Was ist für dich die wahre Religion?
Das Ergebnis basiert auf 68 Abstimmungen
22 Antworten
Gar keine.
(fast) Jede Religion hält sich für die einzig wahre oder wird von einem bestimmten Anteil der Anhänger dafür gehalten, obwohl keine davon glaubhaft validieren kann, dass sie es ist, zumindest nicht mit Argumenten und Methoden, die keinen bereits gefestigten Glauben voraussetzen oder rein theoretisch sind.
Der Großteil glaubt sowieso an die Religion, mit der er aufgewachsen ist oder die ihm anerzogen wurde, was dann eher als Indoktrination denn als echter Glauben klassifiziert werden kann.
Und wenn man sich seine Religion selbst aussucht, ist das eine persönliche und individuelle Wahl und kann damit gar nicht allgemeingültig sein.
Und genau das ist eine Theorie, da du nicht beweisen kannst, dass es nicht durch Zufall entstanden ist. Deshalb bin ich Agnostiker, da man es weder beweisen noch widerlegen kann.
Abgesehen davon war meine Antwort nicht auf die Existenz eines Gottes sondern auf Religionen bezogen.
Selbst wenn es einen Schöpfer gibt, lehne ich seine Existenz in der Form ab, wie sie in menschlichen Religionen dargestellt wird. Vielleicht liegt irgendeine Religion richtig oder vielleicht ist unser Universum nur ein Schulprojekt einer höheren Spezies oder vielleicht sind wir nur das Abfallprodukt einer größeren Schöpfung.
Ich halte es jedenfalls für unwahrscheinlich, dass eine Gruppe von Menschen (gleich der Größe oder des Einflusses) etwas verstanden haben soll, was sie als vergleichsweise so niedere Spezies gar nicht verstehen können, ohne irgendeine Form validen Forschungsmaterials zu haben.
Ich kann hier nur für mich sprechen, ich hab verstanden ,bzw. meine Logik sagt mir,dass es einen Schöpfer gegeben hat.
Das ist auch völlig in Ordnung.
Ich sehe es auch als durchaus möglich an. Nur eben nicht als garantiert, da ich dafür erstmal den Prozess der Schöpfung eines Universums verstehen müsste, damit ich für mich feststellen könnte, dass dieser bewusst umgesetzt wurde und keinem natürlichen Muster gefolgt ist.
In der Tat, dazu äussert sich der Schöpfer nur Unbefriedigend .Das ist natürlich ein Schwachpunkt für Gläubige.
Hallo ServusvonBayern,
für mich beruht jede Religion auf Glaubensinhalten, denen in sich ein Wahrheitsgehalt einpostuliert ist. Mit dem Postulat entsteht für mich aber kein Wahrheitsgehalt.
Es könnte nur sein, dass Glaubensinhalte einer Thematik, die sich plausibel glaubensfrei ableiten lässt, sehr nahe kommen. Das wäre beim Christentum der Fall.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Es gibt keine "wahre" Religion. Alle Religionen sind gleichwertig. Du kannst sie alle entweder als "wahr" oder "falsch" betrachten. Sie stellen nur unterschiedliche Wege zu Gott dar. Es ist auch gleichgültig, welchen Namen der Gott in anderen Religionen trägt, denn - wenn es einen Gott gibt - ist er immer derselbe, da es nur einen einzigen gibt.
"da es nur einen einzigen gibt"
Und was ist mit polytheistischen Religionen?
Ich wußte, dass die Frage kommt! :-)
Es ist trotzdem derselbe Gott. Es sind nur unterschiedliche Eigenschaften, die anders benannt werden.
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Das sind alles zwar Gründe für einen Gott, aber nicht Gründe warum das Christentum die Religion dieses Gottes sein soll.
Das 2. und 3. Argument lässt sich nur dem Christentum zuordnen.
Die Menschen, die gesund wurden, haben vorher zum christlichen Gott gebetet. Wenn man bei Firma A etwas bestellt, dann wird Dir Firma B keine Ware liefern. Natürlich ist ein Gebet keine Bestellung, aber der Vergleich mit der Firma veranschaulicht das ganze vielleicht etwas.
Das selbe gibt es aber bei fast jeder Religion. Sind die alle wahr?
Ich bin Buddhist, aber distanziere mich bewusst von der Aussage "Buddhismus ist die wahre Religion". Nicht nur weil es strittig ist, ob man Buddhismus überhaupt als Religion bezeichnen kann, sondern auch, weil ich die Existenz einer transzendenten Wahrheit für sehr unwahrscheinlich halte.
Wichtig ist mir nur, dass es Glück & Leid gibt. Was nützt mir Wahrheit, wenn man damit unglücklich ist. Den Buddhismus halte ich für den besten Weg zum Glück, wobei ich damit nicht sagen möchte, dass andere Lebenskonzepte nicht auch viel dazu beitragen können.
Allein mit reiner Logik kann man Erkennen, dass es einen Schöpfer geben muss,denn so was kompliziertes wie ein Lebewesen entsteht nicht durch Zufall,genau so wenig wie ein Auto und ein Lebewesen ist tausendmal Komplizierter