Was haltet ihr von diesen Leuten?
Ich habe ein Video gesehen, dort sagten 2 Obdachlose (anfang 20 evtl) dass sie Obdachlos sind, weil sie kein Bock haben zu arbeiten.
Ich persönlich kann es irgendwo verstehen, aber wieso wird man dann nicht selbstständig? Das leben als Obdachloser ist nicht grade berauschend..
Was sagt ihr dazu? Habt ihr schonmal in Erwägung gezogen auf Staats Nacken zu leben?
Wie machst du dich ohne Arbeit selbstständig ?
Meinst du dass Selbstständigkeit auch Arbeit ist. Für mich ist es das aber nicht. Ich glaube diese Leute wollen nur keinen Chef haben. Immerhin müssen sie ja auch für sich sorgen..
Selbstständigkeit ist mit viel Arbeit verbunden.
Klar. Aber ich würde es jedem Job vorziehen, da es einfach spaß macht wenn mans für sich selbst macht. Angestellt sein liegt mir einfach nicht. Das hab ich in letzter Zeit gemerkt
13 Antworten
Als Selbstständiger arbeitet man ja auch, nur heisst der Chef dann eben Kunde.
Jemand der noch nie gearbeitet hat, übertreibt es mit der Aussage bzw Einstellung 'ich will nicht arbeiten'. Wenn man die Ausbeutung hingegen bereits selbst erlebt hat, ist es nach einigen Jahren absolut verständlich, dass man sagt 'alles, nur das nicht'. Eingezahlt in die Kassen hat man dann ebenfalls, anders als zB Clans die hierher kommen und den Staat ausnehmen.
Ja aber als Selbstständiger arbeitet man für sich und nicht für den Chef. Ist ein enormer Unterschied. Also ich könnte nicht mehr für einen Chef arbeiten.
Man kann schon nach kurzer Zeit diese Ausbeutung erkennen, da muss man nicht erst 5 Jahre wegschmeißen um es zu sehen.
Ja gegen diese Clans sollte man was Unternehmen.
Selbständige bekommen auch kein Geld geschenkt. Was sollen sie tun? Haben sie überhaupt die Qualifikation dazu? Und Startkapital?
Und wieso müssen sich alle in die Herde einfügen, wenn sie bereit sind, die Konsequenzen für ihre Lebensweise zu tragen? Auch das gehört zur Freiheit.
Ich muss immer lachen über alle, die denken: Jetzt wandere ich in den Süden aus, mache ein Café auf und dann rennen alle mir die Bude ein lassen ihr Geld da. Die Kundenzahl ist begrenzt und es herrscht Konkurrenzkampf. Aber jeder 2. Ausländer, der nach Deutschland kommt, denkt ebenso: Mache ich eben einen weiteren Dönerstand auf! Klappt nicht immer, wenn niemand hinter dir steht. Die Zahl der Kunden ist begrenzt und ihr Vermögen auch
Ja, da braucht es mehr als "aufmachen" wenn man wohin geht, muss man der beste von der Ortschaft werden, anders überlebst du nicht.
Wenn dus gut machst, kannst du auch mit ner Dönerbude "erfolgreich" werden. Man muss aber echt gut sein.
Niemand wird in Deutschland gezwungen zu arbeiten auch kein Bezieher von Harz4 bzw Bürgergeld. Vor vielen Jahren mögen die Regeln derart hart gewesen sein das es eine de facto Pflicht gab diese Zeiten sind aber lange vorbei.
Folgerichtig versteh ich die Argumentation der Obdachlosen nicht.
Sowieso nicht, sie arbeiten ja auch nicht. Also werden sie ja nicht gezwungen.
das nennt man "saure Trauben" - man sagt, dass man das, was man nicht kriegen kann, gar nicht haben will
Siehe diese Fabel von Äsop: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fuchs_und_die_Trauben
und https://de.wikipedia.org/wiki/Reaktanz_(Psychologie)#Experiment:_Der_Saure-Trauben-Effekt
"Es findet hier sozusagen eine Verkleinerung eines virtuellen Verlustgefühls statt."
Ich (21) gehe arbeiten und meistens gerne.
Auf Staatskosten zu leben...never, wenn es nicht sein muss.
Nur weil man keinen Bock auf Arbeit hat, obdachlos zu werden...dumm und selber schuld.
Kann ich auch nicht ganz verstehen. Lieber jeden Tag brot essen und abundzu was gutes? Ne danke.
Der Struggle und die Herausforderung ist sicher cool, aber halt auch nicht auf Dauer, irgendwann wirds langweilig/monoton und nervig wenn man dir zum 100x deine Tasche klaut.
Startkapital braucht man nicht in jeder Branche. Qualifikation eher nicht.
Klar, jeder kann machen was er will solange es niemanden behindert. Ich hab mich nur gefragt wie leute drüber denken