Warum führen ehemalige Kolonial Staaten oft Kriege?

2 Antworten

Weil in vielen Staaten Bodenschätze liegen, die nur darauf warten, ausgebeutet zu werden.

Die Kolonialisierung ist nicht schon lange vorbei. Sie hat erst wieder richtig begonnen.

In den letzten Jahrzehnten hat China sich als bedeutender Akteur in Afrika etabliert, indem es erhebliche Investitionen getätigt und teilweise auch aktiv am politischen Geschehen des Kontinents teilgenommen hat. Laut Daten der China-Africa Research Initiative der Johns-Hopkins-Universität (Baltimore, USA) beliefen sich Chinas Investitionen in Afrika bis 2021 auf 299 Milliarden US-Dollar.
https://www.gemeinsam-fuer-afrika.de/chinas-engagement-in-afrika-fluch-oder-segen-fuer-die-entwicklung-des-kontinents/#

Wo viel Geld/Bodenschätze sind, da ist auch die Korruption der Beamten stark vertreten. Der "Segen" des Landes kommt meist nicht bei der einfachen Bevölkerung an. Es bildet sich Widerstand. Rebellengruppen entstehen. Ein neuer Krieg um die Verteilung des Gewinns da.

Mir ist nicht bekannt, dass aktuell in Indien eine Art Krieg geführt würde.
Es gibt immer mal wieder lokale Konflikte zwischen Hindu- und Moslem-Gruppen, das kann man aber nicht als Krieg bezeichnen, das passiert in manchen Städten, anscheinend ohne richtige Organisation (das würde ich eher als "Straßenkämpfe" bezeichnen).

In Bereich Kaschmir (siehe "Kaschmirkonflikt") gibt es auch immer mal wieder Unruhen (auch mit Toten), dennoch würde ich auch das nicht als echten Krieg werten.
Die Grenzgebiete sind halt unsicher, dennoch stehen sich da keine Truppen auf einem Schlachtfeld gegenüber (das passiert aber aktuell in der Ukraine).