beste desktop environment für linux mint?
folgendes: ich habe ein mondernes (2021) notebook mit fingerabdrucksensor und tastaturbeleuchtung, 8gb ram und linux mint:
welche desktop environment bietet wohl am ehesten support für diese devices? + schlank (ram-schonend; da ich mit docker, kubernetes und virtualbox rumspiele)
es gibt hunderte webartikel dazu, aber niemand schert sich so wirklich um treibersupport etc.
https://linux-content.org/gnome-kde-xfce-und-andere-desktop-environments-welches-ist-das-beste-fuer-content-creator/
7 Antworten
Hallo Treborrobert,
Linux Mint ist bestimmt eine gute Wahl wenn es um einen unkomplizierten Einstieg in die Linux Desktopwelt geht.
Leider bist du hier aber auf die drei Desktopumgebungen (Cinnamon, Xfce und Mate) eingeschränkt.
Ubuntu ist hier eventuell eine Option. Hier gibt es eine wesentlich größere Auswahl an Desktops. Ich empfehle für die Desktopnutzung hier generell den normalen Release also nicht die LTS Version. Ubuntu 25.04 ist vor einigen Tagen erschienen.
https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu/Derivate/
Mit den 8GB RAM sollte es unabhängig von der Desktopumgebung keinerlei Probleme geben wobei du ja eventuell auch auf 16GB RAM aufrüsten kannst falls das bei deinem Notebook möglich ist.
Ansonsten würde ich dir generell KDE Plasma als Desktop empfehlen. Plasma ist die anpassungsfreudigste Desktopumgebung für Linux. Es sollte auch für dich möglich sein KDE Plasma so zu konfigurieren das es deinen persönlichen Bedürfnissen entspricht.
Tastaturbeleuchtungen und Fingerabdrucksensor haben nichts mit der Desktopumgebung zu tun. In vielen Fällen wirst du hier leider auf die entsprechenden Funktionen verzichten müssen. Allerdings ist die Chance solche Hardware zu nutzen in Verbindung mit Ubuntu STS höher als mit der doch recht konservativen Linux Mint Distribution.
Vielleicht hilft dir ja dieses Video weiter:
https://www.youtube.com/watch?v=5rPdeiCugXo
So massiv ist der Unterschied im Ressourcenverbrauch wohl nicht.
Leider bist du hier aber auf die drei Desktopumgebungen (Cinnamon, Xfce und Mate) eingeschränkt.
Wie kommst du zu der Aussage? Mint nutzt die gleichen Repos wie Ubuntu, du kannst dir auch da jede DE installieren, die in den Repos verfügbar ist.
Unter Linux Mint benutzt du Cinnamon, Xfce oder Mate. Alles andere macht - laut berichten - nur das System aufgrund von Inkompatibilitäten kaputt.
Man muss dabei festhalten, dass alle drei nicht modern, weil technisch veraltet sind. Mate will das garnicht sein, was okay ist.
Möchtest du etwas modernes und sicheres einsetzen, brauchst du KDE Plasma in Version 6. Dort ist Wayland Standard, sodass Flatpak-Apps isoliert laufen können und kein Programm mehr ein Keylogger (unter X11 ist jedes Programm potenziell ein Keylogger). Ich benutze jetzt schon einige Monate Plasma 6 und es funktioniert einwandfrei und flüssig.
Dabei bieten sich Distributionspolitik wie Fedora, Solus oder openSUSE Tumbleweed an. Diese bekommen für alle Pakete Updates und die Pakete werden gepflegt. Debian-basierte Systeme wie Ubuntu oder Linux Mint fallen raus, weil weder modern noch sicher noch einen gepflegten Paketstand. Sorry an alle Debian-Fans, aber so ist sie aktuelle Situation.
Einzig die 8 GB RAM machen mich stutzig. Damit geht KDE, aber so richtig schön ist es nicht. Vielleicht besser etwas Leichtgewichtigeres wie Xfce ist doch besser. Mit virtuellen Maschinen wirst du mit 8 GB aber so oder so sehr sehr schnell an Grenzen kommen. Wenn du wirklich wenig RAM für die GUI verbrauchen willst, dafür aber große Einschnitte wie kein WLAN machen willst, dann kannst du einfach Openbox benutzen. Das ist schon sehr wenig. Oder direkt nur im Terminal ohne grafische Oberfläche.
Vom Fingerabdrucksensor wirst du dich verabschieden müssen. Sowas wird aktuell kaum unterstützt.
vielen dank für deine hinweise und tipps, ich werde sie bei einem distrowechsel berücksichtigen
Mit großem Abstand wird am Cinnamon-Desktop ständig weiterentwickelt.
Die anderen Beiden MATE und XFCE werden oft links liegen gelassen.
schert sich so wirklich um treibersupport etc
Weil das auch nichts mit der Desktopumgebung zutun hat
ganz richtig, mein bekannter hat mich da völlig verarscht; hab es schon selber gemerkt. außerdem gibt es linux-seitig keinen "offizielleren" treiber für den fingerabdrucksensor usw.
Hier gerät vieles durcheinander. Fingerabdrucksensor hat nichts mit der Desktopumgebung zu tun. Im Grunde kannst du das unter Linux auch sowieso vergessen, insbes. auch aus Sicherheitserwägungen heraus (u.a. auch, wie die biometrischen Daten gespeichert werden).
Als Desktopumgebung bei Mint würde ich pesönlich zu Cinnmon raten. Deine Ausstattung reicht locker.
Frage ist vielleicht eher eine der Distribution als die der Desktopumgebung.Das kannst natürlch nur du für dich entscheiden.
ganz genau, das habe ich auch letztens herausgefunden. es ist zwecklos, da es unter linux keinen support für das modell meines fingerabdrucksensors gibt.
ich nehme an, andere distros liefern da keine abhilfe und windows ist wohl das wahre.
Na ja, es gibt unter Ubuntu z.B. die Login Möglchkeit, aber das war es dan auch. Und wie gesagt, sicherheitstechnisch eher problematisch. Da nach Einführung die Fragen mehrheitlch ums Thema "Wie schalte ich den Quatsch aus" drehte, floss und fließt eher wenig Aufwand in dieses Gebiet. Es war auch nie als Passwortersatz gedacht. Inbes. bei sudo.
Ebeso kritisch wird oft das neue Feature bei Ubuntu gesehen, bei Installation TPM Nutzung anzubieten. Ob sich das durchsetzt, muss man sehen. Ich persönlich fühle mich mit einem Passwort in meinem Hirn sicherer.
Wenn du Fngerprint vollumfänglich nutzen möchtest, bleibt dir nur das Smartphone und Windows 11.
danke für deinen kommentar. ubuntu finde ich klasse, vorallem optisch und den was den paketmanager+standardinstallationen betrifft, aber ich muss aktuell meinen ram schonen und ich glaube, ubuntu u. vorallem kde sind sehr ram gierig.
das mit dem support für tastaturbeleuchtung & fingerabdrucksensor ist vom tisch: für den fingerabdrucksensor gibt es keinen treiber und die tastaturbeleuchtung wird gar nicht erst erkannt; das eine andere desktop-environment für abhilfe sorgen könnte, war eine fehlinformation seitens eines bekannten.
ich frage mich an dieser stelle jedoch: wie sorg ubuntu sts da für abhilfe?