Was wenn man sich nicht Vegan ernähren kann?
Ist man ein schlechter/böser Mensch wenn man wegen Armut sich nicht Vegan ernähren kann? Weil Supplements etc. teuer sind?
Klar theoretisch könnte man immer Reis und Bohnen essen oder sowas. Aber gesund ist das nicht, und ohne Supplements würde man langfristig massive Probleme kriegen.
Ja es gibt halt Leute die sind sehr arm, wie ich z.b. wegen meiner Behinderung und psychischen Problemen momentan.
Ich hoffe natürlich, dass ich eines Tages in einer besseren finanziellen und Lebenssituation kommen kann.
Aber momentan Lebe ich in einem betreuten Wohnen, und da ist völlig Vegan Leben fast unmöglich.
Habt ihr Veganer dafür Verständniss? Oder ist das nur eine blöde Ausrede von mir?
Ich will ja auch nicht, dass Tiere für mich unnötig leiden, andererseits will ich nicht durch Mangelernährung sterben.
11 Antworten
Daran zeigt sich das vegan sein meiner Meinung nach Luxus des aktuellen Fortschritts ist. Du bist wohl momentan zu arm um dich rein vegan zu ernähren und auf der anderen Seite des Planeten wären manche Menschen froh sich tierische Produkte leisten zu können.... 😅 Die haben dein Problem genau anders... Luxus definiert sich unterschiedlich je nach den Gegebenheiten.
Oder haben nicht die Infrastruktur das sich eine Industrie ansiedelt die hoch verarbeitete vegane ersatzprodukte anbietet...
Ja, es stimmt zwar dass, sehr arme Menschen weniger Luxusfleisch essen.
Aber die meisten armen Menschen auf der Welt würden ohne Milch, (Von Ziegen meistens dort) Eier, und Fleisch von Hühnern z.b. verhungern.
Weil von getreide, reis und bohnen oder sowas alleine kannst du auf dauer nicht überleben.
Wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht auf vegan umstellen kann, weil z.b reichlich Allergien und Unverträglichkeiten vorliegen so dass es einfach nicht möglich ist auch egal umzustellen, ist man kein schlechter Mensch. Die meisten Leute könnten aber problemlos umstellen aber wollen es eben nicht. Was erstmal auch kein Problem ist und sie nicht zu einem schlechteren Menschen macht.
Geld spielt aber absolut keine Rolle für eine vegane Lebensweise. Denn außer Vitamin B12 muss man nun wirklich gar nichts supplementieren (außer als läge ein Mangel vor und den kannst du auch haben wenn du nicht vegan lebst. und dann musst du auch als omni supplementieren und das kann auch teuer werden). Und so teuer ist B12 jetzt nicht selbst wenn man hochwertiges kauft denn dann kommt man auch mit einer Packung oder Flasche Monate hin und auf den Monat runtergerechnet ist das dann wieder so gut wie gar nichts was man zahlt.
Also ich würde sagen, das es anderen Leuten einen feuchten Dreck angeht, wie du dich ernährst. Ob du nun zu arm, zu krank oder sonst was bist. Du kannst doch essen wie und was du willst. Dann isst du eben dein Fleisch, die veganen Leute müssen das ja nicht machen
Sie verurteilen mich halt Teilweise für das.
Aber was soll ich denn tun?
einfach nicht drauf hören. Wer verurteilt dich den? Sage dieser Person einfach das sie dich da lecken kann wo die Sonne nicht hinkommt
Vor allem wenn man noch sport machen will, brauchst viel protein, das geht nicht mit nur reis und bohnen, auch wenn das sehr billig wäre.
Ich denke wenn ich jemand aus dem betreuten wohnen raus will, muss ich eben stark werden, und selbständig lebensfähig.
Und wie wird man gesund? Nur durch die richtige ernährung und sport.
Genau ich weiß das, ich habe mal 150 Kilo gewogen und wiege aktuell 95 Kilo auf 2,10 Meter. Der Körper braucht Protein, Fleisch ist wichtig
Aber natürlich bin ich auch dafür, dass Tierhaltung besser wird.
Ja, dann kaufe kein billiges Flesch, nichts aus Massentierhaltung
Wer so eine Frage stellt hat doch das Konzept von Gut und Böse an sich noch nie eingehend betrachtet. Das ist alles Kontext, Blickwinkel und Subjektabhängig.
Es ist okay Tiere zu essen. Das machen Tiere auch, die Natur erlegt sich keine Fesseln auf sondern probiert alles aus, bis etwas funktioniert. Tiere essen funktioniert super weil wir so aus minderwertigen Kohlenhydraten wertvolles Fett und Protein machen- ein Trick der im Labor Unmengen kostet und weniger gute Resultate liefert.
Auch die Orientierung an der Meinung anderer wenn es darum geht dein eigenes Wertesystem zu schaffen ist ein Schuss in den Ofen, wenn alle auf einmal finden dass Kannibalismus total Öko und Gut ist- machst du das dann auch? Siehste.
Sei dein eigener Mensch, triff eigene Entscheidungen, lebe mit den Konsequenzen.
Selbst die trinken meistens milch und essen eier.
Milch und Eier töten die Nutztiere nicht. Ob ein Ei bereits ein Leben sei ist Ansichtssache. Unbefruchtet auf jeden Fall schon mal nicht.
Wenn Menschen sich ihre Ernährung gezielt aussuchen können, dann ist das ein Privileg! Keiner hätte die Möglichkeit sich vegan vegetarisch oder sonst wie zu ernähren wenn unsere Gesellschaft nicht so wäre wie sie ist. Wenn jemand also nicht mit dem Luxus lebt, dann ist das in keinster Weise ein Zeichen dafür dass man ein schlechter Mensch ist! Das dich dieses Thema beschäftigt deutet eher auf das Gegenteil hin! Die eigene Gesundheit steht an erster Stelle.
Du würdest ja auch niemanden als schlechten Menschen bezeichnen, die nicht das Geld jeden Monat so und soviel Geld an irgendeine wohltätige Organisation zu spenden.
Klar man könnte sagen - durch das nicht Vegane Leben fpgre uch aktiv Leid - aber in Wahrheit bist du einfach Teil der Gesellschaft und lebst im System (in dem Massentierhaltung etc normalisiert wird) und man nunmal nicht immer die Macht sich gegen das System aufzulehnen.
Das heißt aber nicht, dass du nicht trotzdem irgendwie aktiv werden kannst. Zb ehrenamtlich wo helfen (Obdachlosenessensausgsbe /Tierheim /….) Es ist wichtig dass man selbst das Gefühl hat einen guten Beitrag zu leisten.
Es ist ja auch niemanden geholfen wenn ich immer schwächer werden würde, so würde ich nie selbständig werden können, und aus dem betreuten wohnen.
Ganz genau. Schau dass es dir gut geht! Das ist nicht egoistisch, sondern eine gesunde Einstellung beziehungsweise ein gesundes und wichtiges Maß an „Egoismus“ (Die Existenz von Egoismus hat ja auch einen Grund und soll uns helfen für uns einzustehen)
Ich hab Veganer gesehen die sagten sie würden lieber sterben als einem Tier wehzutun.
Diese Leute hatten noch nie Hunger. Sorry, aber wenn du hungrig bist, dann isst du alles.
Und wenn es fleisch ist.
Ich sage nicht ,dass Veganismus generell falsch ist, ich denke nur viele Veganer sind doch recht privilegiert, und man merkt es.
Ich finde es auch immer schwierig wenn man von Leuten verlangt direkt vegan zu werden, weil sie persönlich plötzlich diese Einsicht hatten. Und wenn man dann genauer nachfragt heißt es dass sie erst 5 Jahre vegetarisch waren und langsam vegan geworden sind. Von anderen verlangen sie dann dass man von heute auf morgen umstellt, was einfach schwer machbar ist. Andere zu verurteilen, die sich eh schon mit dem Thema auseinandersetzen und quasi auch diesen „Prozess“ durchmachen, ist einfach asozial. Und vorallem in deinen Fall, da du dich zwar damit beschäftigt aber es nicht umsetzen kannst.
Ja, es stimmt zwar, dass vegane ernährung theoretisch sehr billig sein kann, wie gesagt, bohnen und reis.
Aber das ist etwas was man langfristig nicht machen kann. Schon gar nicht wenn man wieder fit werden will, und auch muskeln aufbauen wird z.b.
Eben, das verstehen viele Veganer nicht, kompletter Veganismus ist Luxus.
Selbst in den Ärmsten Ländern trinken sie oft zumindest milch, und essen eier, und ohne das würden sie verhungern.