Was ist eure Meinung zu Streikbrechern?
Streikbrecher sind Menschen, die sich nicht am Streik beteiligen und während des Streiks im bestreikten Betrieb arbeiten.
55 Stimmen
13 Antworten
Es steht allen frei sich so oder so zu entscheiden.
Es steht ja auch nicht objektiv fest ob eine Forderung im Arbeitskampf zu gering oder zu hoch ist.
Es ist ein hohes Gut, dass man sich in der Wahlzelle frei entscheiden kann. Warum sollte es hier Gruppenzwang geben?
streiken bringt finanzielle Verluste. Man muss wissen ob man es sich leisten kann!
Streikbrecher ist NICHT, wer sich an einem Streik nicht beteiligt, sondern jemand, der während eines Streiks in dem bestreikten Betrieb arbeitet.
Das ist ein gravierender Unterschied.
Und das ist nicht nur "schlecht", sondern das Allerletzte, weil der Streik dann wirkungslos ist; der Aufwand total umsonst war und das Ziel des Streiks nicht erreicht werden konnte.
Das ist blödsinn. Aus sicht des nicht streikenden ist vieleicht der Streik selbst das allerletzte weil er sich gut bezahlt empfindet. Oder eben er kann sich das streiken schlichtweg nicht leisten, oder er denkt weiter und akzeptiert einen geringeren Lohn zur Sicherung seines Arbeitsplatzes
Da wollte wohl jemand mal deutlich machen, wovon er nichts weiss. - Je größer die Ignoranz, desto abwertender die Kommentare. Das kennt man ja schon.
Nicht jeder hat die selben ansichten und bedürfnisse. Bei uns in der firma gibt es auch mitarbeiter, die sich permanent unterbezahlt, zu wenig wertgeschätzt oder ungerecht behandelt fühlen und für andere passt es zu 100%.
Bin mir gerade nicht ganz sicher, aber ich meine, dass man nur als Gewerkschafts-Mitglied streiken darf. Wer nicht in der Gewerkschaft ist, muss wohl arbeiten.
eher ist es so, dass man nur streiken darf wenn die Gewerkschaft dazu ausrief. Falls sie das tut kann man auch als Nichtmitglied legal streiken.
dass man nur streiken darf wenn die Gewerkschaft dazu ausrief.
Im Kontext der Frage habe ich dies natürlich vorausgesetzt.
Falls sie das tut kann man auch als Nichtmitglied legal streiken.
Dessen bin ich mir unsicher, wie ich bereits erwähnte. Vielleicht kannst Du noch eine passende Quelle nachreichen? Nicht für mich, sondern für das Allgemeininteresse.
Dessen bin ich mir unsicher, wie ich bereits erwähnte.
Es ist aber so.
Das Problem, das mitstreikende Nicht-Gewerkschaftsmitglieder haben: sie erhalten kein Geld aus der Streikkasse.
Dürfen sich auch Noch-Nicht-Gewerkschaftsmitglieder an Warnstreiks und Streiks beteiligen? Ja, jede Kollegin und jeder Kollege – egal, ob gewerkschaftlich organisiert oder nicht – darf an einem (Warn)-Streik teilnehmen. Der Arbeitgeber darf das nicht verhindern.
( https://www.verdi.de/service/fragen-antworten/++co++cca53144-a946-11e0-43aa-00093d114afd )
Dass Nicht-Gewerkschaftsmitglieder auch streiken dürfen war klar; dass ich das weiß, hilft Dir aber nicht - darum dieser Nachweis.
ja, vorausgesetzt dass es überhaupt eine Streikkasse gibt!
Ich hatte als nicht verbeamteter Lehrer im öffentlichem Dienst mal einige Tage gestreikt. Die Gewerkschaften hatten den Streik angekündigt. Einige Kollegen streikten und andere nicht. Wer streikte kriegte den Streiktag vom nächstem Monatsgehalt abgezogen. Die Verwaltung kontrollierte wer zur Arbeit erschien und wer nicht.
darum dieser Nachweis.
Genau darum gehts ja bei GF. Um als Nachschlage-Quelle dienen zu können, bzw. als Verteiler für diese, sind Quellen immer hilfreich und sogar notwendig.
Der letzte Satz ist Quatsch.