Warum werden die USA weltweit eigentlich so viel gehasst?

2 Antworten

Ich denke, das hauptproblem liegt darin, dass sich die USA generell als Mittelpunkt der Erde betrachten und denken, dass sie über allem stehen.

Aber ich glaube, dass sie nur von bestimmten Gruppierungen so gehasst werden und nicht jetzt wirklich von allen.


Bodesurry  19.08.2025, 11:14

Europa konnte über Jahrzehnte dankbar sein, dass es so gewesen ist. Vieles, was man den USA vorgeworfen hat, wäre eigentlich eine Aufgabe der Europäer gewesen.

Das Problem wurde mit dem Ukraine-Krieg so richtig sichtbar.

Ueber Jahrzehnte haben die USA Weltpolizist gespielt. Die Europäer waren in dieser Zeit sehr dankbar, dass die USA vieles getan haben, was sie hätten machen müssen. Die Art des Auftrittes der USA war auf Grund der Stärke ihrer Armee meist sehr heftig (oft Angriffe mit Bomben oder Raketen). Diese Vorgehen hat viel Hass weltweit hervorgerufen.

Die USA haben ihre Stellung als führende Wirtschaftsmacht oft gnadenlos ausgespielt. Die einfachen Leute, zum Beispiel in Südamerika, haben darunter sehr gelitten.

Erst durch Trump wurde so richtig bekannt, dass es auch eine Seite der USA gegeben hat, die dem Hass stark entgegengewirkt hätte.

Die US-Regierung hat die Entwicklungshilfe-Agentur USAID aufgelöst. Über die Organisationen flossen zuvor Milliardenhilfen in Krisenregionen weltweit. Die Folgen der Schließung könnten dramatisch werden......
Fehlende US-Hilfe könnte Menschenleben kosten
Im Januar, kurz nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus, hatte Donald Trump per Präsidentenerlass die US-Auslandshilfe eingefroren; mehr als 80 Prozent der Entwicklungshilfeprogramme wurden gestrichen.
Auf dieser Basis hat das Fachmagazin The Lancet die Folgen für arme Länder ausgerechnet: 14 Millionen Menschen könnten in den kommenden fünf Jahren wegen der fehlenden Hilfen sterben, unter ihnen fünf Millionen Kinder unter fünf Jahren.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten habe USAID dagegen viele Millionen Menschenleben gerettet, sagt der Co-Autor der Studie, Davide Rasella. "Durch USAID gab es 25 Millionen weniger Aids-Tote, elf Millionen weniger Menschen sind an Durchfallerkrankungen gestorben und acht Millionen weniger an Erkrankungen der Atemwege. Also eine große Bandbreite an Krankheiten, die alle mit extremer Armut zusammenhängen."
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-entwicklungshilfe-usaid-ende-100.html