Warum ist die AfD rechtsextrem?

7 Antworten

Das die AFD im allgemeinen rechtsextrem angesehen hat, hat einige Gründe:

  1. Positionen und Rhetorik: Einige afd Politiker haben in der Öffentlichkeit Aussagen gemacht, welche als rassistisch, xenophob als auch islamophob deklariert sind. Einige Mitglieder der AFD wurden bereits aufgrund ihren aktiven Tätigkeiten in rechtsradikalen Organisationen bzw. auch Gruppierungen mit z. B. Hitlergrüßen gesehen. Bilder hierzu finden sich überall im Netz.
  2. Radikalisierung: 2013 das Jahr wo die afd gegründet wurde, war diese noch nicht so extrem, wie wir diese Partei heute kennen. In den Anfangsjahren waren sie lediglich Europakritisch aufgestellt, allerdings hat sich im Laufe der Zeit die Themen mehr auf Einwanderung und die nationale Identität usw. fokussiert und ist hierbei immer mehr nach rechts abgedriftet und und haben eine generelle härte Haltung eingenommen.
  3. Verbindungen von Mitglieder zur rechtsextremen Gruppierungen: Einige Mitglieder der afd haben Verbindungen zu rechtsextremen Gruppierungen was die rechtsextremen Haltungen intern weiter angefacht hat. Einige Beispiele hierfür wären:
  4. Der Flügel: diese Gruppierung wird als besonders rechtsextrem angesehen und mit dabei waren z. B. Björn Höcke, Andreas Kalbitz welche zwei führende Mitglieder der afd darstellen welche diese Gruppierung auch noch geleitet haben
  5. Demonstrationen: Einige Mitglieder der Partei haben z. B. bei der Pegida Demo in Dresden welche gegen die "Islamisierung des Abendlandes" protestierten und bei denen auch rechtsextreme Gruppen und Symbole präsent waren.
  6. Überlauf von NPD Mitgliedern: Einige Mitglieder der NPD sind zur afd übergelaufen.
  7. Support für rechtsradikalen Organisationen: Mitglieder wie z. B. Andreas Kalbitz welcher mal im Vorstand der afd war hat Kontakte zur rechtsextremen Heimattreuen Deutschen Jugend und zur NPD. Seine Mitgliedschaft wurde allerdings nach scharfer Kritik und Druck von außen 2020 annulliert.
  8. Mediale Tätigkeiten: Im Netz geben sie sich ebenfalls rechtsextrem. Zum Beispiel wurde die Partei dafür kritisiert, dass sie Interviews mit "Compact", einem Magazin, das als rechtsextrem gilt, zugelassen hat. Und es gibt weitere Beziehungen zwischen Mitgliedern und rechtsradikalen Medien.
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All diese Beispiele und natürlich noch weitere haben zu dem Gesamtbild der afd beigetragen, das diese als rechtsradial angesehen wird.

Ich möchte aber zusätzlich noch betonen, das viele afd Wähler diese Partei aus Unzufriedenheit wählen (Protestwähler) und nicht selbst rechtsextrem sein müssen.

TheAsassin  14.07.2023, 12:17

Inhaltlich stimme ich diesem Kommentar zu 99% zu.Alelrdings ist er etwas kantig formuliert und hat einige Rechtschreibfehler, die das lesen erschweren, daher hier nochmal eine von ChatGPT überarbeitete Version:

  1. Positionen und Rhetorik: In der Öffentlichkeit haben einige Politiker der AfD Äußerungen getätigt, die als rassistisch, xenophob und islamophob eingestuft wurden. Zudem wurden einige Mitglieder der AfD dabei beobachtet, wie sie in Verbindung mit rechtsradikalen Organisationen standen und sogar Gruppierungen mit Hitlergrüßen unterstützten. Bilder und Berichte hierzu sind weitverbreitet im Internet zu finden.
  2. Radikalisierung: Als die AfD im Jahr 2013 gegründet wurde, war sie noch nicht so extrem, wie sie sich heute präsentiert. In den Anfangsjahren richtete sich ihr Hauptaugenmerk hauptsächlich auf Kritik an der Europäischen Union. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch ihr Fokus verstärkt auf Themen wie Einwanderung und nationale Identität, wobei die Partei immer weiter nach rechts abdriftete und eine generell härtere Haltung einnahm.
  3. Verbindungen von Mitgliedern zu rechtsextremen Gruppierungen: Einige Mitglieder der AfD stehen in Verbindung mit rechtsextremen Gruppierungen, was zur internen Stärkung rechtsextremer Ansichten beitrug. Hier sind einige Beispiele:
  4. Der "Flügel": Diese Gruppierung innerhalb der AfD gilt als besonders rechtsextrem. Bekannte führende Mitglieder wie Björn Höcke und Andreas Kalbitz waren nicht nur Teil dieser Gruppierung, sondern hatten auch deren Leitung inne.
  5. Demonstrationen: Einige Mitglieder der Partei nahmen beispielsweise an den Pegida-Demonstrationen in Dresden teil, welche gegen die vermeintliche "Islamisierung des Abendlandes" protestierten. Bei solchen Demonstrationen waren auch rechtsextreme Gruppen und Symbole präsent.
  6. Überlauf von NPD-Mitgliedern: Mehrere Mitglieder der NPD wechselten zur AfD.
  7. Unterstützung rechtsextremer Organisationen: Bestimmte AfD-Mitglieder, wie beispielsweise Andreas Kalbitz, der ehemals im Vorstand der Partei tätig war, unterhielten Kontakte zur rechtsextremen "Heimattreuen Deutschen Jugend" und zur NPD. Seine Mitgliedschaft wurde allerdings aufgrund massiver Kritik und externen Drucks im Jahr 2020 annulliert.
  8. Medienpräsenz: Auch im Internet zeigt die AfD eine Nähe zum Rechtsextremismus. Kritik erntete die Partei beispielsweise dafür, dass sie Interviews mit dem als rechtsextrem geltenden Magazin "Compact" zugelassen hat. Darüber hinaus gibt es weitere Verbindungen zwischen AfD-Mitgliedern und rechtsradikalen Medien.
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Weil die CDU nach links gerückt ist. Deren Wähler haben diesen Schritt aber nicht mit vollzogen. Deshalb ist die AfD in diese Lücke gesprungen und hat sich dort breitgemacht. Das hätte niemals passieren dürfen. Die CDU hätte den rechten Rand immer mit abdecken müssen. Jetzt haben wir den Salat!

simoncaspar  14.07.2023, 10:33

Ja stimmt, die Union ist schuld. So macht man es sich aber sehr einfach, auch weil ja gerade in ganz Europa die Populisten amehr Zulauf haben.

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Weil das ihr Geschäftsmodell ist. Sie ist eine Partei und die politische Landschaft ist nun mal ihr Markt - die Wählerinnen und Wähler sind sowas wie Kunden. Die AfD will mit ihrer rechtspopulistischen Agenda eine Marktnische besetzen und auch was vom Kuchen naschen

Bananaphone0  18.06.2023, 06:57

von dem sich ja so einige Parteien bereits riesige Stücke gönnen

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Ich weiß nicht, ob die AfD rechtsextrem ist, aber sollte sie es sein, dann ist rechtsextrem nichts weiter als eine Politik im Sinne von vernünftig, für die Rechte der Bürger, der rechte Weg, ... Eigentlich sollte es doch selbstverständlich sein, dass nach zwei verlorenen Kriegen das restliche deutsche Siedlungsgebiet für die Deutschen ist und dass die deutschen Steuergelder vorzugsweise für die Interessen der Deutschen ausgegeben werden sollten, oder?

In den letzten Jahren wird jeder der vernünftig argumentiert, gleich als Rechtsradikaler bezeichnet. Ich finde das nicht richtig. In der heutigen Zeit sind die Begriffe rechts und links vertauscht worden oder sogar völlig obsolet.

Beispielsweise weil der Verfassungsschutz sie entsprechend einordnet. Allerdings nach wie vor erstmal als Prüffall.

simoncaspar  14.07.2023, 10:34

Nö, als Verdachtsfall, Prüffall war schon einmal.

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