Was ist besser? Schule oder Arbeiten?
Hi alle zusammen. Ich bin jetzt in der 9. Klasse und schreibe dieses Jahr Prüfungen. Ich werde aber noch die 10. Klasse machen.
Jedenfalls habe ich Angst vor der Arbeitswelt. Ich habe schon viel durchmachen müssen auf meiner alten Schule. Ich habe dieses Schuljahr auf eine andere Schule gewechselt, weil ich auf der alten stark gemobbt wurde.
Ich habe öfter schon gehört, dass Arbeiten deutlich besser ist als Schule, aber ich habe auch schon oft das Gegenteil gehört. Ich habe Angst davor, in die Arbeitswelt zu kommen. Ich stelle mir Arbeiten nicht schön vor.
Jeden Tag immer den selben Beruf auszuüben, bei einem Beruf der mir vielleicht keinen Spaß macht, und das für viele Jahre bis ich in Rente gehe.
Ich habe zwar ein paar Ideen, was meine Zukunft angeht, aber es sind leider Sachen, bei denen es sehr unwahrscheinlich ist, dass ich damit genug verdienen werde, um zu leben.
Also was findet ihr besser?
11 Stimmen
9 Antworten
Ich mache ausbildung und eigentlich ist es so: ich vermisse die alte schulzeit weil ich manchmal sehr kaputt bin aber sonst arbeit ist geiler
- man lernt etwas
- hat Abwechslung und Herausforderungen
- man kennt die Erwartungen
- man kann in Ruhe arbeiten ( zumindest wenn der Lehrer konsequent ist)
- man ist nicht von einem einzigen Chef abhängig
- Mitschüler haben nicht so viel Macht wie Kollegen
- man kann sich aussuchen mit wem man persönlichen Kontakt haben möchte
Deine Frage ist äußerst oberflächlich:
Schule ist nicht gleich Schule und Arbeit ist nicht gleich Arbeit...!
Wenn Du gemobbt wirst, dann weil Du bösartigen Zeitgenossen signalisiertst:
"Ich bin schwach und kann mich nicht wehren."
Arbeite an Dir, entwickle ein starkes Selbstbewusstsein - mit Ängstlichkeit kommst Du im Leben nie weiter!
Und was Deine Vorstellung von Arbeit angeht:
Mach beim Arbeitsamt einen Eigenungstest und bespreche mit einem Berater, welche Berufe für Dich geeignet sind. Wenn Du die richtige Lebensaufgabe gefunden hast, kann Arbeit auch Spaß machen!
Kommt doch immer drauf an, was man sich so vorstellt, wie man sich in der Schule oder im Studium so angestrengt hat. Später habe ich es sehr bereut, nicht richtig studieren zu können, dann wäre das Berufsfeld größer gewesen. So wusste ich ab Ende 10.Klasse (POS damals, DDR-Zeit) nicht so, was ich werden sollte. Eisenbahner wurde dann mein Beruf, nicht gerade das, was ich mir so wünschte, aber man verdiente eben Geld.Mein Vater hatte noch mehr Glück, seine große Leidenschaft: Sport, wurde auch sein Beruf: er arbeitete an der Sektion Sportwissenschaft an einer Uni, eben bis er in Vorruhestand ging, um Mutti bis zu ihrem Tod zu umsorgen. Muss nicht bedeuten, das man unglücklich im Beruf ist, wieso nicht noch umschulen, sich weiterbilden, Studium in Erwägung ziehen? Dann keine Ausreden mehr erfinden. Motto: ich mag heute nicht usw.Geht ja immer um etwas im Leben!
Schule war gut, weil man nichts aktiv machen musste, wenn man es nicht wollte. Beim arbeiten hat man halt immer was zu tun. Sonst unterscheidet es sich nicht wirklich, zumindest wenn man nen vernünftigen Beruf gefunden hat.