Was passiert wenn man fest angestellt ist und wegen zug verspätung oder ausfall zu spät oder garnicht zur arbeit kommen kann?
Die Bahn hat schon wieder die Frechheit, zwei Tage lang komplett zu streiken. Das finde ich sehr dreist, rücksichtslos und asozial. Was passiert dann mit den Leuten, die auf die Bahn angewiesen sind, um zur Arbeit zu kommen? Sie haben zum Beispiel keinen Führerschein und wohnen weit weg von der Arbeitsstelle. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad geht es nicht und ein Taxi wäre viel zu teuer. Muss man dann trotzdem zur Arbeit kommen? Zahlt die Bahn den Leuten dann die Kosten für das Taxi? Und was ist mit Ärzten, Feuerwehrleuten, Polizisten oder anderen wichtigen Leuten, die wegen des Bahnstreiks nicht zur Arbeit kommen können? Da könnten zum Beispiel Menschen sterben, weil Ärzte fehlen. Oder was ist, wenn man einen sterbenden Angehörigen besuchen will und das wegen des Bahnstreiks nicht schafft? Ich nehme an, dafür zahlt die Bahn auch keine Entschädigung. Ich verstehe nicht, warum man sich über Klima-Aktivisten aufregt, wenn dadurch zum Beispiel ein Rettungswagen nicht rechtzeitig zum Unfallort kommt. Aber wenn ein Arzt nicht rechtzeitig oder gar nicht zum Operationstisch kommt, weil keine Züge fahren, dann ist das egal oder wird sogar unterstützt. Ärzte können auch nicht einfach zwei Tage lang bundesweit die Arbeit verweigern, weil sie mehr Geld wollen und einfach Menschen sterben lassen. Die Bahn macht nichts anderes. Es gibt Menschen, die aus wichtigen Gründen auf die Bahn angewiesen sind. Keine Entschädigung, keine Bemühung, dass die Leute trotzdem an ihr Ziel kommen, das ist eine Frechheit! Aber dazu stelle ich gleich eine andere Frage. Hier erstmal nur die Frage, ob man Ärger auf der Arbeit bekommt, wenn man fest angestellt ist und wegen des Bahnstreiks nicht zur Arbeit kommen kann oder zu spät kommt.
Gibt's keine Kollegen, die dich mitnehmen können?
Ich bin gott sei dank nicht fest angestellt, daher die frage ist hypotetisch aus interesse. Aber nehmen wir mal an nein, der angestellte kommt wo anders her als die kollegen...
10 Antworten
Du bist verpflichtet zur Arbeit zu kommen.
zuerst
Das wäre kommplett unfair, denn ein arbeitgeber weis wenn er jemanden ohne führerschein anstellt der sonst wo wohnt, das sowas passieren kann und eird bei der arbeitsmoral der bahn.
QUATSCH! Das sind Sachen die gehen deinen AG nichts an..Daher erzählt man sie ihm auch nicht. Oder bewirbst dich als Taxifahrer, da darf er nach einem Führer schein fragen. Und viele die Auto fahren können, fahren nicht.
An geht den AG Nur der Wohnort und wenn du der Meinung bist soweit fahren zu wollen hast das DU entscheiden.
Und wenn du weiter solche Sätze von dir gibt´s, wäre es besser sich als Kundenbetreuer zu bewerben. Da musst du nicht schreiben.
Ansonsten gibt es Bla Bla cars. Eventuell Fernlinienbusse. Kann man in der HST Oder bei EK eine Mitfahrgelegenheit suchen. Mit dem AG reden, wenn der nicht selbst was empfohlen hat. Kann man nach einem Hostel gucken.
Und Es wird gar nicht jede Linie bestreikt!
Ich kann deine Wut verstehen, allerdings trägst du bei der Arbeit das Wegerisiko, daher ist wie du zur Arbeit kommst dein Problem. Wenn du nicht rechtzeitig kommst, wäre es gut möglich von deinem Arbeitgeber dementsprechend Ärger zu bekommen.
Ich hoffe sehr das sich die Situation zwischen der Bahn und den Gewerkschaften bald wieder beruhigt. Diese streiken derzeit im übertriebenen Ausmaße, obwohl sie ständig Kompromisse Aushandeln können.
Quelle:
Es ist leider vieles unfair, allerdings können wir da leider nichts daran ändern. Wenn du die Zeit dann uber fahren musst um in die Arbeit zu kommen, ist das natürlich bedauerlich, aber als vorübergehende Lösung sicher denkbar.
Bin weiterhin allerdings deiner Meinung!! Nicht das du mich falsch verstehst!
Ich hab den letzten satz nicht verstanden. Ich rede von personen ohne führerschein. Die können nicht fahren... aber ich kann mir auch nicht vorstellen das angestellte gefeuert werden wegen bagnstreik, dann wären schon millionen von führerscheinlosen menschen arbeitslos...
Ja ich weiß :) Uber ist sowas wie Taxi, wo man mitfährt anstatt selbst fahren zu müssen. Allerdings ist das deutlich teurer als einfach die Bahn zu nehmen und keine langfristige oder geschweige mittelfristige Lösung.
Wenn man 1 st bahnfahrt weit weg wohnt, würde ein taxi um die 200€ kosten. Wenn man nur mindestlohn verdient hat man dieses geld überhaupt nicht.
Und ich kann mir vorstellen das es millionen von leuten gibt die auf öffis angewiesen sind um zur arbeit zu kommen. Sollen alle gefeuert werden bei jedem bahnstreik? Dann prost mahlzeit.
Recht haben und Recht bekommen sind zwei paar Schuhe.
Ich finds absolut nicht in Ordnung, dass in der Politik ständig von Klimaschutz, Verkehrswende gefasselt wird, an den Punkten, die aber ganz essentiell sind, um dieses Ziel zu erreichen gar nichts gemacht wird.
Ein essentieller Punkt. Die öffentlichen Verkehrsmittel müssen jeden Tag im Jahr verfügbar sein. Das Streikrecht sollte hier eingeschränkt werden, so wie bei Ärzten, Feuerwehr und Polizei auch.
Solange das nicht passiert, musst Du Dir selber helfen. Wenn ich einen Arbeitgeber hätte, der wirklich 0 Verständnis für Deine Situation hat, würde ich mich arbeitsunfähig melden. Arbeitsunfähig heißt, Du bist nicht in der Lage Deiner Arbeit nachzugehen und genau das ist hier der Fall. Lösungen, die Dein Tagesnettoeinkommen erheblich schmälern, sind nicht zumutbar. Du musst nicht 70 Euro für eine Hotel ausgeben, wenn Du nicht wesentlich mehr verdienst. Wenn Du im Büro auf dem Boden schläfst, geht das zu Lasten Deiner Erholungszeit, die Dir gesetzlich zusteht.
Ich denke aber, den Fall, den Du hypothetisch beschreibst, gibt es nicht in der Praxis. Sollte es wirklich einen Arbeitgeber geben, der da keinerlei Verständnis zeigt, wär das für mich ein Kündigungsgrund.
Du mußt eine Alternative finden um zur Arbeit zu kommen oder einen Tag Urlaub oder Überstunden nehmen.
Erscheinst du nicht zur Arbeit bedeutet das ärger.
Was ist wenn jemand noch in der probezeit ist? Der kann prinzipiell noch kein urlaub nehmen. Und der arbeitnehmer würde ja nicht unangekündigt einfach so nicht kommen sondern könnte jetzt schon, bzw gestern schon, dem arbeitgeber ankündigen, entweder ich schlaffe sonntag bis diebstag auf arbeit oder ich kann leider nicht kommen da die bshn streikt. Ist nicht die schuld des arbeutnehmers. Ich würde da ein anwalt einschalten wenn der arbeitgeber desshalb probleme machen würde. Das kann dich arbeitsrechtlich nucht sein. Höhere gewalt ist kein eigenverschulden. Streik ist höhere gewalt.
Doch natürluch. Der angestellte hat ja keine möglichkeit objektiv und zumutbar zur arbeit zu kommen. Es ist also nicht sein eigenverschulden. Ein taxi für 200€ ist nicht zumutbar. Auf der strase neben der arbeit schlafen, weil man weis das man andernfalls morgen nicht hin und such nicht zurück fahren kann, ebenfallls nicht zumutbar. Somit höhere gewalt.
Das Problem ist bekannt. Es wurde heute im Radio in einer einstündigen Sendung auch besprochen, und dort wurde immer das wiederholt, was ich geschrieben habe. Das zeitliche und finanzielle Problem bleibt an dem Arbeitnehmer hängen, der versucht, pünktlich zur Arbeit zu kommen.
Ein angekündigter Streik ist keine höhere Gewalt, der Arbeitnehmer hat genug Zeit sich eine Alternative zu suchen um zur Arbeit zu kommen.
Ein umgestürzter Baum der die Schienen oder Oberleitung beschädigt hat, dass ist höhere Gewalt.
Ein angekündigter Streit ist keine höhere Gewalt, du hast genug Zeit dir eine Alternative zu suchen um zur Arbeit zu kommen.
Plötzliche Ereignisse, wie ein umgestürzter Baum auf den Schienen, das ist höhere Gewalt.
Ein Anwalt würde dir genau das gleiche sagen.
Es gibt aber ift für z.b leute die kein führerschein haben, kein vermögen für taxi besitzen und niemanden kennen mit dem sie mitfahren könnten, keine andere alternative. Ausser neben der arbeit auf der strase schlafen sollange bis die züge wieder fahren damit man dann wieder nach hause kommt. Ob das ein chef wirklich will das die mitarbeiter auf der strase schlafen 2 tage und nächte lang weio 40 st bahnstreik ist, dementsprechend stinken etc, glsub ich kaum. Es wurde auch von einem anderen user bereits geschrieben, man kann nichts dafür das die bahn nicht fährt, das ust also kein eigenverschulden und somit kein grund für den chef dem srbritnehmer pribleme zu bereuten.
Ein angekündigter Streik ist keine höhere Gewalt und wer keine Möglichkeit hat zur Arbeit zu kommen muss sich eben Urlaub oder Gleitzeit nehmen, wie schon geschrieben wurde.
Ein Arbeitgeber hat eine Führsorgepflicht, auf der Straße schlafen darf und wird kein Arbeitgeber verlangen.
Zwei Stunden Anfahrtsweg ist für den Arbeitnehmer zumutbar, dann muss der auf andere öffentliche Verkehrsmittel ausweichen, wie Bus, U-Bahn und S-Bahn.
Wer so einen Chef hat, wie du beschrieben hast, der sollte sich dringend an die Gewerkschaften oder den Betriebsrat wenden und sich eine neue Arbeit suchen. Oder kann froh sein wenn der Chef ihm kündigt.
Wenn du wegen eines Zugausfalls oder einer Verspätung zu spät oder gar nicht zur Arbeit kommst, bist du grundsätzlich nicht schuld daran. Du musst aber deinen Arbeitgeber so schnell wie möglich informieren und dich bemühen, eine alternative Möglichkeit zu finden, um zur Arbeit zu kommen….Du hast keinen Anspruch auf Lohnfortzahlung für die Zeit, die du wegen des Zugausfalls oder der Verspätung verpasst hast. Du kannst aber versuchen, mit deinem Arbeitgeber eine Lösung zu finden, zum Beispiel indem du Überstunden machst oder Urlaub nimmst
Warum sehen das soviele hier irgendwie anders? Meinen alle es ist jedem sein problem wie er zur arbeit kommt und streik wäre kein grund um nicht kommen zu müssen, man dürfe dann vermahnt werren oder so... meiner meinung nach müsste es so sein wie du sagst, aber alle meinen ja hier was anderes...
es IST anders.
Nein!
Die Antwort von WanderlustWiz ist völlig korrekt!
Im Übrigen gehören das Buchen eines Hostels und die Übernachtung dort nicht zu den Alternativen, die einem Arbeitnehmer, der wegen des Streiks objektiv seine Arbeitsstelle nicht erreichen kann, zuzumuten sind.
Das wäre kommplett unfair, denn ein arbeitgeber weis wenn er jemanden ohne führerschein anstellt der sonst wo wohnt, das sowas passieren kann und eird bei der arbeitsmoral der bahn. Desswegen ist es für leute ohne führerschein eh schon schwer arbeit zu finden. Es wäre unfair für höhere gewalt unbeteidigte verantwortlich zu machen. Der arbeitnehmer muss nur dafür sorgen wie er im normalfall zur arbeit kommt. Kommt er zu spät weil er sein zug verpasst hat = eigenverschulden. Fährt kein zug= höhere gewalt. Das söllte genauso gehandhabt werden wie wenn der arbeitnehmer sich ein bein gebrochen hat. Der kann dann nicht zur arbeit kommen und punkt. Ansonsten hoffe uch das fest angestellte die auf die bahn angewiesen sind alle ne krankschreibung bekommen. Ist absolut 6nfair unbeteiligte zu bestrafen für etwas wofür sie nichts können.