Ohne Religion an Gott glauben, wie nennt man das?

45 Antworten

Erstmal stellt Gott die Regeln auf, und nicht wir Menschen.

und wenn er will dass man sich trifft, und miteinander austauscht, dann muss man dies halt akzeptieren oder was eigenes Neues erfinden, wo dann du der Gott wärest.

Auch Jesus sagte dass er seine Leitung + Führung nur Gruppen zukommen lässt, aber auch nictht allen, sondern nur die seinen Willen auch tun.

Allet die z.B. im letzten Krieg da Militär unterstützt haben, sind falsche, und gehören nicht dazu. Weil er sagte : Man soll nicht töten....

BlackDracula  24.02.2013, 12:58

man soll nicht töten, aber im alten testmant laufen die israeliten nur mordend auf den befehl von gott hin durch die gegend.

4
Antidevil95  24.02.2013, 14:14
@BlackDracula

@BlackDracula: Das war aber nicht unbedingt die Religion, sondern auch einfach nur die menschliche Dummheit...

Ist dir eig. aufgefallen, dass es immer so läuft, dass man Gutes für selbstverständlich hernimmt und man immer sich sagen lassen muss "Wo ist denn euer Gott?", wenn mal was Schlechtes passiert?

Zeigt das nicht, wie falsch und verlogen der Mensch doch ist?

0
Brighet  24.02.2013, 14:42
@BlackDracula

@ BlackDracula tja das fing schon bei Kain und Abel an. Ab der Vertreibung aus dem Paradies lernte der Mensch Gut und Böse zu unterscheiden und hat den Freien Willen sich für eines von beiden zu entscheiden. L.G. Brighet

2
BlackDracula  24.02.2013, 15:35
@Brighet

gott befiehlt (!) das töten im alten testament. das hat nichts mit dem freien willen zu tun.

3
BlackDracula  24.02.2013, 15:36
@Antidevil95

das zeigt, dass der mensch eine subjektive wahrnehmung hat, mehr nicht.

auch haben die isrealiten nicht aus dummheit oder menschlicher schwäche ganze völker abgemetzelt, sondern eben auf befehl ihres gottes hin.

1
Antidevil95  24.02.2013, 15:52
@BlackDracula

@BlackDracula

gott befiehlt (!) das töten im alten testament. das hat nichts mit dem freien willen zu tun.

Und das, wo du doch sagst, es gäbe keinen Gott :D

3
Antidevil95  24.02.2013, 15:53
@BlackDracula

@BlackDracula:

Aber dann mal eine Frage - wieso exestiert dann Gott nicht, wenn er fähig ist, den Israeliten zu befehlen, Leute zu töten?

3
KaeteK  26.02.2013, 08:10
@BlackDracula

Römer 9 20 Ja freilich, o Mensch, wer bist du, der du das Wort nimmst wider Gott? Wird etwa das Geformte zu dem Former sagen: Warum hast du mich also gemacht? 21 Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse ein Gefäß zur Ehre und ein anderes zur Unehre zu machen?

0
Binida  25.02.2013, 16:30

sie gehören nicht dazu.. Gott ist keiner, der Menschen ausschließt. Er kann verzeihen, der barmherzige Gott. Fehler passieren, denn Fehler sind menschlich. Und da der Mensch als etwas Gott annähernd ähnliches gedacht ist, sind Fehler in Ordnung. Möchte damit zwar nicht gutheißen, dass man Kriege unterstützt, aber deshalb kann man trotzdem noch dazugehören.

0

"Ich spiele Fußball...aber auf meine ganz persönliche Art und Weise..."

:-)

Was ist denn Religion? Das Nachschlagewerk einer Tradition und der Grund für den Glauben...

Was Du meinst und was ich durchaus nachvollziehen kann, ist die Administration, die sich mit der Trägerschaft dieses theologisch-kulturellen Guts beschäftigt.

Nur ist bereits die Bibel Teil der Religion, sie begründet ja die Wortherkunft "immer wieder lesen" und "zurückbinden", die theologische Auslegung ist ein weiterer Bestandteil, das eigentlich Zusatzgut besteht in dem, was man in den Jahrhunderten zufügte, allerdings ist auch das Teil der Religion, denn man fügte es ja nicht willkürlich hinzu.

Jede Religion beruht auf Tradition, transzendente Inhalte müssen einer Verteidigung folgen, die man im Christentum in Konzilen oder Disputen austrägt, die Gemeinschaft muss einem gemeinsamen Ziel folgen, die Gemeinschaft ist aber weitaus höher zu bewerten als das Individuum, auch wenn es immer wieder einzigartige Persönlichkeiten innerhalb der Religionen gegeben hat, nicht immer war es Ihnen vergönnt, eine Bestätigung der eigenen Überzeugung als Bestandteil der Tradition zu verankern.

Tatsächlich ist die Definition des Glaubenswegs im Christentum doch sehr allgemein gehalten, sofern man sich auf die Gemeinsamkeiten der 'einen Kirche' also dem Gedanken der Ökumene anschließen möchte, geht man allerdings einen orthodoxeren Weg, den sowohl die Katholiken wie die 'Orthodoxen' z.T. vertreten, dann besteht weniger Freiraum, theoretisch, denn natürlich gibt es innerhalb dieser Kirchen auch Freiräume, die sich aus dem persönlichen Verständnis der Menschen ergeben...

Man kann also durchaus ein 'Freier' im Rahmen der organisierten Religion sein, im Gegensatz zum Islam oder dem orthodoxen Judentum bietet das Christentum dazu genügend Möglichkeiten. Viele neu geschaffene, religiöse Sondergemeinschaften schaffen aus Wunsch einer eigenen Religion zumeist noch engere Systeme, die dem Einzelnen wenig Möglichkeiten zu einem eigenen Weg bieten.

anonlikestrains  25.02.2013, 04:14

Es geht hier nicht um das Christentum, sondern eher darum solchen Fischervereinen nicht anzugehören.

5
anonlikestrains  25.02.2013, 16:51
@Kaimosi

Um mich geht es hierbei nicht. Ich habe mich nur gefragt, wieso du hier missionierst, wenn es dem Fragesteller explizit darum geht ohne derartige Insituationen zu glauben. Quasi das Gegenteil eines solchen Werbetextes für das Christentum war gefragt. Wenn nach Katzen gefragt wird berichtest du auch nicht von Hunden.

3
Kaimosi  25.02.2013, 17:41
@anonlikestrains

Bist Du hier der Blockwart?

Ich kann da keinen Werbetext erkennen, aber ich leide ja auch offensichtlich nicht unter den gleichen Phobien wie Du...Deine Antwort zu dem Thema fehlt hier, also gehe ich davon aus, dass Dir dazu nicht viel eingefallen ist...das zeigt auch Dein Kommentar...:-))

2

Man kennt dafür den Begriff "Deismus". Nach WIKIPEDIA: Als Deismus (Gottgläubigkeit, nach lat deus, „Gott“) bezeichnet man den Glauben an einen Gott aus Verstandesgründen im Gegensatz zum Gottesverständnis der Offenbarungsreligionen mit heiligen Schriften. Die Vorstellungen über diesen Gott sind allerdings sehr unterschiedlich. Im engeren Sinne sind Deisten diejenigen, die das Göttliche nur mit dem Ursprung des Universums in Verbindung bringen, aber ein weiteres Eingreifen Gottes bestreiten. Im weiteren Sinne wird der Deismus als freidenkerische Glaubensströmung im Zeitalter der Aufklärung angesehen.

Konfessionslosigkeit mit oder ohne Religion

In Unkenntnis der Etymologie des Wortes Religion halten einige diese Verwendung jedoch für „nicht immer zutreffend“, da es Menschen gebe, die keiner Glaubensgemeinschaft angehörten, die aber dennoch religiös seien. (Diese sähen sich selbst als konfessionslos oder überkonfessionell, nicht aber als „religionslos“ an)

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde durch Erlass des Reichsinnenministeriums vom 26. November 1936 auf den Melde- und Personalbögen der Einwohnermeldeämter sowie den Personalpapieren der Begriff gottgläubig eingeführt. Als gottgläubig galt, wer sich von den anerkannten Religionsgemeinschaften abgewandt hatte, jedoch nicht glaubenslos war.

Menschen, die keiner Glaubensgemeinschaft angehören, sind häufig Atheisten oder Agnostiker, können aber auch anderen oder keinen Gruppen angehören. Die Tendenz zur Konfessionslosigkeit steigt im westlichen Europa seit der Aufklärung an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Konfessionslosigkeit

ich antworte mit drei Gedichten:

Sieh nicht was andre tun,

der andern sind soviel,

Du kommst nur in ein Spiel,

das nimmermehr wird ruhn.

Geh einfach Gottes Pfad,

lass nichts sonst Führer ein,

so gehst Du recht und grad,

und gimgdt Du ganz allein.

von Christian Morgenstern

Weiß nicht, woher ich bin gekommen,

weiß nicht, wohin ich werde genommen,

doch weiß ich fest, dass öber mir ist

eine Liebe, die mich nicht vergisst.

von Justinus Kerner

DIE INNERE STADT

es hallen silberne Glocken aus einer seligen Stadt;

die Stadt ist mir im Herzen, die solche Glocken hat.

Und wer die Glocken läutet so zart und stark und rein,

Du Glöckner meiner Seele, das weisst nur Du allein.

von Friedrich Lienhard

Das nennt man Synkretismus

http://de.wikipedia.org/wiki/Synkretismus

Jedes Denk- und Glaubenssystem bewegt sich zwischen den Extremen Dogmatismus und Veränderung. Neue Denk- und Glaubensvorstellungen entstehen durch allmähliche Abnutzung der alten bzw. der Entstehung von äußeren oder inneren Feindbildern, oder aber infolge von plötzlich hereinbrechenden Naturkatastrophen, Migrationsbewegungen, militärischen Eroberungen, naturwissenschaftlichen Erkenntnissen etc.. Von großer Bedeutung ist auch der Volksglaube, der durch Kontakte mit der Außenwelt einem beständigen Wandel unterliegt.Positionen in der heutigen Religionswissenschaft betrachten ein gewisses Maß an Synkretismus als weit verbreitetes Phänomen, da dies eine naheliegende Folge des Umgangs mit Fremdheit oder Neuem ist. Diesem Vorgang wird daher umgangssprachlich oft eine gewisse „Natürlichkeit“ unterstellt. Aber sogar innerhalb einer Konfession treten praktisch Widersprüche und Ansichtsströmungen auf. Dieser Vorgang widerspricht jedoch dogmatischen Vorstellungen, die im Laufe der Zeit in manchen Religionsorganisationen (z. B. Kirchen) wachsen und einer Beliebigkeit entgegenwirken sollen. Monotheistische Religionen grenzen sich von synkretistischen Tendenzen in der Regel stärker ab als Religionen, deren innere Struktur ohnehin einen gewissen Pluralismus aufweist. Erkenntnistheoretisch ist weder ein synkretistisches noch ein dogmatisches System naheliegender.

Wapiti64  25.02.2013, 13:16

Hier tummeln sich ja unglaublich viele üble Dogmatiker und Fanatiker - aber Du bist keiner davon :)

1
strandparty  25.02.2013, 14:47
@Wapiti64

Ja, das stimmt. Die Menschheit weiß einfach noch VIEL zu wenig über "das Jenseits", sei es in Form weiterer Dimensionen oder Universen oder wie auch immer, zu wenig über Magie (und Beten), zu wenig über die Verknüpfung von Materie und Bewusstsein (Stichwort Quanten-Zenon-Effekt), zu wenig über die Ursprünge des Universums und was das Universums ist ... als dass Pragmatismus zum jetzigen Zeitpunkt logisch plausibel vertreten werden könnte.

Aber ein bisschen weiß ich schon von all dem oben genannten, und deshalb bin ich weiter auf der Suche nach der Wahrheit, wobei mir eigenes Erleben, Logik und Liebe als Wegweiser dienen mögen.

3