Warum lassen sich Menschen das Geschlecht "verändern"?
Ich verstehe das nicht. Das sind doch die Leute, die der Meinung sind, dass man Kinder Genderneutral erziehen soll, und sofort aufspringen wenn ein Mädchen rosa oder ein Junge blau trägt.
Kann ich soweit noch im entferntesten verstehen. Aber wenn man ein Geschlecht nicht mit Farben ect. Assoziieren soll, dann sollte es doch keine Rolle spielen ob man Brüsten hat, lange oder kurze Haare, ob man geschminkt ist, und welchen Namen man trägt.
Kann mir das jemand erklären? Ich muss dazu sagen dass ich durch mein altes Umfeld und die Erfahrungen sehr voreingenommen bin, aber ich würde die Denkweise gerne verstehen und diese villeicht auch ändern.
Ich habe mir zum Beispiel nie Gedanken darüber gemacht was ich für ein Geschlecht bin. Bin ein Mädchen und habe mir einen Buzzcut geschnitten weil meine Haare mich einfach genervt haben. Trage Kleider wenn ich da lust drauf habe, laufe aber auch in Jogginghose und Hoodie rum. Verstehe den Wind um das Thema nicht
7 Antworten
Geschlechtsidentität hat nichts mit Geschlechterklischees zutun.
Du bist ja auch nicht direkt ein Mann, nur weil du kurze Haare magst, Make-up aber nicht. Ebenso wie es viele Männer gibt, die klischeehaft weibliche Dinge mögen.
Darum hat auch Trans-sein nichts mit Geschlechterklischees zutun. Niemand denkt sich "Oh, ich mag kein Make-up, also bin ich wohl ein Junge!"
Trans-sein bedeutet, dass das Geschlecht der eigenen Identität nicht zum Geschlecht des Körpers passt. Die Personen fühlen sich also sehr falsch, wenn sie als das falsche Geschlecht wahrgenommen werden. Ihre körperlichen Geschlechtsmerkmale fühlen sich unpassend an. Beides erzeugt einen großen Leidensdruck. Dieser wird gelindert, indem der Betroffene sich outet, zu dem Geschlecht seiner Identität steht und seine äußere Erscheinung diesem anpasst.
Es wird also auch gar kein Geschlecht verändert. Weder die Geschlechtsidentität, noch das biologische Geschlecht. Es wird einfach nur das Äußerliche und die Lebensweise an die Identität angepasst.
Dass Trans-sein nichts mit Geschlechterklischees zutun hat, merkt man auch daran, dass es transidente männer gibt, die trotzdem viele Frauendinge wie Röcke oder Make-up mögen und umgekehrt.
weil trans leute, die geschlechtsangleichende massnahmen machen, haben eine geschlechtsdysphorie und leiden unter ihren geschlechtsmerkmalen
Weil niemand eine Person, die aussieht wie ein Mann, als Frau ernst nimmt. Es ist die Gesellschaft, die Transpersonen in Geschlechterklischees presst. Was glaubst du wie oft ich als transidenter Mann Sätze wie "also das war jetzt aber nicht sehr männlich von dir, dass musst du noch lernen" oder "du willst doch ein Mann sein, warum hast du dann lange haare?" oder "wenn du xy machst, bist du kein richtiger Mann" gehört habe?
Und das ist extrem verletzend. Es tut weh, wenn man nicht als der akzeptiert wird, der man ist. Wenn man ständig falsch wahrgenommen wird. Und das ein Leben lang. Andere Leute stellen sich über einen, erzählen einem wer man wirklich wäre, als wäre man dermaßen zurückgeblieben ,dass man das nicht selbst wissen könnte. Man wird ständig von anderen Jungen/Männern abgegrenzt.
Überleg doch mal, wie gekränkt allein schon ein Cis-Junge ist, den man einmal als Mädchen bezeichnet. Wie schlimm muss es wohl sein, wenn die Leute das ernst meinen und man durchgehend seit der Kindheit so bezeichnet wird?
Dieser Diskriminierung kann man nur ein Ende setzen, indem man sich als Mann erkenntlich macht. Am besten so weit, dass andere gar nicht mehr merken dass man trans ist, und einen mit dem Thema endlich in Ruhe lassen. Das zugehört dann auch, zumindest in gewissem Ausmaß Geschlechterklischees zu erfüllen.
Aber das ist nicht der einzige Grund. Man möchte auch einfach sich selbst im Spiegel erkennen können. Und wenn das eigene Spiegelbild aussieht wie eine Frau, dann ist das halt schwer.
Ich bin ein Mädchen und werde so gut wie immer als Junge gesehen. ich habe einen Buzzcut, schminke mich fast nie und trage auch öfter jogginghosen und Hoodies. Nur weil andere mich als männliche Person ansprechen ändere ich doch nicht meine Kleidung, Frisur ect. Ich mache einfach das womit ich mich wohl fühle. Ist villeicht mal ein Kleid, villeicht aber auch Eibe baggy Jeans mit Hoodie oder gar ein Jogginganzug.
Aber dennoch habe ich glaube ich im Grunde verstanden worauf du hinaus willst. Dankeschön für deinen Beitrag :)
Letztendlich verunsichern dich deine Mitmenschen aber nicht darüber, wer du wirklich bist. Die Menschen die dich kennen, wissen trotzdem, wer du wirklich bist
Ich finde, die heutige Zeit ähnelt in gewisser Weise der Hippie-Ära, besonders im Hinblick auf die LGBT-Bewegung. Man geht zum Einwohnermeldeamt, und innerhalb kurzer Zeit kann sich jemand von 'Franz' zu 'Nadine' und dann wieder zurück zu 'Bernd' umbenennen. Am nächsten Tag kann sich diese Person dann vielleicht wie ein Tiger, eine Spinne oder wie Tarzan fühlen. Kurz gesagt, es scheint mir, als ob dies eine Form von Entertainment ist, da diese Personen sonst möglicherweise nicht die gewünschte Aufmerksamkeit oder Akzeptanz bekommen.
Meiner Meinung nach ist es möglich, dass dies in gewissem Maße eine psychische Störung darstellen könnte, die jedoch von Organisationen wie der WHO als normal eingestuft wird. Dies könnte ein Versuch sein, die Massen zu kontrollieren und zu beeinflussen. Themen wie Frühsexualisierung sind Teil dieser Diskussion, und es scheint, als ob auch Pädophilie allmählich mehr Akzeptanz findet. Ich sehe diese Entwicklungen kritisch und glaube, dass sie in Kindergärten und Schulen Einzug halten könnten.
In diesem Kontext erscheint mir Feminismus oft als Ausdruck von Männerhass. Es ist eine wichtige Frage, ob solche Meinungen noch erwünscht sind, da es scheint, dass die eigene Meinungsfreiheit in diesem Bereich eingeschränkt wird.
du solltest unbedingt mal nachlesen wie das verfahren der namensänderung unter dem aktuellen transsexuellengesetz abläuft, was du da von dir gibst ist schwachsinn
Dies könnte ein Versuch sein, die Massen zu kontrollieren und zu beeinflussen.
🍿
und sofort aufspringen
Tun sie nicht.
Aber wenn man ein Geschlecht nicht mit Farben ect. Assoziieren soll,
Doch, darf man. Und von sollen/müssen ist keine Rede.
lange oder kurze Haare, ob man geschminkt ist,
Das ändert auch nicht die Geschlechtsidentität. Aber die Gender Expression.
Verstehe den Wind um das Thema nicht
Dann lass die Menschen in Ruhe leben.
Aber wenn man ein Geschlecht nicht mit Farben ect. Assoziieren soll, dann sollte es doch keine Rolle spielen ob man Brüsten hat, lange oder kurze Haare, ob man geschminkt ist, und welchen Namen man trägt.
Leute sind nicht trans weil sie denken "och man ich würde so gerne meine nägel lackieren!! Guess das darf ich nur als frau!!!"
Ich weiß gar nicht wie ich das erklären soll, du WEI?T doch auch welches geschlecht du hast? Du musstest nie kontrollieren ob dein dick da ist oder nicht um zu wissen was für eine geschlechtsidentität du hast. Du musstest auch nie abgleichen "ah diese kleidung mag ich, muss ich wohl ein dude sein".
Eine Trans Frau ist schon immer eine trans Frau. Völlig egal ob sie irgendwann beschließt sich OPs unterziehen zu wollen oder eben nicht.
Ich habe mir zum Beispiel nie Gedanken darüber gemacht was ich für ein Geschlecht bin.
ich auch nicht! Weil ich cis bin und immer einfach alles gepasst hat. Es gab nie einen Grund sowas zu hinterfragen.
Bin ein Mädchen und habe mir einen Buzzcut geschnitten weil meine Haare mich einfach genervt haben. Trage Kleider wenn ich da lust drauf habe, laufe aber auch in Jogginghose und Hoodie rum. Verstehe den Wind um das Thema nicht
es geht halt NULL um klamotten.
Eine trans frau hat vielleicht lust gesellschaftlich als weiblich angesehene klamotten zu tragen. Das MACHT sie aber nicht trans, es ist nur eine von unendlichen weisen das auszuleben.
Das ist was geschlechtsidenität bedeutet. Der Teil meiner Identität der mit dem Geschlecht zu tun hat, natürlich hängen da auch kleidung und frisuren dran, das macht es aber absolut nicht aus.
Hoffe das ist ein bisschen verständlich gewesen
Menschen, die eine Geschlechtsveränderung durchführen, tun dies oft, weil ihre empfundene Geschlechtsidentität nicht mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmt, mit dem sie geboren wurden. Es geht dabei um die Anerkennung und Akzeptanz der eigenen Identität. Das Streben nach Authentizität kann dazu führen, dass Menschen physische Merkmale anpassen, um im Einklang mit ihrer Identität zu leben. Es ist so, dass Geschlechtsidentität mehr ist als äußere Merkmale oder stereotype Vorstellungen von Geschlecht. Menschen, die sich für geschlechtsneutrale Erziehung einsetzen, möchten oft eine Umgebung schaffen, in der Kinder frei wählen können, wer sie sein möchten, ohne durch gesellschaftliche Normen eingeschränkt zu werden.Es klingt so, als ob du bereits eine offene Einstellung gegenüber Geschlechterstereotypen haben. Es ist auch wichtig zu erkennen, dass die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten und -ausdrücke sehr individuell ist, und es gibt kein "richtiges" oder "falsches" Verständnis davon. Respekt und Verständnis für die Vielfalt der menschlichen Identität können dazu beitragen, Vorurteile abzubauen.
Aber wenn die optischen Dinge keine Rolle spielen, warum muss dann etwas angepasst werden? Ist wirklich eine ernstgemeinte Frage