Warum nutzen wir die Sonnenenergie/Wärmeenergie nicht mehr, um globaler Erwärmung entgegenzuarbeiten?
Wenn ich Solar/Sonnen/Wärmeenergie aufsammeln kann, um diese Energie in elektrische oder mechanische Energie umzuwandeln, wird zwar doch etwas Wärme übrig bleiben, aber in der Summe würde sich die Menge an Wärme verringern.
7 Antworten
Deine Frage ist völlig berechtigt. Die meiste Zeit im Ausbau der alternativen Energiequellen haben wir unter den 16 Jahren regierung Merkel verspielt. Diese Regierung hat es nie geschafft, ein in sich schlüssiges Konzept zur Energiewende auf die Beine zu stellen. Stattdessen wurde mit Russland über die Lieferungvon billigem Gas verhandelt, die ja angeblich absolut sicher sein sollte.
Diese Zeit fehlt uns jetzt und da die neue Regierung aus Gas tritt, merken die keute, dass die Energiewende nicht umsonst zu kriegen ist und durch die dauernde Verschiebung umso teurer geworden ist. Und schon regt sich jede Menge Widerstand und die jet6zige Regierung wird für das ganze Schlamassel schuldig gemacht, obwohl sie den Mut hat, endlich mal was zu nuternehmen und selbst das ist im Prinzip immer noch zu langsam. Am Ende wählen die Leute dann CDU und AfD, die die Klimaerwärmung entweder ganz bestreiten oder bereits nachgewiesen haben, dass sie nicht bereit sind, Wirksames dagegen zu unternehmen, weils wehtun könnte.
Hauptgrund ist, dass die fossilen Energien, die hauptverantwortlich sind für die globale Erwärmung, immer noch zu billig sind im Vergleich mit Sonnenenergie.
Und nein, die Erwärmung der Erde entsteht nicht durch das Erzeugen von Wärme aus andern Quellen (davon geht das meiste durch Abstrahlung ins Weltall wieder verloren).
Zudem ist jede Energie am Schluss Wärme.
Es ist also egal, ob du die Sonne auf den Boden scheinen lässt, oder ob du diese Energie mit einem Sonnenkollektor in nutzbare Wärme umwandelst oder in einer Solarzelle in Strom verwandelst. Denn dadurch wird der Boden ja beschattet und nicht warm, dafür wird die gesammelte Energie spätestens nach dem "Verbrauch" ebenfalls Wärme, die in die Umgebung und schliesslich in Weltall abgestrahlt wird.
Die globale Erwärmung entsteht durch das Behindern der Astrahlung durch den Treibhauseffekt wegen der klimawirksamen Gase (CO2, Methan, N2O, Ozon, FCKW)
Ja, vordergründige unlogisch, aber für mich doch irgendwie verständlich:
Diese Subventionen für gewisse Berufsgattungen oder gewisse Tätigkeiten (in dem Fall Landwirtschaft) waren eine kleine Entschädigung dafür, dass man mit GATT/WTO jede lokale Landwirtschaft dem sog. "freien" Handel und der globalen Konkurrenz ausgeliefert hat.
Auch dieser wahnwitzige "freie" Handel ist nur möglich wegen viel zu billiger Transporte dank dreckbilliger Energien (Flugverkehr, Schiffe, die mit Schweröl und anderem Abfall fahren).
Aber warum soll ein Erdbeerproduzent in Polen oder der Schweiz in Konkurrenz treten müssen zu einem Produzenten in Spanien oder gar Übersee, wo sie doch dermassen unterschiedliche Produktionsbedingungen haben?
Wenn wir die Nahrungs- und Energiesituation betrachten, sind eigentlich wir Mitteleuropäer die Entwicklungsländer, da mausarm und zu einem erdrückenden Teil vom Ausland abhängig.
Dem kann ich nicht widersprechen. Die hemmungs- und schrankenlose Globalisierung auf allen Ebenen war vielecht doch nicht die großartige Idee, als die sie uns verkauft wurde.
Die Annahme, dass durch die Nutzung der Sonnenenergie die Wärme in der Atmosphäre verringert wird, ist verkehrt. Die Wärme wird in der Weise nur umverteilt und zerstreut, aber nicht aus der Atmosphäre transportiert. Das würde z.B. gelingen durch Rückspiegelung des Sonnenlichtes oder eben durch die Reduzierung der Sonnenstrahlen absorbierenden Gase wie z.B. CO2.
Warum nutzen wir die Sonnenenergie/Wärmeenergie nicht mehr, um globaler Erwärmung entgegenzuarbeiten?
Erstens, weil Windkraftanlagen und Solarpaneele Geld kosten. Es gibt keine Wohltätigkeitsorganisationen, die gerne mal eben ein paar Millionen springen lassen damit wir mehr sauberen Strom haben. Sondern jeder, der so ein Projekt erwägt, überlegt ob er mit dieser Investition Geld verdienen kann und wenn nicht, lässt er es bleiben.
Und zweitens greifen solche Anlagen in die Umwelt ein. Nicht nur, was z.B. die Tier- und Pflanzenwelt angeht, sondern auch was Menschen angeht. Deshalb ist es (besonders in Deutschland) ein langer und schwieriger Weg, eine Stelle zu finden an der man eine Windkraftanlage bauen darf. Der nötige Papierkram ist gigantisch: gigantisch Nicht alle Menschen haben Lust, sich diesen Aufwand zu geben. Dann investiert man halt woanders.
Wenn ich Solar/Sonnen/Wärmeenergie aufsammeln kann, um diese Energie in elektrische oder mechanische Energie umzuwandeln, wird zwar doch etwas Wärme übrig bleiben, aber in der Summe würde sich die Menge an Wärme verringern.
Nein, die Wärme kommt am Ende der Nutzung immer wieder heraus. Als Abwärme bei der Stromleitung, beim Laden von Akkus oder beim Betrieb von Elektromotoren... als Reibungswärme wenn das E-Auto durch die Luft fährt oder wenn es bremsen muss...
Der positive Einfluss aufs Klima kommt daher, dass man weniger fossile Brennstoffe verbrennt und durch den geringeren CO2-Ausstoß den Treibhauseffekt unserer Atmosphäre weniger verstärkt.
Nein, verringern wird die sich nicht. Weil ja bei jedem Prozess am Ende Verluste in Form von Wärme entstehen. Mit mehr Solar wirst Du die vorhandene Wärme geschickter verwenden und weniger neue Wärme erzeugen.
Wärmepumpen machen übrigens genau das. Sie entziehen der Umgebungsluft Wärme und heizen den Innenraum. Dafür muss zwar Energie aufgewendet werden, aber sehr viel weniger, als wenn man direkt elektrisch heizt.
Genau. Und wenn man dann Subventionen für fossile Energien streicht, gehen genau die mit ihren Tracktoren auf die Straße, die besonders heftig vom Klimawandel betroffen sind.