Warum wird "Bauer" oft als Schimpfwort verwendet?
Bauern(also Landwirte) sind doch nichts schlechtes oder?
Weiß nicht wie das in Deutschland ist aber bei uns in Österreich wird dieses Wort sehr oft abwertend verwendet bzw. um jemanden lächerlich zu machen...
11 Antworten
Also für mich ist die Berufsbezeichnung Bauer kein Schimpfwort.Ist ein ehrwürdiger Beruf.
Und alte Sprüche wie:
"Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln"
sollte man drüber nachdenken.
Ganz nüchtern betrachtet, gehört es zur Dynamik einer Sprache, dass die Konotation eines Wortes sich im Laufe der Zeit ändert. Außerdem versteht jeder unter dem Begriff dumm etwas anderes. Natürlich ist es beleidigend gegenüber den Bauern, sie als Inbegriff eines dummen Menschen zu bezeichnen.
Es ist eher ein veraltetes Schimpfwort, meiner Erfahrung nach. Menschen unter 40 verwenden es kaum noch.
"Bauer sucht Frau" würde sonst im TV nicht funktionieren, wenn Bauer eine echte Beleidigung wäre.
Bauern wird öfter ein "einfaches Gemüt", Ungebildetsein und mangelnde Kultiviertheit attestiert.
Wenn man bedenkt, dass die Gesellschaft einen Großteil ihrer Ernährung in die Hände der Landwirte/Bauern legt, dann frage ich mich doch, wer hier der Dumme sein sollte, wenn man genau davon ausgeht, dass Bauern dumme unkultivierte Menschen wären (was sie per se natürlich nicht sind).
Es sind Landwirte, ohne die wir verhungern würden.
Ich kenne aus meiner Zeit im öffentlichen Dienst genug "Beamte", die herablassend über die Putzkäfte hergezogen haben ... Dafür kenne ich nicht einen einzigen Landwirt, der sich derart äußert.
Du müsstest also für diese These mit sehr vielen Landwirten gesprochen haben.
es war ein Beispiel, ein Vergleich
aber dass Landwirte grundsätzlich fremdenfeindlicher gegenüber Ausländer und politisch kälter gegenüber der Unterschicht als Beamte sind ist ein guter Punkt den du ansprichst
will je nach Formulierung auch kaum jemand leugnen und reicht z.B. das Wahlverhalten anzusehen
Das
aber dass Landwirte grundsätzlich fremdenfeindlicher gegenüber Ausländer und politisch kälter gegenüber der Unterschicht als Beamte sind ist ein guter Punkt den du ansprichst
habe ich nicht gesagt, also drehe das bitte nicht um 180 Grad zu deinen Gunsten.
Was habe ich gesagt:
Ich kenne aus meiner Zeit im öffentlichen Dienst genug "Beamte", die herablassend über die Putzkäfte hergezogen haben ... Dafür kenne ich nicht einen einzigen Landwirt, der sich derart äußert.
bescheidene Bildung, rückständiges Gedankengut, primitive Kultur, grobschlächtig
ähnlich wie bei "talahon"
Wer das von den Bauern heute noch denkt, scheint sich mit rückständigen Gedankengut sehr gut auszukennen.
Ich warte noch immer auf einen Beleg.
Du bezeichnest Landwirte als ungebildet, rückständiges, primitiv und grobschlächtig, obwohl du nicht die geringste Ahnung hast. Warum beleidigst du grundlos Menschengruppen, die sehr viel leisten damit auch du nicht hungern musst? Vielleicht weil du selbst noch nie etwas geleistet hast? Menschen die denken Kühe seien lila sollten sich aus solchen Diskussionen vielleicht auch einfach mal raushalten ;)
primitiv, grobschlächtig
das sind provokante überspitzte Formulierung, die Frage war hier nach dem abwertenden Bild
ungebildet, rückständiges
ich hab null Lust meine Zeit zu verschwenden, wenn du behaupten willst dass Bauern mehrheitlich Akademiker und progressiv sind meinetwegen
So ähnlich hätte ich das auch schreiben können. Hatte keinen Bock auf einen Shitstorm. Danke für deinen Mut.
aber (statistische) Tendenzen im Durschnitt lassen sich nicht so einfach leugnen
Die du nicht belegen kannst, da diese Behauptung nur deiner rückständigen Fantasie entspringt. Immer mehr Landwirte studieren und du hältst noch an so einem veralteten Bild fest? Die Landwirtschaft hat sich weiter entwickelt, solltest du auch mal versuchen. Wir haben 2025, komm da mal an.
Immer mehr Landwirte studieren
meinetwegen gib mir eine Statistik die zeigt dass Landwirtschaft durschnittlich häufig oder überdurschnittlich häufig studieren
am besten gefiltert nach ihrer sozialen Klasse, mit Kindern von Arbeitern aus der Unterschicht zu vergleichen ist albern
Der Unterschied zwischen "immer mehr" und "überdurchschnittlich" ist dir also auch nicht bekannt? Und du willst wirklich anderen ihre Bildung absprechen?
Ich warte jedoch noch immer auf deinen Beleg? Du willst von mir etwas fordern (was ich nicht mal gesagt habe) obwohl du nach mindestens drei nachfragen noch immer keine deiner Behauptungen belegen könntest? Kann sich niemand ausdenken. .
Der Unterschied zwischen "immer mehr" und "überdurchschnittlich" ist dir also auch nicht bekannt? Und du willst wirklich anderen ihre Bildung absprechen?
ähm du sagtest unterdurchschnittlich stimmt nicht und ich schrieb "durschnittlich häufig oder überdurschnittlich" nicht "überdurschnittlich"
scheitert es bereits am lesen?
Ich sage ungebildet stimmt nicht und dass immer mehr studieren. Sind für dich alle Menschen ohne Studium ungebildet? Dir scheint es grundlegend am Verständnis zu fehlen.... Vermutlich wird deine Bildung oft angezweifelt, deshalb beleidigst du grundlos Personengruppen die du nicht kennst um dich besser zu fühlen.
Du nennst sie nicht nur ungebildet, sondern ungebildet, rückständig, primitiv und grobschlächtig. Alles davon ist beleidigend und abwertend, wenn man einfach mal so eine Behauptung über eine ganze Personengruppe aufstellt, obwohl diese nicht im geringsten bewiesen ist.
Für dich scheint es zwischen ungebildet und Akademiker nichts zu geben? Es gibt auch viele Menschen, die sehr gut gebildet sind und keine Akademiker sind 🤦🏽♀️ und wieder muss ich deine Bildung anzweifeln. Was ungebildet genau bedeutet scheint dir wohl auch nicht bewusst zu sein!? Herrje, als würde man mit einem Kind diskutieren wollen...
da besteht kein Widerspruch
z.B. denken Bauern oft abwertend über ausländische Putzkräfte nutzen sie allerdings dennoch in öffentlichen Einrichtungen
und das ist traditionell und per Definition beides ziemlich gegeben