Warum meint man das?
Warum denken Menschen das man als neugeborenes Baby ein Vertrag unterschreibt der besagt dass man dieser Gesellschaft nur irgendwas schuldig ist. Ich muss meine Existenz nicht erst durch Fleiß erarbeiten. Ich darf leben. Ich darf existieren. Ich habe es satt das Menschen nach ihren Leistungen kategorisiert werden.
7 Antworten
Wie kommst du darauf das dies so wäre?
Du bist der Gesellschaft nur dann etwas schuldig, wenn du auch etwas von ihr willst.
Du kannst dich wenn du willst jeglicher Arbeit verweigern und ebenso jeglicher Zusammenarbeit mit irgendwelchen Ämtern, aber dann bekommst du halt auch nichts, und bist auf das angewiesen, was andere Leistungsträger der Gesellschaft bereit sind dir zu schenken.
Naja, man muss eben zur Schule (Schulpflicht) und danach arbeiten, man könnte theoretisch auch ohne Geld leben aber das stelle ich mir nicht schön vor.
Tja wenn ich Heute als Deutscher sage das ich mein Land liebe, besteht schon eine relativ hohe Chance das ich dafür als Rechtsextremer oder gar Antisemit hingestellt werde und nein, das ist mittlerweile leider keine Übertreibung mehr.
Aber das von was du redest ist etwas anderes. Du lebst, also existierst du nur weil ein Ärzteteam die Leistung erbracht hat dich aus deiner Mutter auf die Welt zu hohlen. Wäre dir dabei etwas passeirt hätten diese Menschen versucht dein Leben zu retten, das würden sie auch Heute noch wenn dir was zustöst. Die Wege und Straßen auf denen du gehst wurden von anderen gebaut, die Supermärkte wo du einkaufen gehst, als Das machen andere Menschen für dich möglich und viel mehr.
Du denkst du bist niemandem was schuldig? Du hast keine Ahnung wovon du da redest. Du schuldest es allen anderen Menschen zumindest zu versuchen ein wertvoller Teil der Gesellschaft zu sein und weißt was? Selbst wenn du das nicht schaffen solltest, werden dich die meisten trotzdem akzeptiren und dich so nehmen wie du bist. Die Hauptsache ist du versuchst es wenigestens. Aber sich patzig hier hinzustellen und zu sagen, ich schulde euch gar nicht, ist Blödsinn ;-)
Die Gesellschaft so wie sie heute ist, sagt aber nicht jedem zu. Ich denke, es ist das kapitalistische, was DerJockell eventuell ankreidet. Die Menschen damals hätten sich auch anders zusammentun können, z.b. in kleinen Gruppen, wo eben nicht Leistung zählt bzw. eben nur, Essen zu erlegen, Werkzeuge zu entwickeln usw. aber eben nicht mit diesem kapitalistischen "Ich-meins-besser-schneller-weiter-teurer --Gedanken. Man hätte auch vom Tauschhandel leben können und so eine Gesellschaft weiter entwickeln können.
Wenns nach mir ginge würden wir den Kapitalismus sofort abschaffen so wie das Geld an sich. Aber da es leider so ein paar Idoten gibt, die glauben weil ein Winston Churchill diesen berühmten Satz gesagt hat, in dem er meinte er kenne kein besseres System, sieht keine eine Alternative oder will keine sehn. Doch in einer Welt die schon sehr bald von der KI und Robotern dominiert werden wird, was die Wirtschaft angeht, ist gar kein Nutzen mehr für den Kapitalismus, außer als Werkzeug zur Kontrolle der Massen und diese Rolle erfüllt er auch jetzt schon. Nur denke ich persönlich, es ist Zeit sich davon zu trennen. Aber ja es denken eben immer noch Zuviele sie würden eines Tages ein Musk oder eine Winfrey werden?
Der FS kann den Kapitalismus noch so sehr anprangern wie er will. Aber er kann sich nicht einfach hinstellen und von diesem System profitieren und dann behaupten er wäre ihm oder den Leuten die es am Leben halten nichts schuldig. Die Mehrheit hat diesem System zugestimmt und sie tut es weiterhin jeden Tag. Wenn der FS kein Teil davon sein will muss er wo anders hingehn doer die Mehrheit davon überzeugen das sie falsch liegt, viel Glück dabei. Das versuche ich seit über 20 Jahren xD
Aber er kann sich nicht einfach hinstellen und von diesem System profitieren
Das ist eine (Falsch-?) Annahme von dir aber vielleicht benutzt er kaum was und profitiert eben nicht im herkömmlichen Sinne. Und manches, was er vielleicht nutzt, MUSS er ja aber will er vielleicht gar nicht.
Benutzt kaum was, soll das ein Scherz sein?
Gehwege
Straßen
Müllabfuhr
Strom
Medikamente
Ärzte
Krankenhäuser
Ampeln
Wochenmarkt
Supermarkt
Internet
Verkehrmittel
Zeitungen
Nachrichten
Polizei
Rettugnsdienst
Feuerwehr
Bundeswehr
THW
Bevor jetzt jemand sagt das hat alle sgar nicht mit dem Kapitalismus zu tun, wäre ich lieber ein bisschen vorsichtig. Denn eventuell, würde es das ohne ihn ja nicht geben. Vieleicht hätte man sich für ein noch schlimmeres System entschieden, was ich nicht hoffe :-/
Aber damit will ich den Kapitalismus gar nicht rechtfertigen. Ich sage nur das wir alle hier in DE von dem System in dem wir grade leben auf die ein oder andere Weise profitieren und von den Menschen die dafür sorgen das es läuft. Also nochmal, sich hier hinzustellen und zu behaupten man würde da niemandem etwas schulden, wenn man von den guten Seiten dieses Systems profitiert, ist schon sehr fragwürdig meiner Meinung nach :-/
Wenn der FS ein Kind wäre das sich in Afrika auf einer Müllhalde sein Essen zusammensuchen müsste, dann sehe das etwas anders aus. Aber ich gehe mal davon aus, das dies nicht der Fall ist. Ja es stimmt, daran ist der Kapitalismus schuld aber das kann ich leider auch nicht ändern :_(
(Gott weiß ich versuche es ...)
Wenn Du mit einem Leben von Bürgergeld oder auf der Straße zufrieden bist - Du darfst zwar existieren, aber nicht auf andere Leute Kosten. Kein Mensch ist dazu verpflichtet, Dich ewig durchzufüttern, nicht mal die eigenen Eltern. Wenn die entscheiden, ihr Geld im Alter selber zu verprassen oder gar keines mehr haben, weil selber vom Staat lebend, dann hast Du die A***karte.
Und da die wirtschaftlichen Verhältnisse in Zukunft nicht so rosig aussehen, kann sich ein arbeitsfähiger Mensch vermutlich auch nicht darauf verlassen, ewig vom Staat alimentiert zu werden, auch bei uns könnte es so kommen wie in Italien, daß wirklich nur noch Dauerkranke, Behinderte und Kinder Bürgergeld bekommen, aber kein arbeitsfähiger Erwachsener mehr. Dann hilft Dir kein "Existenzrecht" mehr was, denn alles was fürs Leben nötig ist, muß dann allein von Dir finanziert werden. Dann ist es Deine eigene Entscheidung, ob Du für Dein Essen arbeiten gehst, oder verhungerst.
Das Problem ist nur wenn keiner mehr was tut, bricht das System zusammen. Dann müsstest du um selbst zu überleben deinen eigenen Bauernhof haben um Zeug anzubauen und Tiere zu züchten. Oder jagen und sammeln gehen. So wies halt damals war, als es noch keine Industrialisierung gab. Wieso vergisst man das alles? "Was wäre wenn keiner mehr was für die Gesellschaft tut"? Wenn jeder nur an sich denkt, gibts kein "System" das einen wie jetzt auffängt und dafür sorgt, dass zumindest diejenigen die nicht Arbeiten können das auch nicht müssen?
Die Welt dreht sich nicht nur um dein Wohlergehen. Du kannst nur so toll leben, weil Andere für dich arbeiten. Deswegen erwarter man von jedem der das kann auch etwas zurückzugeben.
Abgesehen davon, dass das Quatsch ist, was hat das mit der Frage zu tun?
Nö, das ist mal Fakt