Warum glaubt diese Partei mit CDU poltik Deutschland voran zu bringen?
spätersten seit Schröder versuchten die Wirtschaft Politik alla CDU UND FDP
3 Antworten
die SPD war in ihren Anfängen und noch bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Partei No. 1 für die abhängig Beschäftigten - sie hat sich zu dieser Zeit auch für die Rechte der Arbeitnehmer eingesetzt und für angemessene Bezahlung sowie Sicherheit am Arbeitsplatz und eine liberalere Gesellschaftspolitik
leider hat sich im Laufe der vergangenen 30-40 Jahre die Zusammensetzung der aktiven Mitglieder stark verwandelt von Arbeitern zu mehr Angestellten und vor allem Lehrern und anderen Beamten, die beim Staat angestellt sind und von dort ihr Geld mit allen Vergünstigungen des Öffentlichen Dienstes erhalten - das bekommen die Arbeiter und Angestellten in den Betrieben der freien Wirtschaft (Industrie, Handel, Transporte...) nicht in diesem Ausmaß, weshalb die Lebensbedingungen beider Seiten (Parteimitglieder : Arbeitern) sehr unterschiedlich sind - in den letzten 20 Jahren durchlief die SPD einen Wandel hin zur Partei von Intellektuellen und Linken sowie von Individualisten, deren Lebensweise so gut wie gar nicht den Normalbürgern entspricht, Widersprüche und Kritik aus der Bevölkerung wurden ignoriert, man war blind geworden im Elfenbeinturm
es folgte ein Parteiprogramm mit Zielen, die den Normalbürgern völlig fremd auch nicht dienlich sind
Ergebnis ist jetzt das Wahlergebnis der Wahl vor einigen Wochen
H. Klingbeil hat das erkannt und versucht jetzt, die Partei auf ihren früheren Erfolgskurs mit mehr Realpolitik zurück zu bringen - das ist, ganz nüchtern betrachtet, nur in einer Großen Koalition mit CDU/CSU möglich
ob die Parteigenossen dem folgen - wir werden es erleben - oder auch nicht
Klingbeit ist Realist.
Die Arbeiter waren mal das Wählerpotential der SPD.
Warum hat die SPD diese Wähler verloren ? Weil sie Politik für Arbeitslose gemacht hat. Mehr für Randgruppen, Geflüchtete, Mindestlohnbezieher getan als sich für die Malocher eingesetzt, die es unsozial finden wenn härter Arbeiten sich nicht mehr lohnt.
Der linke Flügel der Partei hat damit ein ideologisches Problem, der träumt vom Sozialismus, vom Wohlstand den man nicht erarbeiten muss sondern per Enteignung den "Reichen" wegnehmen kann.
Darum hatte jeder SPD Kanzler der vernünftige Politik machen wollte, ein Problem mit seiner Parteibasis. Schmidt, Schröder, hm, Scholz hat lieber gar nichts entschieden.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, ein guter Teil des linken Flügels der SPD ist weg und in einer anderen Partei.
Die SPD hat dadurch eine Seitbewegung erfahren und sich der CDU thematisch genähert, während diese zeitgleich auch um einige, mehr linksorientierte Stimmen gebuhlt hat mit ihrer Politik. Dadurch verlor sie auch etliche Unterscheidungsmerkmale.
Sollte ich es mit einem Satz ausdrücken, wäre der wie folgt (wenn auch zu stark vereinfacht):
Die SPD entspricht thematisch dem linken Flügel der CDU.
SPD steht halt auch nur für Sparen an eigenen Inhalten, Politisch nichts können, Den anderen anbiedern zum regieren