Warum sagt Jesus?

10 Antworten

Das Reich Gottes ist überall da, wo Jesus ist.

Lk 17,21 man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da! Denn sehet, das Reich Gottes ist mitten unter euch.

Der mit ihm am Kreuz hing, der würde Jesus überleben, denn wenn du die ganze Geschichte liesst, wirst du realisieren, dass sei den gekrezigten die Beine brachen.

Nur die Beine Jesu wurden nicht gebrochen weil er schon Tod war und damit das Wort erfüllt wurde, dass sie ihm die Beine nicht brechen würden.

Joh 19,30 Da nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht. Und neigte das Haupt und verschied.

Aber in dem Moment wo Jesus gestorben ist, ist das Reich Gottes angebrochen.

Und somit konnte er im Hinblick auf seinen bevorstehenden Tod noch am selben Tag, diese Aussage machen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

gottesanbeterin  03.09.2023, 15:29

Das "Reich Gottes" gab es doch schon vor dem "Tod" von Jesus! Da gibt es überhaupt keinen Zusammenhang.

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Kosmike  04.09.2023, 17:20
@gottesanbeterin

Sicher gab es das schon zuvor, nur war es noch nicht offenbart und sichtbar in der Welt.

Nun aber,wo du nicht die Grundlage für das Verständnis hast und diese ist Jesus Christus im Menschen, wirst du auch das andere nicht zu verstehen im Stande sein.

Denn nur wer Christus hat der versteht, wer ihn nicht hat versteht nicht.

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Ganz einfach.

Jesus machte diese Aussage zu dem Mann am Kreuz nicht, um eine theologische Debatte zu starten, wie viele sich dies als Unart zu eigen machen.

Mann stelle sich einmal vor:

Die römische Prozedur der Römer der Kreuzigung ging bereits vor dem öffentlichen Show-Tragens des Querbalkens los, dies durch die Menge neugieriger Augen. Der Verurteilte wurde bereits mental gebrochen mit Schlägen , auch emotional mit Spott und wahrscheinlich noch der Würde beraubt, denn man wurde meist nackt gekreuzigt - Jesu Gewand wurde ihm abgenommen - sie alle waren nur noch ein Häufchen Elend an Mensch als sie festgenagelt wurden - sich Scheiße fühlen, Angst haben und deine Panikattacken sehen da noch harmlos gegen aus..

Dem Mann am Kreuz neben Jesus erging es nicht anders - wahrscheinlich noch schlechter, da er wirlich schuldig war und als Gläubiger sich Gedanken machte wie es für ihn weiter ging - das auch noch neben den quälenden Schmerzen der grausam langsamen Tötungsmaschiene.

Und jetzt die Frage: Wer glaubt hier bitte allen ernstes, das Jesus hier eine theologische korrekte Aussage gemäß unseren Maßstäben machen wollte?

Als hätte Jesus mit einem Zwinkern im Auge den Theologen von heute eine Denksportaufgabe mit auf dem Weg geben wollen, wo sich alle drüber fragen sollen wie er das meinte....

Statt dessen muss man mal überlegen, wieso eigentlich Jesus dies zu ihm wirklich sagte... !!!!

Bedenke, auch Jesus war empathisch -.... (die Frau mit dem Blutfluss, den blinden Mann den er zur Seite nahm, sein Umgang mit Frauen, sein Weinen bei Lazarus etc).. .

... den Mann am Kreuz wollte er daher hauptsächlich Hoffnung machen.... und bezog sich dabei einmal auf den gängigen Glauben der damaligen Juden (das man nach dem Tode ins Paradies kommt) - als zum Tode Verurteilter hatte er sonst nicht diese Hoffnung - der Mann hätte auch im Jenseits im Gefängnis landen können.

Daher berücksichtigte Jesus zum anderen dessen Erlebnishorizont, seine Perspektive als Sterbender - (denn genau da waren dessen Gedanken, in der Frage wie es für ihn weiter geht) - wenn er wieder auferweckt werden würde, das es für diesen Menschen so sein würde, als wenn er nach seiner Auferstehung noch am selben Tag Jesus sehen würde.

Stellt euch vor Jesus hätte gesagt "Nein, ich komme dann drei Erdentage später, aber für dich wird es so sein wie heute...." oder: "Deine Auferstehung kommt erst nach meiner...". usw.

So würden wir Jesus nicht kennen - das ist aber genau das was Theologen aus diesen Versen machen wollen! Sie wollen ihre Theologie diesen Versen aufdrücken, da er sich sich wundebar dafür anbietet ihn sich zurecht zu biegen....

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Bedenke auch das es im Jenseits keine Nacht gibt - denn im himmlischen Jerusalem ist immer Tag, weil Gott selbst das Licht ist - das ist im dritten Himmel ebenso. Offenbarung 22, 1-5 - siehe auch 1.Johannes 1, 5.

Ein Denkfehler dabei ist also auch die Grundannahme, das im Jenseits derselbe Tageszyklus wie auf der materiellen Ebene des Menschen vorherrschen soll, was bei Gott und in seiner Dimension, nun gar keinen Sinn macht.

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Bei all diesen Überlegungen aber, bitte, nicht vergessen, wieso Jesus das diesen Mann sagte, der ganz bestimmt unter Todesängsten litt. Er wollte ihm Hoffnung vermitteln.

Und dazu wurde dieser Vers aufgezeichnet, um zu zeigen wie Gottes Sohn ist, der selber kurz vor seinem krassen irdischen Ableben noch jemand anderen trösten konnte - so ist Gottes Sohn! So ist mein König!


Halloooo986  29.09.2023, 07:31

Hallo lieber Bast. Leider bin ich auf deiner Blocklist gelandet, was wahrscheinlich auf meiner eher ablehnenden Haltung gegenüber Religionen liegt. Mir ist es aber ein Bedürfnis dir mitzuteilen, daß ich diese Antwort von Dir hervorragend finde

Jesus predigte das Reich Gottes. Wer weiß was damit gemeint ist? (Religion, Islam, Christentum) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/jesus-predigte-das-reich-gottes-wer-weiss-was-damit-gemeint-ist#answer-517133070

, da du hier treffsicher mit Belegen gearbeitet hast. 😊

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Lk 23, 43 Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!

Es gibt m.W 2 Ansichten dazu, wo das Paradies ist:

  1. Im Himmel
  2. Im Totenreich, als Abrahams Schoß aus Lk. 16

In Lukas 16 kommt der Begriff "Paradies" aber nicht vor. Er kommt nur an 3 Stellen vor: In Lukas 23, Off. 2(hier nicht relevant - da geht es um die künftige neue Erde) und in 2.Kor. 12:

2 Ich weiß von einem Menschen in Christus, der vor 14 Jahren (ob im Leib oder ob außerhalb des Leibes, ich weiß es nicht; Gott weiß es) bis in den dritten Himmel entrückt wurde.

3 Und ich weiß von dem betreffenden Menschen (ob im Leib oder außerhalb des Leibes, weiß ich nicht; Gott weiß es),

4 dass er in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte, die ein Mensch nicht sagen darf.

Nach diesen Versen ist das Paradies also im dritten Himmel. Daraus kann außerdem gefolgert werden, dass es bei Gott mehr als einen Himmel gibt.

Bevor ich jetzt dazu komme wo Jesus im Tod war, noch ein paar Gedanken zu Joh. 20,17:

17 Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an, denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.

Mir persönlich fallen da 2 Möglichkeiten ein:

  • Entweder das "aufgefahren" bezieht sich nur auf die spätere Himmelfahrt, unabhängig davon, ob Er schon im Tod beim Vater war.
  • Oder Jesus hatte seit Seinem Tod den Vater noch gar nicht gesehen. Das würde ich als die wahrscheinlichere Deutung ansehen. Da kommt 2.Kor. 12 wieder ins Spiel:

Wenn das Paradies im dritten Himmel ist und Jesus dort war, ohne nach Joh. 20 beim Vater gewesen zu sein, kann davon ausgegangen werden, dass der Vater in einem anderen Himmel war. (bzw nicht im Paradies, wenn das Paradies sich nicht über den ganzen 3. Himmel ausstreckt) Damit wäre der scheinbare Widerspruch gelöst.

Also Jesus war im Paradies - im dritten Himmel - aber nicht beim Vater. Der Vater war dann an einem anderen himmlischen Ort.

Also wo war dann Jesus während der drei Tage? Warscheinlich im Totenreich oder?

Ich denke Jesus war im Totenreich und im Paradies:

Die Verse zu Jesu Aufenthalt im Himmel sind eindeutig, wie schon gezeigt. Aber es gibt auch eindeutige Verse zu Jesu Aufenthalt im Totenreich:

1.Petrus 3: 18 Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte; und er wurde getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht durch den Geist,

19 in welchem er auch hinging und den Geistern im Gefängnis verkündigte,

20 die vor Zeiten sich weigerten zu glauben, als Gottes Langmut einstmals zuwartete in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in der wenige, nämlich acht Seelen, hindurchgerettet wurden durch das Wasser,

Jesus war also im Totenreich und hat den Ungläubigen zur Zeit Noahs etwas verkündet.

Wenn man diese Verse und Lukas 23 im Kontext zueinander liest, kommt man zu dem Ergebnis, dass Jesus im Totenreich und im Paradies (3. Himmel) gewesen sein muss.

D.h Er kam zuerst in das eine und dann in das andere. In der Reihenfolge lege ich mich nicht fest. Auf jeden Fall war Jesus nach Lukas am ersten Todestag im Paradies - egal ob direkt nach dem Tod (und dann nachher ins Totenreich) oder erst nach einer kurzen Zeit im Totenreich.

Es haben einige geschrieben in Lk. 23 sei das Komma falsch gesetzt. Dem ist meiner Überzeugung nach aber nicht so. Ich zitiere einen Kommentar von der Userin kinder4kinder dazu:

"Der Zeuge Jehovas wird darauf hinweisen, dass es im ursprünglichen Griechischen keine Satzzeichen gab, und wird darauf bestehen, dass es alle anderen Übersetzer sind, die das Komma an der falschen Stelle einfügen. Es ist jedoch ziemlich leicht zu erkennen, dass die traditionelle Platzierung des Kommas korrekt ist und dass die WTG den Text änderten, um ihn an ihre Doktrin anzupassen.

1. Die Version der Zeugen Jehovas ergibt keinen Sinn. Warum sollte Jesus betonen, dass er es diesen Mann heute erzählte? Natürlich hat er es ihm heute gesagt. Er konnte es ihm weder gestern noch morgen sagen. Wenn Sie jemandem etwas erzählen, sagen Sie es per Definition immer an dem Tag, an dem Sie es ihm sagen. 

 Es ist eine leichtfertige Wort-Verschwendung, die man sich besonders schwer vorstellen kann, wenn Jesus während einer römischen Hinrichtung nach Luft schnappt und langsam stirbt. 

 Es gab einfach keinen Grund für Jesus, den Schwerpunkt auf den Tag zu legen, an dem er sprach, statt auf die Unmittelbarkeit seiner Verheißung. In diesem Zusammenhang ist die einzig sinnvolle Art und Weise, den Vers zu lesen, die traditionelle Form: „Wahrlich(Amen), ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.“

2.Stimmt die Übersetzung dieser Verse durch die Zeugen Jehovas nicht mit dem Rest der Evangelien überein. Früher im Lukasevangelium, als Jesus mit Zachäus spricht, lesen wir sogar in der Neuen-Welt-Übersetzung der Zeugen Jehovas:

 "Da sagte Jesus: „Heute ist Rettung über dieses Haus gekommen, weil auch er ein Sohn Abrahams ist.‘“ ( Lukas 19:9 NWT).

Wir lesen hier nicht

"Hierauf sagte Jesus heute zu ihm: ‚Diesem Haus ist Rettung widerfahren, weil auch er ein Sohn Abrahams ist“

--> Heute ist die Erlösung gekommen. Heute wird hier nicht überflüssig auf den Satz über das Sprechen Jesu verwiesen. Genauso ist heute der Tag, an dem der Verbrecher im Paradies sein wird und nicht sinnlos auf die Klausel über das Sprechen Jesu verwiesen werden sollte. Tatsächlich bezeugt das konsequente Sprechverhalten Jesu stirbt. 

Jesus leitete seine Aussagen mit "Ich sage euch“, "Wahrlich, ich sage euch“ und sogar "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch“ sehr häufig in allen vier Evangelien und sogar einmal im Buch der Offenbarung ein. Das ist etwas Besonderes und Einzigartiges an Jesu eigenem Sprachmuster. Niemand sonst in der Bibel sprach so, aber Jesus sprach die ganze Zeit so.

Interessanterweise fügt er dem Satz, so oft er das auch tat, nie ein überflüssiges "heute“ oder etwas in der Art hinzu. Dieser Ausdruck wird im gesamten Leben Jesu und sogar nach seiner Auferstehung konsequent verwendet, und kein einziges Mal fügte er leichtfertig die Einzelheit hinzu, dass er "heute“ tatsächlich etwas zu Ihnen sagt. 

Die Zeugen Jehovas übersetzen die Passage hier falsch, um die offensichtliche Implikation zu vermeiden.

3.Wird an anderer Stelle im Neuen Testament das Wort "Paradies“ für eine gegenwärtige himmlische Wohnstätte verwendet.(2. Korinther 12 :2-4 ). 

ZJ glauben an ein Paradies auf der Erde , das Jesus vom Himmel aus regieren wird. Würde also die Version der ZJ auf die Zukunft hinweisen, dann wäre der Mann auch nicht bei Jesus. Dieser hat ihm ja versprochen, mit Jesus im Paradies zu sein. Laut ZJ regiert aber Jesus nicht im irdischen Paradies, sondern vom Himmel aus über das Paradies . Hat nun Jesus tatsächlich gelogen?????"

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Ich hoffe die Antwort hilft dir!

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Filterkaffee01  14.07.2023, 09:56

Stark✅ Hut ab 👍

endlich eine sehr ausführliche Antwort zu diesem Thema. Da kann die Wachtturm Kirche der Zeugen Jehovas sich überhaupt nicht herausdrehen.

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SurvivalRingen  14.07.2023, 10:08
@Filterkaffee01

Danke, aber die Hälfte des Lobs gebührt kinder4kinder, da etwa die halbe Antwort ja von ihr zitiert ist :-)

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Artgerecht57 
Fragesteller
 14.07.2023, 16:50

Danke für die Ausführliche Antwort. Ich hab mal einen Vers gelesen wo stand das Jesus gefangene befreit hat. Oder so ähnlich .Ich hab den Vers leider nicht mehr gefunden. Aber es könnte doch sein das Jesus, im Totenreich den Geistern verkündet hat und die, die Abrahams Schoß waren mit in den Himmel genommen hat, oder?

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SurvivalRingen  14.07.2023, 22:07
@Artgerecht57
das Jesus gefangene befreit hat.

Das ist wohl der:

Eph. 4,7 Jedem Einzelnen von uns aber ist die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe des Christus.

8 Darum heißt es: »Er ist emporgestiegen zur Höhe, hat Gefangene weggeführt und den Menschen Gaben gegeben«.

Aber es könnte doch sein das Jesus, im Totenreich den Geistern verkündet hat und die, die Abrahams Schoß waren mit in den Himmel genommen hat, oder?

Entweder das, oder die Gläubigen im Totenreich werden zur Entrückung auferstehen.

Aber ich bin mir nicht sicher, ob der Vers für deine Vermutung als Beleg gebracht werden kann.

"Gefangene weggeführt" könnte man auch so verstehen, dass Jesus selber gefangen genommen hat. Vielleicht als Anspielung, wenn Jesus als Richter wiederkommt?

Jedenfalls werden die Gläubigen im Totenreich nicht als Gefangene beschrieben:

Lk. 16,25 Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.

Auch in anderen Versen steht "Gefangene weggeführt" für selber gefangen nehmen, nicht für Befreiung.

Ich finde die Stelle ist nicht eindeutig genug, um sich festlegen zu können. Letztlich ist es auch nicht so wichtig.

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Bast4321  15.07.2023, 09:20

Hinweis: Jesus sagte, das Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich sind:

Mt 8,11 Aber ich sage euch: Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;

___________________

- er sagte auch zu den Sadduzäern: ICH BIN der Gott Abraham Isaak und Jakobs, als er den Pentateuch zitierte - um ihnen zu zeigen das sie bereits auferstanden sind (Markus 12, 18-27).

Daraus ergibt sich das die drei bereits auferstanden sind - dies im Himmelreich.

Wird übrigens in Hebräer 11 bestätigt, wo auf die Hoffnung Abrahams im Himmel hingewiesen wird.

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SurvivalRingen  15.07.2023, 10:17
@Bast4321
Hinweis: Jesus sagte, das Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich sind:
Mt 8,11 Aber ich sage euch: Viele werden kommen von Osten und von Westen und mit Abraham und Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen;

Der Vers ist mir bekannt, aber ich kann da nicht erkennen, ob sich das auf die nahe Zukunft(ab Jesu Tod+Auferstehung) oder auf die ferne Zukunft bezieht. Denn z.B der nächste Vers bezieht sich ja eindeutig auf die ferne Zukunft:

 12 aber die Kinder des Reichs werden hinausgestoßen in die äußerste Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappern.

Markus 12, 18-27

24 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Irrt ihr nicht darum, weil ihr weder die Schriften kennt noch die Kraft Gottes?

25 Denn wenn sie aus den Toten auferstehen, so heiraten sie nicht noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie die Engel, die im Himmel sind.

26 Was aber die Toten anbelangt, dass sie auferstehen: Habt ihr nicht gelesen im Buch Moses, bei [der Stelle von] dem Busch, wie Gott zu ihm sprach: »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«?

27 Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Gott der Lebendigen. Darum irrt ihr sehr.

Jesus sprach da ja zu Sadduzäern, die weder an die Auferstehung, noch an die Unsterblichkeit der Seele glaubten. (Quelle) Für sie hörte der Mensch also mit dem biologischen Tod auf zu existieren.

Dem hat Jesus mit den von dir erwähnten Versen widersprochen. Er machte deutlich, dass Abraham, Isaak und Jakob im Jenseits leben - sie also auch auferstehen können. Aber Er sagt nicht, ob sie (zu dem Zeitpunkt) im Himmel leben oder im Totentreich - Abrahams Schoß.(Lk. 16)

Jesus musste ja für unsere Schuld sterben, damit wir in den Himmel können. Davor mussten verstorbene Gläubige ins Totenreich. Gott machte im AT zwar ein paar wenige Ausnahmen(z.B Henoch), aber die Regel war doch, dass man im AT ins Totenreich kam.

So hat das bspw. auch Jakob für sich und Joseph erwartet:

1Mo 37,35 Da machten sich alle seine Söhne und Töchter auf, um ihn zu trösten; er aber wollte sich nicht trösten lassen, sondern sprach: Ich höre nicht auf zu trauern, bis ich zu meinem Sohn hinabfahre ins Totenreich! So beweinte ihn sein Vater.

Den Zugang zum Himmel für jeden, der glaubt, hat uns erst Jesus gemacht.

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Bast4321  15.07.2023, 11:05
@SurvivalRingen

Grundsätzlich ist alles möglich - wir wissen es beide nicht genau.

Dadurch das Jesus zitierte, das JHWH sagte: "ICH BIN der Gott Abrahams, Isaaks und Jacobs", sagte er damit, das sie bei Gott am existieren sind. ".. denn für Gott leben sie alle. Ihr irrt euch sehr."

Wer für Gott lebt, der lebt mit Gott - das funktioniert nicht wenn man als Toter schläft.

Dann nimm doch noch Hebrääer 11, 8-10 mit ans Bott.

Hier spricht man von der Hoffnung Abrahams auf die himmlische Stadt (die nicht von Menschen gemacht ist).

Ich sehe keinen logischen Grund, wieso Abraham erst in das Totenreich sollten um später erst in den Himmel zu kommen. Denn Gott nannte ihn bereits gerecht.

Bedenke auch das die 144.000 (Juden) aus der Offenbarung (Kap. 7) aus dem alten Bund kommend und strenge Sittenmaßstäbe erfüllten um versiegelt zu werden (Offenbarung 14, 4+5). Diese sind bereits vor der Auferstehung der Toten im Himmel vorzufinden, genauso wie die andren Heiligen..

Der alte Bund war also für den Juden sehr wohl eine mögliche Rückkehr ins Paradies.

Dagegen ist von der großen Volksmenge die Rede, das sie Jesus angenommen hätten und sich mit dessen Blut rein waschten (Offenbarung 7, 14. Das ist der neue Bund.)

Die Auferstehung der übrigen Toten kommt dagegen sogar erst nach dem tausendjährigen Reich (Offenbarung 20) - ich denke nicht das Abraham dann erst auferweckt wird....

Denke auch an Moses und elia bei der Verklärung Jesu - denke nicht das sie mal eben aus dem Schlaf geweckt wurden...

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SurvivalRingen  17.07.2023, 16:49
@Bast4321
Dadurch das Jesus zitierte, das JHWH sagte: "ICH BIN der Gott Abrahams, Isaaks und Jacobs", sagte er damit, das sie bei Gott am existieren sind. ".. denn für Gott leben sie alle. Ihr irrt euch sehr."

Ich sehe in den Versen einfach nicht, dass sie bei Gott (= im Himmel) existieren/existierten:

2.Mose 3, 6 Und er sprach: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs! Da verbarg Mose sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

Mk. 12, 24 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Irrt ihr nicht darum, weil ihr weder die Schriften kennt noch die Kraft Gottes?

25 Denn wenn sie aus den Toten auferstehen, so heiraten sie nicht noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie die Engel, die im Himmel sind.

26 Was aber die Toten anbelangt, dass sie auferstehen: Habt ihr nicht gelesen im Buch Moses, bei [der Stelle von] dem Busch, wie Gott zu ihm sprach: »Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs«?

27 Er ist nicht der Gott der Toten, sondern der Gott der Lebendigen. Darum irrt ihr sehr.

Wie schon gesagt glaubten die Sadduzäer ja nicht, dass man nach dem Tod weiter lebt (= weiter existiert). Jesus machte deutlich, dass Abraham, Isaak und Jakob leben/noch existieren, aber nicht WO.

das funktioniert nicht wenn man als Toter schläft.

Ich denke, dass man als "Toter" im Totenreich bei vollem Bewusstsein ist. Das machte Jesus in Lk. 16 ganz deutlich:

Lk 16:19 Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden.

20 Es war aber ein Armer namens Lazarus, der lag vor dessen Tür voller Geschwüre

21 und begehrte, sich zu sättigen von den Brosamen, die vom Tisch des Reichen fielen; und es kamen sogar Hunde und leckten seine Geschwüre.

22 Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.

23 Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er Qualen litt, sieht er den Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.

24 Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle; denn ich leide Pein in dieser Flamme!

25 Abraham aber sprach: Sohn, bedenke, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben und Lazarus gleichermaßen das Böse; nun wird er getröstet, du aber wirst gepeinigt.

26 Und zu alledem ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, sodass die, welche von hier zu euch hinübersteigen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.

Man ist im Totenreich bei vollem Bewusstsein. Nebenbei wird hier auch von Abraham geschrieben, der im Totenreich ist(dem Teil, wo die Gläubigen hinkamen)

Die von ZJ oft gebrachten Verse aus Prediger sind hier nicht als Argumentationsgrundlage tauglich:

Das Predigerbuch ist rein aus irdischer Perspektive geschrieben. Immer wieder heißt es da "unter der Sonne". In 9 von 12 Kapiteln kommt diese Fomulierung vor. Es sind Erkenntnisse, die aus irdischer Sichtweise gemacht wurden, ohne Einfluss göttlicher Offenbarung.

Pred 1,14 Ich beobachtete alle Werke, die getan werden unter der Sonne, und siehe, es war alles nichtig und ein Haschen nach Wind!

So sind auch die von ZJ genannten Verse aus irdischer Perspektive geschrieben:

Pred 9,5 Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie.

Wenn der lebende Mensch einen Toten sieht, sieht er einen leblosen Körper, der zerfällt und keinen (irdischen) Lohn hat. Es liegt aus irdischer Perspektive der Schluss nahe, dass dieser Mensch nichts mehr weiß.

Pred 9,10 Alles, was deine Hand zu tun vorfindet, das tue mit deiner ganzen Kraft; denn im Totenreich, in das du gehst, gibt es kein Wirken mehr und kein Planen, keine Wissenschaft und keine Weisheit!

Das hebr. Wort für Totenreich "sheol" kann je nach Kontext auch das irdische Grab bezeichnen. Da das Buch aus irdischer Perspektive geschrieben ist, halte ich es für wahrscheinlicher, dass hier das irdische Grab gemeint ist, welches der lebende Mensch noch beobachten kann.

Da die Verse rein aus irdischer Perspektive geschrieben wurden, können sie nicht als Grundlage für Lehrfragen genommen werden. Die Funktion von Prediger ist ein anderer: Wir können aus den hier beschriebenen Erfahrungen und Fehlern lernen und müssen sie nicht selber nochmal machen.

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Also unter der Vorraussetzung, dass man auch im Totenreich lebt, bzw bei Bewusstsein ist, ist es überhaupt kein Problem, dass Jesus meinte, dass sie im Totenreich leben und eben nicht Tod im Sinne von "nicht-existent" sind, wie die Sadduzäer es dachten.

Fortsetzung folgt...
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SurvivalRingen  17.07.2023, 16:50
@SurvivalRingen
Dann nimm doch noch Hebrääer 11, 8-10 mit ans Bott.
Hier spricht man von der Hoffnung Abrahams auf die himmlische Stadt (die nicht von Menschen gemacht ist).

8 Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde.

9 Durch Glauben hielt er sich in dem Land der Verheißung auf wie in einem fremden, und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung;

10 denn er wartete auf die Stadt, welche die Grundfesten hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist.

Also ich hätte da jetzt an das neue Jerusalem auf der neuen Erde gedacht...

Ich sehe keinen logischen Grund, wieso Abraham erst in das Totenreich sollten um später erst in den Himmel zu kommen.

Weil(bis auf wenige Ausnahmen) jeder ins Totenreich kam? Die Sünde wahr ja noch nicht durch Jesus gesühnt.

Denn Gott nannte ihn bereits gerecht.

Nicht ganz. Der Glaube wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet. Aber was man angerechnet bekommt, hat(te) oder ist/war man nicht selber. Gerecht - also völlig ohne Sünde - war Abraham definitiv nicht. Er gab ja z.B seine Frau als seine Schwester aus.

Bedenke auch das die 144.000 (Juden) aus der Offenbarung (Kap. 7) aus dem alten Bund kommend und strenge Sittenmaßstäbe erfüllten um versiegelt zu werden (Offenbarung 14, 4+5). Diese sind bereits vor der Auferstehung der Toten im Himmel vorzufinden, genauso wie die andren Heiligen..

Wo steht, dass die aus dem alten Bund kommen? Oder, dass sie im Himmel sind?

3 und er sprach: Schädigt die Erde nicht, noch das Meer, noch die Bäume, bis wir die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen versiegelt haben!

4 Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: 144 000 Versiegelte, aus allen Stämmen der Kinder Israels.

Dass die Erde noch nicht geschädigt werden soll, um die 144.000 zu versiegeln, zeigt doch deutlich, dass sie auf der Erde versiegelt werden. Ich ging immer davon aus, dass es Juden sind, die zu dem Zeitpunkt auf der Erde leben.

tausendjährigen Reich (Offenbarung 20) - ich denke nicht das Abraham dann erst auferweckt wird....

Ich auch nicht. M.E. ist er entweder mit Jesu Tod und Auferstehung mit den üprigen Gläubigen des AT in den Himmel gekommen oder er steht mit den üprigen Gläubigen des AT zur Entrückung auf.(welche M.E. in der Mitte der Drangsal ist)

Denke auch an Moses und elia bei der Verklärung Jesu - denke nicht das sie mal eben aus dem Schlaf geweckt wurden...

Elia wurde ja auch zu Lebzeiten als Ausnahme in den Himmel entrückt. Und bei Mose halte ich es auch für möglich, dass er direkt in den Himmel durfte. Er wurde immerhin von Gott selber begraben und hatte eine Beziehung zu Gott wie sonst keiner.

Aber auch wenn Mose vom Totenreich zur Verklärung geholt wurde, sehe ich kein großes Problem, da man im Totenreich ja bei Bewusstsein ist.

Ich fasse meinen Standpunkt nochmal zusammen, um evt. Missverständnisse auszuräumen:

  • Die Gläubigen des AT kamen bis auf wenige Ausnahmen ins Totenreich, wo sie bei vollem Bewusstsein waren/sind.
  • Die Gläubigen des AT kamen entweder mit Jesu Tod und Auferstehung in den Himmel oder sie stehen zur Entrückung auf. Für letzters würde Daniel 12,13 sprechen.
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dasistnett  03.09.2023, 17:25
Wenn Sie jemandem etwas erzählen, sagen Sie es per Definition immer an dem Tag, an dem Sie es ihm sagen. Es ist eine leichtfertige Wort-Verschwendung, die man sich besonders schwer vorstellen kann, wenn Jesus während einer römischen Hinrichtung nach Luft schnappt und langsam stirbt. Es gab einfach keinen Grund für Jesus, den Schwerpunkt auf den Tag zu legen, an dem er sprach, statt auf die Unmittelbarkeit seiner Verheißung. 

Exakt. Ein hervorragendes Argument gegen die Wortverdreherei der Wachturmgesellschaft!

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dasistnett  04.09.2023, 16:31
@SurvivalRingen

Ja ich weiß, Du hattest es ja vorab erwähnt.

Ich habe den Kommentar von @kinder4kinder gelesen. Sehr klug und konsequent argumentiert.

Gut dass Du hier diesen wichtigen Kommentar von kinder4kinder weitergeleitet hast.

Eine wichtige Argumentationshilfe gegen diese vordergründlich freundlich wirkenden, an den Haustüren läutenden Christenverführer, auf die leider viele hereinfallen.

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Heute, genau und gerade heute, in der schlimmsten Stunde des Verbrechers, antwortete Jesus ihm: "Wahrlich, dir sage Ich heute: Mit Mir wirst du im Paradiese sein!" (Lk 23,43). So sagt es auch die konkordante Übersetzung www.konkordanterverlag.de). Auf www.biblischelehre.de ist die Zeichensetzung aufgrund der Wortstellungen im Griechischen erläutert.

Das Paradies ist ein schöne Bezeichnung für das Königreich Israels auf der Erde.

Das Paradies war zur Anfangszeit Adams und Evas.

Zur Zeit des Dienstes Jesu unter Seinem Volk bestand kein Paradies.

Das Paradies wird nach der siebenjährigen Endzeit der Zorngerichte Gottes über die Ungerechtigkeit der Menschen wieder sein. Dann wird der Verbrecher darin, im tausendjährigen Königreich Israels, unter dem König Jesus leben. Das Paradies ist denen verheißen, die in dem letzten Jahrsiebener überwinden: "Wer überwindet, dem werde Ich von dem Holz des Lebens zu essen geben, das mitten im Paradies Gottes ist " (Offb 2,7; vgl. 22,14).

Wir, die Glieder der Gemeinde, die Christi Körper ist (Eph 1,22.23; Leibesgemeinde), werden v o r den Gerichten entrückt (Röm 5,9; 1 Thess 5,9) und sind während der kommenden Äonen im Himmel niedergesetzt (Eph 2,6.7). Überwinden müssen wir nicht, denn wir sind allein durch Glauben und allein in der Gnade gerettet (Röm 3,28; Eph 2,8). Siehe "Das Evangelium des Apostels Paulus" auf www.biblischelehre.de.

Wo Jesus vor Seiner Himmelfahrt (Apd 1,9-11) war?

a) Zwischen dem Eintritt Seines Todes und der Auferstehung? Da war Er tot, bildlich gesprochen im Totenreich.

b) Zwischen der Auferstehung und der Himmelfahrt? Auf der Erde.

Achtung!, da war noch ein besonderes Ereignis: "Da sagte Jesus zu ihr. Rühre Mich nicht an, denn Ich bin noch nicht zu Meinem Vater aufgestiegen! Geh aber zu Meinen Brüdern und sage ihnen: Siehe, Ich steige zu Meinem Vater und eurem Vater auf, zu Meinem Gott und zu eurem Gott" (Joh 20,17). Diese verborgene Himmelfahrt hängt mit 3. Mose 23,11 zusammen. Fünfzig Tage vor Pfingsten sollten die Israeliten Jewe, ihrem Elohim, eine Erstlingsgarbe darbringen; und vorher durfte niemand vom frischen Getreide der neuen Ernte essen. Diese Erstlingsgarbe stellt den auferstandenen Messias dar. Jesus stellte Sich zuerst Seinem Vater dar.

Danach durfte man Seine Füße anfassen (Mt 28,9). Näheres zu den genannten Bibelstellen auf meiner Homepage.

Warum sollte Jesus nicht beim Vater im Himmel gewesen sein?

Im MacDonald-Bibelkommentar steht zu Lukas 23,43:

  • "Jesus belohnte seinen Glauben mit der Verheißung, dass er selbst und der Verbrecher noch an diesem Tag gemeinsam »im Paradies« sein würden. Das »Paradies« entspricht dem dritten Himmel (2. Kor 12,2.4) und dem Aufenthaltsort Gottes. »Heute« – welch eine Geschwindigkeit! »Mit mir« – welch eine Begleitung! »Im Paradies« – welch eine Freude!"

Und in der MacArthur-Studienbibel:

  • "Paradies. Dieses Wort kommt im NT nur zwei weitere Male vor: in 2Kor 12,4 und Offb 2,7. Es bedeutet ursprünglich »Garten« (in der LXX wird es für Eden verwendet), doch in den drei Vorkommen im NT bezieht es sich stets auf den Himmel.

Dass Jesus an einem anderen Ort war (z. B. in der Hölle), ergibt keinen Sinn. Jesus war natürlich im Himmel.

Die Himmelfahrt bezeichnet ein anderes Ereignis: Nach seiner Auferstehung hatte Jesus seinen Auferstehungsleib, mit dem Er noch 40 Tage die Jünger lehrte. Dann ist Er mit diesem Leib in den Himmel zum Vater aufgefahren, um sich auf den himmlischen Thron zu setzen.