Welche Religion ist die wahre Religion (Argumente)?

34 Antworten

Nein, beweisen kann man die Richtigkeit einer Religion nicht.

Man kann nicht einmal beweisen, dass es Gott gibt. Und auch nicht, dass es ihn nicht gibt.

Diese Unsicherheit macht viele hilflos. Für mich als Christin bedeutet sie eine große Freiheit. Gott steht nicht als allgewaltiges Monster da, dass uns seinen Willen - und sei es nur den Glauben an seine Existenz - aufzwingt.

Meine Empfehlung an dich: Bete darum, dass dir der richtige Weg gezeigt wird. Bete beharrlich, denn Beten ist keine Bestellung bei einem Versandservice.

Besuche verschiedene Glaubensgemeinschaften. Prüfe, ob deren Lehre mit ihrem Leben zusammenpasst.

Betrachte dabei alle Lehren und "Heilige Schriften" nicht als direkt von Gott gegeben. Sie sind alle nicht vom Himmel gefallen, sondern spiegeln die Erfahrung von Menschen wieder. Von Menschen in ihrer jeweiligen geschichtlichen Epoche und in ihrem individuellen Schcksal.

Entwickle ein Gespür dafür, wo du dich frei fühlst und wo eingeschränkt oder gar gegängelt.

Höre auf dein Herz.

Letztlich wirst du Gott in deinem Herzen finden. Das wünsche ich dir!


realsausi2  08.02.2017, 03:47

Gott steht nicht als allgewaltiges Monster da, dass uns seinen Willen -und sei es nur den Glauben an seine Existenz - aufzwingt.

Warum sollte es unsere Freiheit einschränken, wenn er sich zu erkennen gäbe? Er könnte mir immer noch den Buckel runterrutschen. Die Freiheit nehm ich mir...

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realsausi2  11.02.2017, 12:33
@Aleqasina

Das solltest Du mal lieber gegenüber Göttern sein. Wäre sinnvoller.

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Abahatchi  08.02.2017, 09:58

Man kann nicht einmal beweisen, dass es Gott gibt. Und auch nicht, dass es ihn nicht gibt.

Es wurde noch nicht einmal ein Anhaltspunkt erbracht, das es überhaupt irgendwelche Geistwesen gibt, egal welcher Art. Wieso sollte man das bei tausenden Göttern sich nur auf einen Gott stützen?

Hokuspokus und Geistwesen gehören so oder so in das Reich der Märchen.

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earnest  08.02.2017, 11:29

Wie kommst du - nach all dem "Vernünftigen", was du schreibst - zu dieser kühnen These, der Fragesteller werde "Gott in seinem Herzen finden"?

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Deamonia  08.02.2017, 16:44

Give a man a fish and he will eat for a day; 

teach a man to fish and he will eat for a lifetime; 

give a man religion and he will die praying for a fish

soviel zum Beten ^^ 

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Für einen Glauben gibt es keine Beweise, sonst würde er nicht "Glauben" heißen... sondern "Wissen"

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Jegliches "Wissen", das sich aus einem Glauben her ergibt... ist:

 "Wissen über die Glaubenslehre"... aber keinesfalls beweisbares Wissen.

Somit kann auch NIEMAND beweisen, dass eine bestimmte Religion "die Wahrheit" ist.

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Ich kann beweisen, dass überall auf der Erde....

ein Stein, den ich hochwerfe.....wieder herunter fällt...

Dazu muss ich nicht mal studiert haben

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Erstaunlich ist, dass die meisten Religionen von einfachen Menschen...

 ( Hirten, Zimmerleuten, Händlern...o.ä.)

gegründet wurden....

...und man heutzutage studieren muss ( gelehrt" sein muss)..., um deren Worte und Inhalte deuten zu können..

....und wenn dies doch nicht gelingt, dreht man sich Textstellen solange zurecht... bis ein vermeintlicher "Beweis" herauskommt

Hallo Alibomaje,

wenn es einen wahren Gott gibt, dann kann es auch nur eine wahre Religion geben. Da sich Gott in seinem geschriebenen Wort, der Bibel, offenbart, kann auch nur sie Auskunft darüber geben, auf welche Weise er angebetet werden möchte und auf welche nicht.

Eine Zeit lang (d. h. mehrere Jahrhunderte lang), waren die Nachkommen Abrahams, die Israeliten, Gottes auserwähltes Volk und somit die wahre Religion. Gott handelte ausschließlich mit Ihnen. Durch das Kommen Jesu Christi wurde jedoch ein neues Zeitalter eingeläutet. Die Juden, die ihn als den Messias verwarfen, blieben nicht weiterhin Gottes Volk. Jesus sagte einmal zu den jüdischen Zeitgenossen: "Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte hervorbringt." (Matthäus 21:43). Bei dieser neuen Nation handelt es sich um Menschen, die Christus genau nachahmen und das Werk fortsetzen, das er im ersten Jahrhundert begonnen hatte.

Heute behaupten zwar viele Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften, Nachfolger Jesu Christi zu sein, doch Christ zu sein zu behaupten macht noch lange keinen echten Christen aus. Jesus sagte einmal mit Blick auf die vielen Möchtegern-Christen: "Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit." (Matthäus 7:21-23) Worin im einzelnen der "Wille des Vaters" besteht, zeigt die Bibel an vielen Stellen sehr deutlich. Die wahre Religion besitzt eine Reihe von Erkennungsmerkmalen, durch die sie sich von allen anderen Religionen unterscheidet. Einige der Haupterkennungsmerkmale sind die folgenden:

(Johannes 13:35) Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“

Die Liebe, von der Jesus hier sprach, geht weit über reine Menschenfreundlichkeit hinaus. Wie weit diese Liebe gehen sollte, beschrieb es einmal so: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe." (Johannes 15:12,13) Das Band der Liebe sollte also unter den Christen so stark sein, dass jeder bereit ist, für den anderen zu sterben. Dadurch entsteht eine multinationale Familie, ja eine weltweite Bruderschaft, in der einer für den anderen da ist und die fest zusammenhält.

(Johannes 17:17) " Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit."

Für Jesus war also das geschriebene Wort Gottes von Anfang bis Ende die Wahrheit. Daher stützt sich das wahre Christentum weder auf Philosophien noch auf Traditionen, sondern auf die Lehren der Bibel. Jesus selbst brachte den heiligen Schriften immer wieder große Achtung entgegen, indem er entweder direkt daraus zitierte, oder sie anführte. Oftmals leitete er seine Ausführungen damit ein, das er sagte: "Es steht geschrieben ..." oder "Habt ihr nicht gelesen..." Für ihn waren die bis dahin veröffentlichten Schriften des sogenannten "Alten Testaments" maßgebliche Autorität. Er verurteilte diejenigen (wie beispielsweise die Pharisäer und Schriftgelehrten), die das Wort Gottes um ihrer Überlieferungen willen verwässerten.

(Johannes 17:6) "Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort gehalten."

Jesus machte aus dem Namen Gottes kein Geheimnis. Auch folgte er nicht der jüdischen Tradition, die Aussprache des Namens Gottes für zu heilig zu halten. Jesus gebrauchte bei seinem täglichen Lehren stets Gottes Wort. Die wahre Religion ist also auch dadurch gekennzeichnet, dass sie den Namen Gottes kennt und gebraucht. Schließlich kommt der Name Gottes in den Urschriften der Bibel etwa 7.000 mal in Form der vier hebräischen Konsonanten "JHWH" vor. Die genaue Aussprache des göttlichen Namens ist zwar im Laufe der Jahrhunderte verloren gegangen, doch im Deutschen ist die Form "Jehova" oder "Jahwe" bekannt. So heißt es in Psalm 83:18: " Damit man erkenne, dass du, dessen Name Jehova ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde."

(Matthäus 10:7) "Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ‚Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘

Die wahre Religion zeichnet sich also auch dadurch aus, dass sie dasselbe predigt, was auch Jesus damals landauf und landab verkündigte: Die Botschaft vom Königreich Gottes. Jesus maß dem Predigen dieser Botschaft eine große Bedeutung bei, da er mit Blick auf unsere Zeit voraussagte: "Und diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen." (Matthäus 24:14) Gemäß der Bibel ist dieses Königreich die von Gott eingesetzte Regierung, die der Erde echten Frieden und Sicherheit bringen wird.

(Johannes 17:14) "Ich habe ihnen dein Wort gegeben, doch die Welt hat sie gehasst, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin."

Kein Teil der Welt zu sein bedeutet, sich aus den politischen Angelegenheiten und jeglichen militärischen Auseinandersetzungen herauszuhalten. Das trägt wahren Christen zwar immer wieder den Hass der Welt ein, doch folgen sie dadurch dem Beispiel Ihres Herren und Meister. Jesus Christus ließ sich zu keiner Zeit in irgendwelche weltlichen Auseinandersetzungen verwickeln und schloss sich auch keiner politischen Gruppierung seiner Tage an. Selbst als man ihn zum König machen wollte, lehnte er ab, weil seine Zeit dafür noch nicht gekommen war. Als Fußstapfennachfolger verhalten sich auch seine Jünger ebenso strikt neutral.

Das sind nur einige wenige Punkte, die deutlich machen, was die wahre Religion ausmacht und wie man diese identifizieren kann.

LG Philipp

verreisterNutzer  09.02.2017, 08:56

Bin völlig deiner Meinung. Aber hättest du das nicht etwas kürzer fassen können?

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verreisterNutzer  09.02.2017, 09:54
@verreisterNutzer

tommy4gsus,

das ist oftmals gar nicht so einfach, wenn man Gedanken entwickeln will, so daß sie von anderen Menschen nachvollzogen werden können! :-))

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Philipp59  09.02.2017, 14:21
@verreisterNutzer

 Das wäre sicher möglich gewesen, doch das wäre ganz sicher auf die Genauigkeit gegangen. 

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earnest  10.02.2017, 15:59

Mal wieder die übliche Mischung aus Behauptungen usw., denenzufolge  die von Menschen geschriebene Bibel auf göttlicher Offenbarung beruhe - kombiniert mit der bewährten zirkulären Logik.

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Der Mensch ist älter als alle Philosophien und Religionen, die nur für seine Erlösung geschaffen wurden. Trotz dieser Philosophien und Religionen und trotz seines großen Wissens, das er sich erworben hat, ist er mit seinem Leben nicht wirklich zufrieden. Seine Zugehörigkeit zu einem bestimmten Glaubensbekenntnis oder einer Glaubensrichtung hat ihm in keiner Weise geholfen, weil er nicht fähig ist, die fundamentale Wahrheit, die allen Religionen zugrundeliegt zu verwirklichen nämlich die LIEBE.

Sant Kirpal Singh

Jeder Glaube ist richtig, wenn er richtig gelebt wird. Und jeder Glaube ist falsch, wenn er missinterpretiert wird

Alibomaje 
Fragesteller
 07.02.2017, 16:08

Ja , aber solange ich leben habe ich nur eine Chance mich zu endscheiden

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AntwortMarkus  07.02.2017, 16:08

Sehr schön gesagt. Wenn die Religion den Menschen dient und diese nicht gegenseitig bekämpft, dann ist eine Religion in Gottes Sinne.

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Abahatchi  08.02.2017, 10:25

Und wer entscheidet am Ende, wer seinen Glauben richtig oder falsch lebte? Du?

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Aurella  08.02.2017, 16:22
@Abahatchi

Das kommt auf den Menschen und dir Jahrhundert langen Bräuche an

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