einmal das nun PipeWire statt Pulseaudio zum Einsatz kommt. Im professionellen Umfeld hat sich PipeWire noch nicht so gut etabliert da wohl noch einige Funktionen fehlen um Jackd hier in allen Situationen zu erstetzen.

Wichtig ist, es kann immer nur ein Audioserver auf einem Linuxsystem laufen. So lange z.B. Pulseaudio läuft kann Jack nicht gestartet werden und umgekehrt. Pipewire soll also beide Anwendungsgebiete vereinen was auch sinnvoll ist. Bisher ist es so dass es dir passieren kann das du z.B. mit deiner DAW Software mit Jack arbeitest aber gleichzeitig keinen Sound über deinen Browser ausgeben kannst der Pulseaudio nutzt.

Der andere Teil deiner Problematik dürfte an der von dir verwendeten Distribution liegen. Es geht hier um das Thema Speicherbegrenzung und Echtzeitunterstützung (Realtimesupport) durch den Linuxkernel. Normale Desktopdistributionen wie Linux Mint sind für den Einsatz als Audioworkstation nicht optimal vorbereitet. Es gibt gute Gründe warum Distributionen wie Ubuntu Studio existieren. Zur optimalen Funktionalität wird nicht nur Jackd sondern auch ein spezieller Linuxkernel mit Realtimeunterstützung benötigt. Diese Komponenten lassen sich zwar auch auf anderen Distributionen einrichten und entsprechend konfigurieren. Dies setzt aber einiges an Wissen und Recherche voraus.

Ich würde dir empfehlen eine für Medienerstellung vorkonfigurierte Distribution zu verwenden, sonst besteht die Gefahr das du mehr an als mit deinem System arbeiten wirst.

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Hallo Kuriprvt,

Davinci Resolve benötigt eine dezidierte GPU von Nvidia oder AMD. Außerdem wird zusätzlich die Unterstützung für GPU Compute Offloading (über OpenCL oder Nvidia Cuda) benötigt.

Außerdem ist Davinci Resolve eben auch ein Tool für den professionellen Einsatz. Ich bezweifele einfach mal das es notwendig ist so etwas für deinen Anwendungsfall einzusetzen.

Unter Linux gibt es eine recht große Auswahl an Videoschnittlösungen für den Amateur- und Semiprofessionellen Bereich.

Ich persönlich habe bereits mit Kdenlive und Shotcut gearbeitet was zumindest für meine Zwecke bisher immer ausgereicht hat.

Ich empfehle dir allerdings die Programme als Flatpak von hier: https://flathub.org/ zu installieren. Die Pakete von Zorin OS sind häufig schon recht veraltet und bei solchen Anwendungen lohnt es sich die aktuellste stabile Version zu nutzen.

Wenn du deine integrierte Intel GPU zum rendern der Videos nutzen möchtest empfehle ich dir außerdem die Installation des Intel media Treibers. Öffne dazu ein Terminal und gib dort folgenden Befehl ein:

sudo apt install intel-media-driver-non-free

Dieser Treiber erlaubt dir je nach Videoschnittapp die Nutzung von VAAPI oder Intel Quicksync für Videoencoding über die GPU. Damit dürfte das rendern von Videos deutlich schneller laufen. Außerdem wird deine CPU entlastet. Zwar ist das prinzipiell auch mit den bereits vorhandenen MESA VAAPI Treibern möglich, allerdings bringt der proprietäre Inteltreiber teilweise deutlich bessere Leistung.

Wahre Leistungswunder solltest du aber in keinem Fall erwarten. Deine Hardware ist eben leider nicht das was für den Einsatz im Videoschnittbereich gut geeignet ist. Videobearbeitung gehöhrt eben mit zu den leistungshungrigsten Anwendungen die es gibt.

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Hallo,

Microsoft Software ist unter Linux im Desktopbereich eigentlich kein Thema. Wine ist in der Regel keine zuverlässige Lösung wenn es um den verlässlichen Einsatz von Software geht.

Es ist möglich die Webversion von MS Office 365 zu nutzen. Darüber hinaus gibt es keine von Microsoft unterstützte Nutzungsmöglichkeiten für MS Office Produkte unter Linux.

Wer Linux als Desktopbetriebssystem nutzt muss deswegen auch in Kauf nehmen sich neue Lösungen für seine Anwendungsbereiche zu suchen die nativ für Linux unterstützt werden und gewillt sein den Umgang damit zu erlernen.

In einigen Fällen gibt es leider auch keinen adäquaten Ersatz. Als Office Suite sind Libreoffice und Onlyoffice eine Empfehlung wert. Im Bereich kommerzieller (kostenpflichtiger) Lösungen ist eventuell Softmaker Office einen Blick wert. Als cloudbasierte Officeplatform ist neben den kostenpflichtigen Angeboten von Onlyoffice eventuell auch Collabora Office interessant.

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Hallo,

Der Einsatz von Virenscanner oder ähnlicher Sicherheitssoftware ist unter Linux im Desktopbereich nicht wirklich ein Thema.

Ja es gibt auch für linuxbasierte Betriebssysteme Malware allerdings richtet sich diese in der Regel gegen Serversysteme.

Die relativ geringe Verbreitung von Linux im Desktopbereich und die Heterogenität der Plattform in Kombination mit der grundsätzlich auf Sicherheit ausgelegten Struktur machen Linuxdistributionen zu einem eher unattraktiven Ziel für Malwareentwickler.

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Hallo BBasti89M,

Ich verwende mittlerweile eine App für Youtube, die das ganze unterbindet.

https://freetubeapp.io/

Auf dem Smartphone verwende ich zusätzlich diese App.

https://newpipe.net/

Vielleicht hilft dir das ja weiter.

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Hallo paulFE,

REHL ist eine Enterprise Linux Distribution und für die Nutzung im privaten Bereich nicht geeignet.

Wenn es eine Distribution auf der gleichen technischen Basis (Fedora Core) sein soll ist Nobara Linux eventuell eine gute Lösung.

Hier werden die fehlenden Codecs und wichtige zusätzliche Pakete komfortabel über einen Assistenten nachinstalliert.

Die Distribution ist außerdem recht aktuell und ist sowohl mit dem GNOME als auch mit dem KDE Plasma Desktop erhältlich.

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