Wunderschöne Frage...:-)

Erstmal dürfen wir nicht vergessen, wieviel die Frauen für das Gemeindeleben und den Glauben an sich getan haben, der Prototyp der Diakonin und engen Vertrauten unseres Herrn Jesus Christus war Maria Magdalena...

In der Bibel finden wir:

Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. (1. Mose 1:27)

Da ist keine Unterscheidung zu erkennen, zudem kennt das AT 4 Prophetinnen dazu kommen noch mindestens 8 wichtige, weibliche Figuren, ohne die wir uns das AT eigentlich nicht vorstellen können. Im NT rücken sie stärker in den Hintergrund, nichts desto trotz finden wir:

Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus. (Galater 3:28)

Und speziell im Hinblick des Evangeliums finden wir folgendes Zeugnis von der Rolle der Frauen:

  • Sie tragen zum Lebensunterhalt der Gemeinschaft um Jesu bei
  • Frauen werden im Glauben unterwiesen, im orthodoxen Judentum ist das bis heute undenkbar
  • Wem erscheint der Auferstandene? Den Frauen, die sich trotz der Angst vor dem Bekenntnis zum Gekreuzigten aufmachen. Die Jünger sind allesamt im Untergrund verschwunden.

Dies alles wurde in dem Prozeß, der letztendlich zur Ordination der ersten Pfarrerin der EKD Elisabeth Haselhoff 1958. Allerdings begann die Tradition der Frauenordination bereits in den 20er Jahren u.a. in der Christengemeinschaft oder der Kirche der Altpreußischen Union.

Die Rolle der Frau wurde aber vor allem durch die nationalstaatlichen Normen und vor allem durch die Viktorianische Zeit definiert, die Befreiung aus diesen Zwängen erstritten sich die Frauen u.a. durch die Erlangung des Wahlrechtes, Ihre völlige Gleichberechtigung dauert noch immer an, wie die jüngste Abstimmung über eine Quotenregelung in Vorständen und Aufsichtsräten im Deutschen Bundestag wieder zeigte.

Es gibt keine signifikante Unterscheidung in den Worten JHWH oder Jesu, die uns von einer generellen Bevorzugung des männlichen Geschlechts ausgehen lassen. Alleine die Veränderung der Schöpfungsgeschichte, bei der aus der Flanke Adams eine Rippe wurde, sollte uns daran erinnern, daß Männer sich gerne der Bibel bemächtigten, um Ihre besondere Stellung zu untermauern, ja sie sogar weiter auszubauen...

Was wären die Gemeinden, selbst die der Katholiken, ohne die Frauschaft, die alles beisammen halten und zudem in einer unglaublichen Einigkeit für die Bedürfnisse der Gemeinden einstehen. Ihre Andersartigkeit beflügelt den Mann, darin aber etwas anderes als eine Gleichwertigkeit zu sehen, ist unchristlich und sollte uns alle an die Rolle der Frauen in der Heiligen Schrift erinnern, Eva ist heute nicht mehr die Sünderin oder Verführerin, sondern die, die Adam zu einem selbstbestimmten Leben verhilft...und so geht es vielen jungen Männern, denn erst als Ehemann erreichen sie Ihre Bestimmung, ziehen mit Ihren Ehefrauen gleich:

Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der im Anfang den Menschen geschaffen hat, schuf sie als Mann und Frau und sprach (1.Mose 2,24): »Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden "ein" Fleisch sein«? (Matthäus 19:4-5)

Selbst im NT erkennt man klar, daß der Mann einer Hilfe bedarf, erst wenn er von einer Frau erhört wird, verläßt er das warme Nest der mütterlichen Sorge und des väterlichen Schutzes...daran sollten alle Männer denken und Ihren Frauen danken, denn Männer werden nicht nur von Frauen geboren, sondern von Ihnen zum Manne gemacht...

...zur Antwort
Kirchenaustritt vollzogen - Eltern wurden durch Ämter/Pfarrer informiert - Steuergeheimnis?!

Wie bereits im Thread-Thema erwähnt, habe ich mich aus moralischen Gründen und meinen bisherigen Erfahrungen gegen die Kirche entschieden und bin letztes Monat ausgetreten.

Nun wurde ich heute von meinen Eltern kontaktiert (wohnen weiter weg in einem kleinen Dorf), dass sie bestürzt sind über diesen Vorfall/mein Verhalten sind, obwohl ich den Austritt nicht kommuniziert/mitgeteilt habe. Ich habe lediglich meiner Freundin gegenüber mein Vorhaben erwähnt, um zukünftige Auseinandersetzungen bzgl. dieses Themas von vornherein aus der Welt zu schaffen.

Meine Eltern sollten allerdings nicht davon erfahren. Ich vermute, dass der Pfarrer meiner Heimatgemeinde dies über seine Kompetenzen hinaus kommuniziert hat. Ich möchte hierbei auch noch einmal ausdrücklich erwähnen, dass ich zu der alten Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin keinerlei Bezug habe und von dieser früher bisher nur negativ geprägt bin. Habe mich von Zeit und Zeit aus diesen Missstand gelöst; u. A. durch Aufnahme von Studium und Umzug in eine Großstadt, was mir sehr gut getan hat - auch wenn dies hier nichts zur Sache hat.

Meine Fragen an euch kurz zusammengefasst, wer sich den gesamten Text nicht unbedingt durchlesen mag:

  1. Ist hier der Tatbestand des Steuermissbrauchs gegeben? Leider kann ich meine Rechtsschutzversicherungen heute Abend nicht mehr kontaktieren, um dies zu eruieren.

  2. Sollte dieser Tatbestand erfüllt sein, erwäge ich gegen die Gemeinde und ggf. den Pfarrer Anzeige zu erstatten. Wie sehen meine Chancen aus, ihn aus dem Amt zu heben? Ein solchen Fehlverhalten sollte in keinster Weise geduldet werden.

...zum Beitrag

Ich lache hier Tränen...vor allem wenn man sich den Grad der Empörung und das Unwissen unserer 'Experten' anschaut...:-)

Wo steht denn bitte, daß die Mitgliedschaft in einer Kirche in irgendeiner Weise von der Öffentlichkeit verborgen bleibt?

Es steht auf der Steuerkarte, also weiß das der Chef, der Betriebsrat, der Personalchef und sicher auch die Buchhaltung. Wenn die Firma von einem Steuerberater betreut wird, der auch die Lohnabrechnung macht, wissen es da auch ein paar. Bei der Krankenkasse, der Steuerbehörde und Rentenversicherung ist das genauso.

Und wenn der Pfarrer zu den Eltern geht und sich erkundigt, dann ist das doch wohl eine verständliche Aktion, tritt jemand aus der Partei oder dem Sportverein aus, so wird eventuell auch einer kommen und nachfragen.

Das Bekenntnis eines Bürgers ist seine Privatangelegenheit, nicht aber die Mitgliedschaft in einer Körperschaft des Öffentlichen Rechts, öffentlich steht u.a. auch für Transparenz und klagen kann man überhaupt nicht dagegen, zur Anzeige kann man es auch nicht bringen, welches Gesetz wurde denn gebrochen?

Laßt die Kirche im Dorf oder am Anger stehen...

...zur Antwort

harryrrah darüber zerbrichst Du Dir doch nun schon seit Jahren den Kopf...:-)

Aber wo Du anfangen solltest sind die Grundlagen auf der sich die Trinität begründet, der stärkste Bezug in der Bibel ergibt sich aus der Beschreibung der handelnden Personen, besonders eindeutig ist die Einleitung des Johannes-Evangeliums (Joh. 1:1-18)...

Übrigens auch ein Hinweis der Entwicklung unter den Christen dieser Zeit, was er da aufgreift muß er sich ja aus dem Gehörten erschlossen haben, die Trinität war also wohl bereits zur Zeit dieser Evangeliums-Entstehung ein Teil der frühen Theologie.

Noch bemerkenswerter ist der Streit auf dem Konzil von Nicäa, genau dort wird das Thema dann einem Disput unterzogen, wobei einer der angesehensten Theologen sein Gesicht verliert. Arius und seine Arianer sind fortan keine Mainstream-Christen mehr, wer sich das im weiteren Verlauf betrachtet merkt, daß sie sich nicht mit dem Ergebnis des Konzils abfinden, bis ins 6. Jh. bleibt der Arianismus präsent.

Dann im 16. Jh. keimt er wieder auf, die Anti-Trinitaner sind im Zeitalter der Reformation auf einmal wieder da, Ihre unzähligen Gruppen und Konfessionen führen zu Auswanderungen, Verfolgungen und Krieg.

Heute sind es die Zeugen Jehovas und ein paar noch kleinere Splittergruppen, die den 'Arianismus' noch vertreten, dazu haben aber z.B. die ZJ die Bibel umgeschrieben, also die Herleitung für Ihre Glaubensgemeinschaft vereinfacht.

Die Kiste mit Issa oder seinen Abzug nach Kashmir sind Geschichten, die auf der Entstehungsgeschichte des Islams und Korans beruhen. Historische Belege gibt es dafür aber nicht, der historische Jesus ist in den letzten Jahrzehnten eher an den herangerückt, den die Theologen seit Jahrhunderten so beschreiben, wir wissen heute einiges über die Quellen und die Entstehung der Evangelien...will man also seine Zweifel darüber pflegen, kann man das genauso, wie sich mit den historischen und theologischen Details zu beschäftigen.

...zur Antwort

Wenn Du die hier gegebenen Antworten mal genauer unter die Lupe nimmst, dann beantworten sie die Frage überhaupt nicht, oder gehen von einer völlig falschen Sachlage aus.

Islam

  • Hatte von Beginn an eine politische Komponente, nämlich das Kalifat, dieses wurde nach dem Scheitern des Panarabismus unter Abdel Nasser von den Islamisten aufgegriffen, übrigens auch der Ursprung dieses Begriffes...
  • War der Koran von Beginn an als 'Gesetzbuch' ausgelegt

Christentum

  • Beruht auf dem Grunsatz "hier Staat dort Gott" und stellte z.B. die Vormachtstellung Roms nie in Frage, der politische Anspruch fehlt dem Christentum
  • Ist die Bibel keineswegs ein Gesetzbuch, war sie auch nie, auch wenn man das immer wieder gerne behauptet. Sicher waren die fränkischen Könige und der spätere Kaiser Christen, viele der Grundsätze aus der Bibel fanden sich später irgendwie in den Gesetzestexten, aber orientierte sich die Reichsgesetzesordnung an der weltlichen Tradition und die ist in weiten Teilen Europas eben von den Römern und Griechen vererbt worden.

Also wie stellst Du Dir das vor, eine Theokratie gibt es nur im Islam und - als Besonderheit - im Buddhismus, nur Tibet und Nepal haben oder hatten diesen Charakter...

Also bleiben uns bei der Abwägung der Vor- und Nachteile eigentlich nur die islamischen Staaten als Beobachtungsfeld, dort sind die Nachteile aber nicht durch das islamische Gesetz oder die entsprechenden Rechtsgelehrten so offensichtlich, sondern es handelt sich durchweg um Diktaturen, die - egal welchen Gott oder Götter sie verehren - per se einen Nachteil für seine Bewohner darstellen. Im einem Staat mit islamischen Recht kann es keine unabhängige Justiz geben, damit ist das Rechtsstaatsprinzip nicht erfüllt, es kann auch keine Meinungs- und Pressefreiheit geben, denn die ist ja per Gesetz zumindest im religiösen Kontext begrenzt.

Entscheidend ist die Bedeutung der Säkularisation für das Staatswesen, Ernst-Wolfgang Böckenförde als einer der führenden Juristen in der Geschichte dieses Landes hat das so formuliert:

Ablösung der politischen Ordnung als solcher von ihrer geistlich-religiösen Bestimmung und Durchformung

Ob diese Säkularisation nun ein Vorteil für den Staat ist hängt von dem Anspruch ab, demographisch ist sie nämlich fatal, tatsächlich sinken die Geburtenzahlen überall da, wo der Einfluß von Religion ein geringer ist, bei den Theokratien oder islamistischen Ländern wächst die Bevölkerung dagegen überproportional.

Die Frage stellt sich aber nicht, denn die Trennung von Kirche und Staat ist ein bewährtes Konzept, seit nunmehr rund 200 Jahren. Es ist aber auch nicht vorstellbar, daß im 21. Jh. Religionsfreiheit oder diese Trennung in Frage gestellt werden würden, das tun auch die Kirchen nicht...

...zur Antwort

Es ist immer besser das 'Tafelsilber' in eine andere Gesellschaft zu überführen und sich die entsprechenden Mieteinnahmen zu sichern, die dann ja auch im Falle einer Veräußerung bzw. Insolvenz weiterhin der 'Familie' zukommen.

Steuerlich ist es so nicht zu bewerten, denn Mieteinnahmen fließen ja auch in der aktuellen, 'fiktiven' Version in die Berechnung mit ein...:-)

Grundsätzlich gebietet es das kaufmännische Verständnis, Werte wie Immobilien nicht unbedingt in einer Gesellschaft zu belassen, die sich vielleicht um ganz andere Geschäfte kümmert, das Risiko eines Totalverlustes ist da natürlich recht groß. Generell muß man immer die Gesamtsituation der Gesellschafter/Anteilseigner sehen, wer haftet und wie gesund ist der Gesamtzustand. Gibt die Bilanz überhaupt eine Herausnahme solcher Werte her? Sind die Grundstücke/Immobilien bereits als Gegenwert für Bank- oder Lieferantenkredite aufgelistet?

Das ist eine Frage für einen guten Unternehmensberater, bei mir leuchtet da sofort Stiftung....u.a....:-)

...zur Antwort

Dazu müßte man sich erst einmal auf eine allgemein gültige Definition einigen, sobald man nämlich unterschiedliche Auffassungen zu dem Thema hat, wird man sich mit einer Erklärung niemals zufrieden geben...:-)

Wo kommt denn dieser Begriff her? Er ist der aus der Zeit, als sich das Bürgertum bildete und sich gleichzeitig gegen die Allmacht des Adels erhob, als man die Barrikaden errichtete und Herrschaftssitze stürmte forderte man zuerst Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit, meinte aber eigentlich die Schaffung eines Staates, der die 'gemeinen Bürger' einem Gemeinwohl unterstellt (res publica), also die Freiheit und das Wohlergehen seiner Bürger fördert und schützt. Das drückt sich in den bürgerlichen Verfassungen der Nationalstaaten des 19. Jh. aus...

Der Rechtsstaat ist aber in so einem - dem Gemeinwohl verpflichteten - Staat nur noch ein formales Prinzip, das die Rechtmäßigkeit der Verwaltung und den Rechtsschutz der Bürger innehat. Die Unabhängigkeit der Justiz, seiner Organe und vor allem der Rechtshelfer also Justizangestellten bis hin zum Richter, drückt sich in der Gewaltenteilung aus und ist elementarer Bestandteil aller parlamentarischen Demokratien.

Sobald die politische Administration direkten Einfluß auf die Judikative ausübt, also Urteile oder Entscheidungen vorbestimmt, ist die Rechtsstaatlichkeit außer Kraft gesetzt. Und diese Auswirkungen sieht man ganz aktuell sehr schön im Protest der Ägypter wie im Entsetzen der Europäer über die Vorgänge in Ungarn.

Bitte nicht mit 'recht haben' oder 'recht bekommen' vergleichen, Nicht-Juristen verwechseln sehr gerne Gerechtigkeit mit Rechtsprechung...in dubio pro reo (Im Zweifel für den Angeklagten) wird dann schnell zu einem Versagen der Justiz erklärt, gerade dieser Grundsatz ist aber bestimmend für das Rechtsverständnis...

...zur Antwort

So mein lieber Ex-Freund, nun ringe ich mir hier einfach mal eine Stellungnahme ab, einmal um den ominösen Beleidiger mal vorzustellen, denn das bin ich in Person!

...aber auch um Deinen Weg hier bei GF mal ein wenig zu beleuchten:

http://www.gutefrage.net/frage/warum-werden-mensche-zu-atheisten

Dort trete ich als Riara und unser lieber Fragesteller als reisswolf53 auf, wer mir nun erklärt, ich wäre so ein Unhold, den möchte ich daran erinnern, daß wir uns damals vor 3 Jahren sehr sachlich auseinandergesetzt haben, da galten die Grundregeln Respekt und Rücksichtnahme auf Gefühle noch etwas. Dieses Konstrukt ist auf dieser Seite nachhaltig zerstört worden, da bist Du auch nicht der Hauptverantwortliche, sondern ich habe ab einem bestimmten Zeitpunkt aufgehört, mich als Vorzeige-Christ vor den atheistischen Waagen spannen zu lassen, danach war ich der Judas und wurde übelst gemobbt, bis hin zu Diffamierungen die in mein Privatleben gespült wurden und das gleiche habe ich jetzt gerade wieder erlebt. Meine aktuellen Freunde habe ich darüber informiert, hier will ich das gar nicht weiter ausbreiten.

Ein Ossi ist übrigens der Prototyp eines Menschen, der die vergangene DDR idealisiert und unseren Staat diskreditiert, nur weil er denkt, er hätte bei der Vereinigung dieser beiden Staaten nun verloren. Hast Du das wirklich? Wo wohnst Du nochmal seit einiger Zeit? Nicht in einem Einfamilienhaus? Du hast kein Auto? Fährst nicht in den Urlaub?

Was unterscheidet Dich nun von mir oder anderen Normalbürgern? Das meine 'Mutter von der Stasi Reißaus nahm und in Berlin(-West) bei Null anfangen musste? Damals gab es weder HartzIV noch irgendwelches Bafög für Übersiedler, auch wenn das in Deinem Kopf so gelaufen ist. Meine Mutter hatte 5 schwere Jahre, mein Vater kam als Verwundeter aus dem Krieg, sein Heim war von den Bomben komplett ausgelöscht, auch der mußte bei Null anfangen.

Ich ging aufs Gymnasium und besuchte später die Uni, in einer Stadt, die von dem Kalten Krieg in eine Insel verwandelt wurde, wir lebten da nicht besser als die Menschen im Bundesgebiet und unsere Verwandtschaft im 'Osten' durften wir zuerst gar nicht besuchen, das durften nämlich nur Wessis, die im Bundesgebiet lebten, weshalb wir uns bei unserem Feriendomizil auf Sylt anmeldeten und somit einen bundesdeutschen Pass bekamen. Ich war noch sehr klein als wir das erste Mal das Geburtshaus meiner Mutter bei Tangermünde besuchten, aber sie weinte bitterlich und schloß Ihre schwerkranke Mutter und die versammelte Verwandtschaft in die Arme, zur Familie meiner Mutter hatte ich immer eine engere Beziehung als zu den Westfalen meines Vaters.

Ich wuchs mit dem Bewußtsein auf 'Altmärker' zu sein, in Tangermünde kennt jeder meinen Großvater, er war ein anständiger, beliebter Sohn einer großartigen Patriarchin. Meine Uroma hat in dieser Stadt viel bewegt und sie hat sich wie ein Fels gegen die SED-Bevormundung gestellt, darüber ist sie gestorben, aber sie hat uns aufgetragen die Familienbande zu halten, weswegen wir noch heute in Tangermünde präsent sind und dort immer wieder Zeit und Geld investieren. Ein Cousin von uns hat einen ganzen Stadtteil in seiner Geburtsstadt Stendal für die Bewohner erhalten, wir sind also vielleicht auch gute 'Ossis'...

So, viele hier kennen mich als hilfsbereiten Menschen, das gilt für die Beantwortung von Fragen so wie für persönliche Problemchen, für die ich mir Zeit nehme. Das ich Christ bin trage ich nicht vor mir her, aber ich habe die, die wie ich an Gott glauben immer in Schutz genommen, weil die Freiheit des Bekenntnisses genauso wichtige Grundlagen für unser Zusammenleben sind wie Presse- und Meinungsfreiheit...

Reisswolf, wie oft hast Du mich zutiefst beleidigt? Wiegt der Ossi-Loser das auf? Ich denke nicht...

...zur Antwort
Im Religions-Unterricht immer nur Christentum?

Hallo, ihr Lieben :)

Ich weiß nicht genau, wie der Lehrplan aussieht, aber ich bin in der 9. Klasse eines Gymnasiums in NRW und wir behandeln leider irgendwie immer nur Themen im Zusammenhang mit dem Christentum im Religions-Unterricht. Jetzt gerade beschäftigen wir uns mal wieder mit der Bibel. Da viele Klassenkameraden von mir dieses Jahr zum Kirchentag nach Hamburg fahren und dort das Thema "So viel du brauchst" ist, behandeln wir das auch im Unterricht. Aber ist es richtig von der Lehrerin (die etwas überengagiert ist und natürlich den ganzen Kirchentag mitgeplant hat, ohne vorher den Klassenlehrer oder die Schulleitung zu fragen) einfach das Thema "So viel du brauchst" im Zusammenhang mit einem der Bücher Mose, wo sie von Gott immer so viel zu Essen bekommen, wie sie brauchen, durchzunehmen, nur, weil die Hälfte der Klasse zum Kirchentag fährt?

Ich persönlich bin Atheistin und ich habe weder etwas gegen das Christentum noch gegen die Bibel, aber ich kann mit den Themen einfach nichts anfangen, ich hege weder persönliche Gefühle für die Bibel, noch fahre ich mit zum Kirchentag. Sollte der Religionsunterricht nicht besser in viele Richtungen gehen und nicht immer nur in die eine, nämlich das Christentum? Wäre es nicht viel effizienter, verschiedene Religionen näher kennenzulernen und sich mit zentralen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen, mit denen sie sich nun mal jede Religion beschäftigt, anstatt immer nur über das Christentum zu lernen? Nicht alle in meiner Klasse sind Christen und wir können nichts anfangen mit den Themen, natürlich ist es wichtig, sich auch viel mit dem Christentum auseinanderzusetzen, da es ja hier die dominierende Religion ist, das verweigern wir ja nicht, aber andere Religionen sind auch wichtig. Und darf eine Lehrerin überhaupt ein Thema behandeln, dass gar nicht mit dem Lehrplan zusammenhängt, nur weil der Kirchentag in im persönlichen Interesse von einigen aus der Klasse und ihr selbst steht?

Danke im Vorraus :) Liebe Grüße, StandTallGirl

...zum Beitrag

Warum meldest Du Dich nicht ab?

Es könnte doch sein, daß es sehr wohl Schüler im Religionsunterricht gibt, die einen Sinn in der Veranstaltung sehen, wenn man Religion oder - in diesem Fall - das Christentum ablehnt, hat man in so einer Veranstaltung nichts zu suchen. Sollen nun alle anderen Ihre Bedürfnisse an den Deinen orientieren, oder wie stellst Du Dir das vor?

Ich kenne die Lehrpläne und da ist in jedem Schuljahr der Oberschule Platz für andere Religionen, der Kirchentag ist eine außerschulische Aktivität und Du solltest froh sein, wenn sich Lehrer die Zeit nehmen, so etwas zu tun. Es ist nämlich interessant, die Theorie mal auf die Praxis anzuwenden, die Kirchentage bieten hunderte von verschiedenen Aktivitäten, da wird nicht nur gebetet und Gott verherrlicht...:-)

Kritische Sichtweisen sind Teil des Erwachsenwerdens, aber Schule vermittelt Wissen und bildet Kompetenzen für das spätere Leben. Wer denkt, der Religionsunterricht tut das nicht, nimmt bitte nicht daran teil, ich kenne genügend Schüler, die das Thema Religion und Kirche weitaus spannender finden als Du, warum sollen die etwas anderes erleben, weil Du in Deinem jugendlichen Leichtsinn denkst, Du wüßtest es besser?

...zur Antwort
Werde mit 13 Jahren verbal attackiert wegen meines Atheismus - wie reagieren?

Hallo Leute.

Dieses mal wieder ein etwas ernsteres Thema von mir.

Ich bin 13 Jahre alt, wurde getauft und hab meine Kommunion hinter mir.

Doch schon seit längerer Zeit hab ich beschlossen das ich Atheist werden möchte.

Und nein, das liegt nicht an einem schrecklichen Ereigniss, oder an irgendeinem Vorbild,

sondern das ich wissenschaftlich nachgewiesenen Fakten traue.

Somit auch an die Lehre der Evolutionstheorie.

Meine Eltern sind Christen, allerdings sehr tollerant was meinen Glauben betrifft,

doch trotzdem wollen sie das ich in der Schule im katholischen Religionsunterricht bleibe.

Manchmal erwähne ich meinen Atheismus, wenn wir auf das Thema Gott zu sprechen

kommen. Und selbst wenn ich nur meine Sicht der Dinge erkläre, reagieren ein paar

meiner gläubigen Freunde, mit irgendwelchen Schimpfwörtern und völlig ernstgemeinten

Drohungen wie "Halt die Fre**e, oder wir schlagen dich..." usw.

Damit hab ich eigentlich kein Problem, weil ich mich verteidigen kann,

allerdings sehe ich nicht ein, wenn sie den Atheismus hinterfragen, mit solchen total

zurückgebliebenen Sätzen wie "Was war vor dem Urknall?".

Aber wenn ich dann antworte mit "Tja, sag mir mal was vor Gott war" sind sie total angepi**t,

und werden gleich wieder aggresiv.

Ich bin kein Satanist und hab absolut nichts gegen Christen, Muslime und Co.

(Scienetologen und Mormonen ausgenommen)

Jetzt die eigentliche Frage:

Wie kann ich mich gegen solche verbalen Attacken schützen, ohne wirklich dumm zu beleidigen?

-Humancentipad

...zum Beitrag

Du bist 13, seit wann streitet man sich da über Religion?

Die Welt wird immer verrückter, obwohl ich mir katholische Kinder irgendwie nicht vorstellen kann, die einem Jungen wie Dir Prügel androhen, warum sollten sie das tun?

Nee, da geht es nicht um Religion sondern um Meinungsverschiedenheiten, wahrscheinlich gehst Du allen auf den Keks. Ich habe ja schon einiges gehört, aber das Katholiken im Teenageralter mit Schlägen drohen, weil Du was anderes glaubst und Freunde nennst Du die auch noch.

Gibt es da ein Problem, dann wende Dich bitte an Deinen Klassenlehrer, dann gibt es noch einen Vertrauenslehrer und sicher auch einen Schülervertreter. Meine Erfahrung, da kommen am Ende ganz andere Dinge raus, weil Du die ganze Sache nur aus Deiner Sicht präsentierst. Mit Religion hat das jedenfalls nichts zu tun, dass ist Kinderkram...

...zur Antwort

Es war aus den Erfahrungen des Nationalsozialismus wichtig, jedwede Einmischung oder Beeinflussung von Religion, Presse oder der freien Meinungsäußerung auszuschließen, deswegen existiert die Präambel im GG und schreibt außerdem Religions-, Presse. und Meinungsfreiheit fest.

Die Barmer Theologische Erklärung muß man im Verhältnis zu der Situation der Protestanten bei der Gleichschaltung der evangelischen Kirchen sehen. Und da die Verfasser Theologen waren, bezog sich Ihr Protest erst einmal auf die Bedürfnisse Ihrer Mitglieder. Karl Barth und Andere haben den fehlenden Protest gegen die Behandlung der jüdischen Mitbürger zu Recht rückblickend verurteilt, wie man damals anders oder besser gehandelt hätte, läßt sich heute nicht genau sagen. Tatsache ist, daß die Bevölkerung Schritt für Schritt an den Wahnsinn der späten Katastrophe herangeführt wurde. Bonhoeffer hatte seine Schrift Die Kirche vor der Judenfrage bereits 1933 publiziert, allerdings war es bereits zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so leicht, gegen den Terror der Nazis vorzugehen, das Ermächtigungsgesetz stattete die Nazis mit einer Kontrolle aus, die sich nur sehr wenige entziehen konnten.

Maßgeblich war die Aufarbeitung und der erste Weltkirchenkongress 1948, dort legte man die Grundlage für eine generelle Ablehnung des Krieges, die Aktion "Schwerter zu Pflugscharen" und die später folgende Friedensbewegung hat hier Ihren Ursprung.

Deutschland hat sich als Land und die Deutschen als Volk schuldig gemacht. Es betraf alle Schichten und Verbände, der Widerstand fand auch in den Kirchen statt und hat diese viele Opfer gekostet, ob die Kirchen diesen Unsinn mit einer Erklärung hätten aufhalten können ist fraglich. Der Antisemitismus und der Hang zur Despotie verfolgte die Deutschen seit der Reichsgründung, die Weimarer Republik wurde von den Vorkommnissen auf der Straße bestimmt, der seit 1917 bestehende Ost-West Konflikt machte es den Nazis leicht zu taktieren...

Die Schuld hat die evangelische Kirche nach dem Krieg mit dem Stuttgarter Schuldbekenntnis anerkannt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stuttgarter_Schuldbekenntnis

Elementar war die Verurteilung der Bejahung des Obrigkeitsstaates und obwohl das sicher auch ein gesellschaftliches Phänomen war, wurde es fortan normal, dass die Kirchen Ihre Stimme erhob, sofern sie die Rechte von Minderheiten oder sozial Benachteiligter verletzt sah...

...zur Antwort

Die Kirche heißt im Berliner Volksmund übrigens Lippenstift (Turm) und Puderdose (Kirchenschiff)...

Noch lustiger ist der Name des Architekten, ein gewisser Egon Eiermann gewann die Ausschreibung des geschichtsträchtigen Neubaus, der zunächst die gesamte Fläche einnehmen sollte, was in der Bevölkerung heftige Proteste auslöste. Deswegen entschloß man sich den alten Bau als Ruine zu erhalten, als Mahnmal der Zerstörung...

Der Kirchenstandort war aber für die evangelische Kirche in Deutschland aus einem ganz anderen Grund ein besonderer, hier wirkte Pfarrer Jacobi ein Mitglied der Bekennenden Kirche und eine zentrale Figur des Charlottenburger Kirchenkampfes der sich gegen die Gleichschaltung der Nazis aufbäumte.

http://www.gedaechtniskirche-berlin.de/KWG/dateien/geschichte.php

Trotz der Zerstörung - die auch das Gemeindehaus & Archiv - betraf, sind dank vieler engagierter Mitglieder der alten Gemeinde die meisten Dokumente erhalten geblieben. Ich besuche die Kirche öfter, weil sie trotz Ihres modernen Bau eine einmalige Atmosphäre bietet, das liegt an den blauen Glassteinen, die die gesamte Kirche in ein merkwürdiges Licht tauchen.

Die Formen sind übrigens dem Zeitgeist geschuldet und erfüllen keinerlei mystische oder geheimnisvolle Zwecke, das wäre bei einer Kirche auch mehr als unangebracht...

Noch Fragen?

...zur Antwort

Der 'Kalte Krieg' ist lediglich ein Synonym für den 'Ost-West-Konflikt' nur ist der letztere Begriff nach dem Ende der Kooperation zwischen den West-Alliierten und der Sowjetunion gebräuchlicher gewesen, in diesem Sinne war es aber kein Krieg - mit Ausnahme der Stellvertreterkriege z.B. in Korea oder Vietnam -, sondern für Europa eigentlich ein langer Friede gewesen.

Der Beginn liegt aber in der russischen Oktoberrevolution begründet, begann also schon 1917, da die Bolschewisten bereits zu diesem Zeitpunkt den Anspruch erhoben, den 'Kommunismus' in alle Welt zu tragen. Durch den Aufstieg des österreichischen Gefreiten wurde diese Phase lediglich mit der Anti-HitIer-Koalition unterbrochen. Den Sowjets bot sich die einmalige Chance Ihr Einflußgebiet auf ganz Osteuropa auszudehnen. Durch die Brechnews-Doktrin wurde der Konflikt ab 1968 weiter verschärft, denn die Sowjets behielten sich ab diesem Zeitpunkt ein sofortiges Eingreifen bei Ihren Satellitenstaaten vor, diese rigide Politik wurde 1985 durch Gorbatschow beendet, kurz darauf brach der Ostblock zusammen...aus wirtschaftlichen Gründen...

...zur Antwort

Auch nicht viel anders wie Reh, ich behaupte aber es ist zarter, was sicher daran liegt, dass ich meistens Impala gegessen habe und die sind eher mit den Kuhantilopen verwandt. Meine Erfahrung mit Thomson-Gazellen sind dann weniger gut, der Vergleich hinkt aber, da ich letztere ganz frisch auf einer Game-Farm probiert habe, da war das Fleisch deutlich zäher. Wie bei Wild in Europa gilt, es sollte gut abgehangen sein...

Was man bei exotischen Versendern bekommt ist i.d.R. Buntbock (Blessbock) aus Südafrika, das eines der wenigen Länder ist, was professionell Tiere aufzieht und das Fleisch in größeren Mengen anbietet. Auch der Blessbock ist eine Kuhantilope...

Die Preise sind gepfeffert und bewegen sich jenseits von argentinischem Rind...

...zur Antwort

Da wirst Du auch nicht viel finden, weil 'strenggläubig' einfach eine überspitzte Darstellung von gläubig ist, es gibt aber keine Steigerung von Christ, auch wenn sich das viele Gläubige so wünschen...

Genau genommen wünschen sich das natürlich auch die Atheisten, weil Ihre Zerrbilder diese Vorstellung brauchen, also den 'dummen Pfaff' oder 'dämliches Schaf' so haben die seit der Antike auf Christen eingedroschen.

Theologisch ist die Sache ganz einfach, Christ ist der, der sich im Glaubensbekenntnis wiederfindet, also dies vollumfänglich als Spiegel seines Glaubens sieht, wer also Gott, Sohn und den heiligen Geist als die Verkörperung seines Gottes bekennt...ist Christ!

Wenn wir uns an der Bibel orientieren sind wir sogar nur Christen, wenn wir "unsere Nächsten Lieben wie uns selbst", das wichtigste Gebot, welches über allen anderen steht, ist "Gott über alles zu lieben"...

"Niemand kommt zum Vater denn durch mich", sagt Jesus...und das wars schon...

Klar kann ich jetzt noch 100 Sachen anführen die richtig und wichtig sind, als Religionswissenschaftler spricht man dann aber schon von Sekundärtugenden, die Einhaltung bestimmter, überlieferter Handlungen, wie das gehen in die Kirche oder der Empfang des Abendmahls, sind für die Gemeinschaft der Gläubigen immens wichtig, für Ihre Stellung zu Gott aber sekundär...

Also kurzum, ob man es fromm oder strenggläubig nennt, wer sich Christ nennt, glaubt genau an das, was für alle gleich notwendig ist, aber Über-Christen gibt es genauso wenig, wie es übergläubige gibt...verstanden?

...zur Antwort

Die Antworten sind z.T. wieder so 'zK', dass ich mich echt zusammenreißen muß...

Erstmal bist Du nie zu jung, um anderen Kindern zu helfen, wenn die Erwachsenen schon keine Empathie besitzen, dann kannst Du sie gerne ausdrücken und ich freue mich über jedes Kind oder Jugendlichen, der das tut...

Meine Tochter wurde in Nairobi geboren und wird bald 5 Jahre alt, sie ist halb deutsch und halb afrikanisch, als ich Ihr ein wenig von meiner Arbeit im Projekt erzählte, wollte sie immer mehr über die Kinder in Ihrem Geburtsland wissen, die Tatsache, dass die keine Tasche und Schulsachen haben machte sie ganz wuschig. Sie versuchte Ihren Bruder dazu zu überreden, seine Schultasche und Bücher dorthin zu schicken...

Am Ende machte sie - mit meiner Hilfe - einen Vortrag auf großen Papptafeln, diesen hielt sie im Kindergarten und verteilte kleine Karten mit dem Wunsch 5 Kindern eine Schulausstattung zukommen zu lassen.

Wir bekamen genug Spenden für 2 Schulklassen und die Firma Scout spendete für jedes Kind einen Ranzen aus einer ausgelaufenen Serie. Mit Hilfe unserer Freunde in Nairobi wurden diese Sachen an die Kinder verteilt und meine Tochter bekam kurz vor Ostern einen Film...Wer die Augen dieser Kinder gesehen hat, der weiß wie wichtig Ihnen Schulsachen sind und welchen Stellenwert die Schule in Ihrem Leben hat. Durch die Ausstattung konnten die armen Familien das Geld für die Grundausstattung sparen, dadurch haben die älteren Geschwister vielleicht mehr zu essen, oder der Vater muß sich kein Geld borgen, in jedem Fall gibt es jedem Schulkind einen Schub, jemand hat an mich gedacht...

Ich denke das hat unser aller Leben ein wenig verändert und wenn wir Erwachsene ein wenig mehr auf die Kinder und Jugendlichen hören würden, dann gäbe es viel mehr solcher Aktionen. Ob sie helfen kann man bestreiten, aber sie transportieren so viel Liebe und Zuversicht, sie verändern das Denken und werden meiner Tochter und Ihrem Kindergarten immer in Erinnerung bleiben.

Also denk Dir was aus, sei kreativ und suche Dir Verbündete bei Deinem Projekt.

...zur Antwort

Die wenigen noch verbliebenen Gebiete werde so gut wie gar nicht touristisch genutzt, mal abgesehen von Uganda und den letzten Flecken in West-Afrika, da fahren im Jahr keine 20.000 Touristen hin und dafür gibt es Gründe:

  • Ist die intensive Nutzung der Rückzugsgebiete der Berggorillas keineswegs ein Vorteil für die Arterhaltung, die hochwertigen Safaris bringen bereits genügend Geld für die Erhaltung größerer Gebiete. Aussterben werden die Berggorillas trotzdem, der Zerstörung ist kein Kraut gewachsen. Aber sie haben eine Chance die letzten Primaten Afrikas zu werden, vor den Gorillas wird es die Schimpansen und Bonobos erwischen...

  • Der Tourismus in den Savannen kann wesentlich einfacher organisiert werden, im Gegensatz zu einer Waldführung können auch gebrechliche, ältere Touristen die Tiere von den Bussen und SUVs bestaunen. Die relativ teuren Safaris werden überwiegend von älteren Menschen gebucht, die haben einfach mehr Kohle

  • Es gibt kaum noch Regenwälder in Afrika und die verbliebenen sind touristisch nicht erschlossen, was sie vielleicht vor der völligen Auslöschung bewahrt hat. Der größte zusammenhängende Regenwald befindet sich im Kongo, durch den Bürgerkrieg und die unklaren Verhältnisse ist der Holzschlag im Moment fast unmöglich, endet der Krieg ist das Schicksal dieses Regenwaldes besiegelt, mehr als 23 Mio Hektar sind bereits für den Verkauf vorgesehen (Quelle Greenpeace 2011).

Ich weiß nicht ob Dein Referat von einem Lehrer aufgegeben wurde, der überhaupt keinen Durchblick über die aktuelle Situation hat, aber das gleiche sieht man bei Wikipedia, auch keine aktuellen Informationen und die ugandischen Quellen wird sich keiner antun...

In Kenia hat die Nobelpreisträgerin Wangari Maathai unglaubliches für die Erhaltung der Wälder getan, Ihr Green-Belt-Movement ist mittlerweile in sehr vielen afrikanischen Ländern tätig, das wäre ein würdiges Referat für die Schule wert.

Die Entwaldung betrifft nämlich alle Gebiete und zerstört den Lebensraum für Menschen und Tiere, wir sitzen auf diesem Holz oder benutzen es z.T. als Streichhölzer...

http://de.wikipedia.org/wiki/Wangari_Maathai

...zur Antwort

Gar nicht so einfach zu beantworten, wenn man den reinen Wert der Währung nimmt, so hat der durch die Inflation sogar abgenommen, 100 DM von 1959 wären heute nur noch 91,05 DM wert, geteilt durch 1,95583 wäre das dann der Euro-Wert...

Nur berechnet man Kosten für ein Bauvorhaben ja auf Grund der Arbeitslöhne und Materialkosten. Dazu existiert eine spezielle Tabelle, die genau für solche Wertermittlungen z.B. bei Erbvorfällen oder im Verwaltungsrecht herangezogen werden. Ich weiß gar nicht ob man die Online bekommt, in meiner Tabelle steht ein Multiplikator von 3,40 für das Jahr 1959

Also wäre der aktuelle Wert 66058,90 Euro...aber das ist ohne Gewähr und nur ein Orientierungswert, m.W. werden dazu noch einmal Werte aufaddiert, wie z.B. Genehmigungsgebühren, gestiegende Sozialversicherungsanteile...e.t.c.

...zur Antwort

Bemerkenswert ist der Friedensvertrag der deutschen Siedler mit den Comanchen, dieser Friedensschluss wird noch heute begangen und gilt einziger, ungebrochener Vertrag der Geschichte mit den Indianern...

http://de.wikipedia.org/wiki/Mainzer_Adelsverein

Zurück geht er auf den Mainzer Adelsverein, der am Ende zwar die versprochenen Ländereien für die darbenden, deutschen Siedler erwerben konnte, diese aber den 'Founders Day' bis heute mit einem Powwow und den Nachkommen der Comanchen und deutschen Siedlern begehen.

Ansonsten gab es alle möglichen Minderheiten zu Beginn des 20. Jh. in Texas, nur wurden sie - bis auf die Schwarzen und Mexikaner - ja überwiegend absorbiert. Eine so deutliche Identität wie die deutschen Einwanderer haben dort nur sehr wenige Volksgruppen...

...zur Antwort

Das ist viel aktueller als man vielleicht denkt...werde es aber so kurz wie möglich abhandeln, das Thema ist viel zu komplex...

Die Einsetzung von Bischöfen als Landesfürsten gründet auf das fränkische Eigenkirchenrecht und deshalb wurde es auch zum 'Gebrauchsrecht' des HRR-Kaisers und seiner Lehnsherren.

Bis dann Heinrich und der Papst aneinander gerieten, Heinrich letztendlich den ungeliebten Gegenspieler aus dem Amt kegelte und wie der Gewinner aussah. Tatsächlich setzte sich Rom aber gegen die folgenden Kaiser und Könige durch, eine Macht, die sie nie wieder abgaben und die - neben dem allgemeinen Machtzuwachs Roms - heute die Landeskirchen vor ernsthafte Probleme stellt. Die Päpste der letzten Jahrzehnte haben sich wieder und wieder in die Einsetzung von Bischöfen eingemischt, unter Johannes Paul und Benedikt kam es zu einem Aufstieg der Rechtskonservativen, dadurch veränderte sich das Gleichgewicht bis hinunter in die Gemeinden...

Was Katholiken heute fordern ist eine Delegation dieser Macht in die einzelnen Länder, damit würde man stärker auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen und einen gesunden Mix aus Tradition und Liberalismus schaffen. Genau das wird derzeit heftigst diskutiert und ist Teil des ungeöffneten Dokuments, dass Benedikt seinem Nachfolger hinterließ.

Die deutschen Bischöfe sind nicht umsonst so aufgeregt, unter Ihnen steigt die Hoffnung , der Jesuit Franziskus könnte die Praxis der zentralen Gewalt aufweichen, die Macht mit den Landeskirchen teilen und somit einen Prozess in Gang setzen, den man sich bereits nach dem 2. Vatikanischen Konzil gewünscht hatte. Immerhin ist der NEUE kein Europäer, auch kein Kurien-Kardinal, demnach stehen die Chancen nicht schlecht, dass dieser eine Entwicklung aus dem Mittelalter revidiert.

...zur Antwort