Was ist eurer Meinung nach der beste Kampfsport zur Selbstverteidigung?
Also welchen Kampfsport findet ihr am besten, um sich selbst in der Öffentlichkeit vor aggressiven "angreifern" zu verteidigen also z.b. wenn man im Zug dumm angemacht wir o.ä.
13 Antworten
Ich habe diese Frage früher immer mit einem Riesentext beantwortet und versuche das ganze mal kürzer zu fassen.
Das beste Einzelsystem zur Selbstverteidigung ist Combat Sambo.
https://youtu.be/E2Td5sEWWkI?si=2WwpM7SxJZbZW_Za
Warum?
Es deckt jeden Bereich des Kampfes ab. Du lernst zu Schlagen, zu Treten, Ringen, Würfe und Bodenkampf. Sogar Kopfstöße werden verwendet.
MMA kommt auf etwas Ähnliches hinaus, ist aber kein Einzelsystem. Am Besten ist es jedoch wenn du mehrere Disziplinen erlernst, damit du deine Techniken auch in einem anderen Setting einsetzt. In einem MMA Gym bist du wahrscheinlich am besten aufgehoben. Die meisten Kampfsysteme haben den gewaltigen Nachteil, dass sie mindestens einen Aspekt völlig vernachlässigen. Bist du beispielsweise ein extrem guter Boxer, kannst aber nichts anderes, kannst du wenig dagegen tun dss dich jemand zu Boden ringt. Du hast es schlichtweg nie gelernt.
Man kann es im Prinzip so ranken:
- Allkampfsysteme (MMA, Combat Sambo, Kudo, Sanda)
- Grapplingsysteme mit ausgeprägtem Standkampf (Ringen, Judo, Ju-Jutsu)
- Striking Stile und Grappling mit Boden Fokus (Muay Thai, Kickboxen, Brazilian Jiu Jitsu, Luta Livre)
- Sonderkategorie Boxen. Zwar unterliegt ein Boxer im direkten Vergleich fast immer gegen alle die ich bisher genannt habe, allerdings kannst du keine andere Kampftechnik so schnell anwenden und damit der Kampf gegen einen untrainierten schnell vorbei ist, können ein paar gezielte Schläge schon ausreichen.
- Wettkampfsysteme die sehr stark einschränken oder Vollkontaktsysteme die durch fehlenden Wettkampf keiner Qualitätskontrolle unterliegen (Karate, Teakwon Do, Krav Maga, Leichtkontakt Kickboxen, Silat, viele phillipinische Stile, einige Kung Fu Stile, traditionelles Jiu-Jitsu)
- Prozessorientierte Kampfkünste bei denen es ehr um die Entwicklung geht als darum tatsächliche Kampftechniken zu erlernen (Aikido, einige Kung Fu Stile, Tai Chi)
Ich seh striking vorne statt grappling ja der klassische grappler ist im vorteil im kampf und rechtlich auch geschützer aber grappling hat den nachteil das es auf hartem boden passiert der andere sehr sehr nah an dir ist und dir in die eier greifen kann oder teilweise nh messer ziehen kann oder ein kollegen dabei hat striking hat halt den vorteil dass er zumindest steht und wegrennen kann im notfall
Muay thai
1.Du lernst boxen tretten clinch und teilweise würfe
2. Du kannst problemlos gleichzeitig gegen mehrere kämpfen
3.du bist daran gewöhnt aufs maul zu bekommen
4.bitte fang kein wingtsun oder so etwas an dass ist zu 99% scam
Ja ich gehe Wingtsun und der Name sagt alles: "Schöner Frühling" bringt nix es sei denn du willst dich gegen Kitakiddys wehren. Überlege zu MMA; Muay Thai zu wechseln
Krav Maga
mache das selber
es werden realistische Szenarien geübt deshalb bringt auch was im Alltag
Ich selbst mache Kickboxen und habe mich schon ein paar Mal verteidigt. Mich hat mal vor einer Disco einer blöd angemacht - mit dem war ich schnell fertig.
Ich sage dass es nicht von der Kampfkunst oder Kampfsport abhängt was die effizienteste Selbstverteidigung ist sondern von jeder einzelnen Person manche Leute können besser Karate andere besser Jiu-jitsu andere wiederum Ringkampf und so weiter
Trainiere das was Du am besten kannst probiere am besten mehere Kampfkünste oder Kampfsprtarten aus um rauszukriegen was Dir am besten passt und gefällt