Warum folgen so viele Christen den Irrlehren des falschen Propheten Paulus anstatt das zu tun was Jesus vorgelebt hat?

16 Antworten

Warum folgen so viele Christen den Irrlehren des falschen Propheten Paulus anstatt das zu tun was Jesus vorgelebt hat?

Eine sehr gute Frage. Nun ja, nicht alles, was Paulus vermittelt hat, war schlecht, auch wenn er durchaus in manchen Dingen verschiedenes anders vermittelt hat, als Jesus es den Evangelien nach getan hat. Aber mit Paulus hat es gewissermaßen nur angefangen. Athanasius hat noch weit größeren Schindluder getrieben, und, mal abgesehen davon (und das ist ein gewaltiges abgesehen davon) hatte Konstantin auch nicht gerade wenig im frühen Christentum beeinflusst. Letzterem hat man zwar zu verdanken, dass das Christentum zur Zeit des römischen Reiches mehr wurde, als eine Randerscheinung, weshalb es auch bis in die Gegenwart überdauern konnte, aber letzteren beiden, wenn nicht allen dreien hat man einiges "zu verdanken", dass verdammt viel von dem, was der christlichen Lehre entsprechen sollte, verfälscht wurde. Glücklicherweise kann man aber immer noch nachlesen, was Jesus den Evangelien nach gelehrt hat, nur wird dies trotzdem in vielen Kirchen leider noch immer nicht auch so klar gelehrt, wie es geschrieben steht, obwohl es einen wesentlich klareren, sichereren Weg mit weitaus größeren Verheißungen ebenso klar aufzeigen würde, wie dies schon den Jüngern zur Zeit Jesu deutlich war.

(Aber wenn wir schon von falschen Propheten schreiben, braucht man bei Mohammed da auch nichts beschönigen. Ja, er lebte zu einer Zeit, als das Christentum nicht mehr wirklich mit dem etwas zu tun hatte, als zu der Zeit, zu der Jesus lebte, aber wer meint, dass Mohammed besser als Paulus vor dessen Bekehrung war, der hat vermutlich nichts begriffen - vor allem aber ignoriert so jemand eindeutig historische Fakten. Dies erwähne ich aber nur, weil Du Islam und Koran mit als Tags angeführt hast.)

iQhaenschenkl  25.03.2024, 18:30

Noch dazu, das Paulus als erster Theologe der Christen angesehen wird, aber nicht als Prophet. Denn das, worauf sich Paulus beruft steht schon bei Markus.🤷‍♂️

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Es ist doch offensichtlich das, die Dinge welche Paulus predigt in Konflikt mit dem stehen was Jesus uns in seinem Leben gezeigt hat.

Nein, ist es nicht.

Warum folgen so viele Christen dem was dieser Möchtegern Apostel verzapft hat.

Weil wir es als nützlich und hilfreich empfinden.

Starte einen theoretischen Versuch: Lies alles im Neuen Testament ohne die Briefe, die Paulus schrieb! Lies die Briefe von Petrus, Johannes usw. Der christliche Glauben wäre der gleiche: In Jesus, dem Messias, wird Gott Mensch, lehrt, heilt, erleidet unschuldig den Tod zur Vergebung unserer Schuld und steht auf zu ewigem Leben und zu ewiger kommender Herrschaft. Wer an ihn glaubt, wird leben.

Wie oft hat Jesus zu den von ihm Geheilten gesagt: "Dein Glaube hat Dir geholfen."

Das kann man nicht anders interpretieren als Paulus es tat. Paulus hat lediglich praktische Anleitungen gegeben, die im Einklang mit Jesus und den anderen Aposteln stehen.

Wenn Du über Deine Frage nachdenkst, wirst Du merken, dass Du lediglich auf falsche Argumente von Kritikern bis Hassern des christlichen Glaubens hörst.

Kritik ist nie schlimm, darauf lässt sich argumentativ erwidern.

Hass hingegen - was soll man da tun können? Denjenigen zur Vernunft bringen? Zur Vernunft gelangen kann derjenige nur selbst - mit Gottes Hilfe.

Wer den christlichen Glauben hasst und aktiv angreift (also auch nicht einmal ignoriert), der feindet letztlich Gott selbst an. Die Freiheit das zu tun, hat jeder. Doch derjenige sollte sich das wieder und wieder gut überlegen, einschließlich der Konsequenzen, und möglichst umkehren! Umkehren zu Gott!

Es gab eine Person, die war blind in ihrem Hass und verfolgte Christen, um sie einzusperren oder schlimmeres zu tun. Gott ließ diese Person blind werden, damit er sehen lernt. Und dann hat er gesehen. Es war Saulus, der zu Paulus wurde.

Ich glaube ihm.

Die Lehren von Jesus und Paulus widersprechen sich nicht, sondern sie sind in den meisten Dingen gleich und ergänzen sich in manchen Themen.

Dass Paulus kein Irrlehrer ist und dass seine Schriften zur Bibel gehören, bestätigt der Apostel Petrus ganz deutlich:

  • "Und seht die Langmut unseres Herrn als [eure] Rettung an, wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat nach der ihm gegebenen Weisheit, so wie auch in allen Briefen, wo er von diesen Dingen spricht. In ihnen ist manches schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben. Ihr aber, Geliebte, da ihr dies im Voraus wisst, so hütet euch, dass ihr nicht durch die Verführung der Frevler mit fortgerissen werdet und euren eigenen festen Stand verliert!" (2. Petrus 3,15-17).
RStroh  25.03.2024, 09:35

Danke für die freundliche Antwort. Nicht einfach bei solchen Suggestivfragen.

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Thomas021  25.03.2024, 14:17

Danke für Deine sehr gute Antwort. Gerade bei Paulus findet man ganz tiefe GOTTES-Offenbarungen.

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Ob in den Paulusbriefen alles Paulus zugeordnet werden kann, muss man wohl kritisch hinterfragen, eine Irrlehre seinerseits kann man aber getrost ausschließen, was der Römerbrief eindeutig beweist.

Die " Dinge " die du hier in deiner Frage obligatorisch anfügst, hättest du auch benennen sollen wenn man deine Frage als halbwegs seriös betrachten soll. Recherchieren unter der Leitung des Geistes Gottes wäre immer angebracht, wenn man solche Fragen stellt, was ich dir für zukünftige Fragen dringend empfehlen kann, falls dir das möglich ist.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "